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In diesem Buch wird der Argumentation eines „dualen Systems“ eine neue Perspektive entgegengesetzt. Der Verfasser untersucht zunächst die Diskussion um die „Zukunftsfähigkeit“ dieses Systems, wobei die Dualitätsvorstellung und das Moment der Beruflichkeit zentrale Aspekte sind, die unterschiedliche Bedeutungen und Bewertungen erfahren. Durch eine begriffstheoretische Kritik wird aufgezeigt, dass weder von einer Gleichgewichtigkeitsvorstellung zweier „Lernorte“ noch von einem Systemcharakter gesprochen werden kann. Stattdessen wird das Konzept der „Qualifizierungsstile“ als neuer Bezugsrahmen zur Neubestimmung des „dualen Systems“ eingeführt. Methodologisch wird ein vergleichender Ansatz gewählt, um das „organisierende Prinzip“ der Qualifizierungsprozesse in der deutschen Berufsausbildung zu analysieren. Das Berufsprinzip wird als Verdachtsmoment betrachtet, das in einem ersten Schritt anhand soziologischer Studien als Integrations- und Sozialisationsvorgabe für die nachwachsende Generation rekonstruiert wird. Im zweiten Schritt wird die Kategorie der Beruflichkeit in ihrer ordnungspolitischen und ausbildungsorganisatorischen Form untersucht, wobei die französischen Verhältnisse im Mittelpunkt stehen. Die Auseinandersetzung mit der englisch-walisischen Berufsbildung erfolgt auf didaktischer Ebene. Abschließend werden pragmatische Anmerkungen formuliert, die gegen Argumente sprechen, die das Ende der Beruflichkeit als unumgängli
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Beruflichkeit als "organisierendes Prinzip" der deutschen Berufsausbildung, Thomas Deißinger
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- 1998
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