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Der gute Staat ist ein starker Staat, dessen Stärke in der Fokussierung auf wesentliche Aufgaben wie die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und den Schutz bürgerlicher Freiheiten liegt. Er agiert neutral und respektiert das Privatleben seiner Bürger, basierend auf einem Gewaltmonopol, nicht auf Allgegenwart. Im Gegensatz dazu steht der totale Staat, der private und öffentliche Bereiche nicht trennt und das Leben der Bürger umfassend reguliert. Diese Form des Staates manifestierte sich in der Weimarer Republik und wurde im Nationalsozialismus zur Norm. Heute zeigt sich der totale Staat als Sozialstaat, der bestehende Bindungen auflöst und nur durch Umverteilung agieren kann. Übermäßig aufgebläht, dringt er in alle gesellschaftlichen Bereiche ein. Bürger sind nicht mehr mündig, sondern werden wie Mündel unter einer sanft-totalitären Fürsorge behandelt. In der durch den Sozialstaat mitverursachten Migrationskrise offenbart sich seine Ohnmacht: Er kann weder Grenzen verteidigen noch Bürger schützen, während andere Kräfte sein Gewaltmonopol infrage stellen. Der Autor analysiert die Mängel des Sozialstaates und zeigt, wie er zu einem europäischen Problem wurde, und stellt ihm die Idee eines Ordnungsstaates gegenüber, der in Konflikten den Frieden wahrt.
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Was nun?, Dimitrios Kisoudis
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- 2017
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