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Verlorene Freiheit

Nationalsozialistische Schutzhaft 1933/34 im heutigen Rhein-Erft-Kreis

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Die nationalsozialistische Herrschaft in Deutschland war ein Gewaltregime von Anfang an. Bereits vier Tage nach der Machtübernahme ermöglichte eine Verordnung vom 4. Februar 1933 längere, bis zu dreimonatige Verhaftungen von politischen Gegnern ohne richterlichen Haftbefehl. Durch die Reichstagsbrandverordnung vom 28. Februar 1933 wurde die Polizei ermächtigt, Personen für unbegrenzte Zeit in sogenannte Schutzhaft zu nehmen. Vor allem Kommunisten, aber auch Sozialdemokraten waren die ersten Opfer. Sie waren der Willkür der Polizei, die mit der SA und SS kooperierte, ausgeliefert. Für diese Rechtlosen wurde ein neuer Haftstättentypus geschaffen, die sogenannten Schutzhaftlager, aus denen sich dann die ersten frühen Konzentrationslager entwickelten, im Raum des heutigen Rhein-Erft-Kreises das Konzentrationslager Brauweiler. Sie waren die Keimzellen für das spätere Lagersystem, in dem die Brutalität der Nazidiktatur sich am deutlichsten manifestierte. Am Beispiel des Rhein-Erft-Kreises wird quellen- und ortsnah analysiert, wie seit Februar 1933 innerhalb weniger Monate die Demokratie in Deutschland umgewandelt wurde in ein Terrorregime. Allein im Rhein-Erft-Raum wurden 1933 rund 500 Personen verhaftet; 405 von ihnen werden namentlich in diesem Buch benannt und vorgestellt.

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Verlorene Freiheit, Josef Wißkirchen

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2019
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