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Es ist ein Brauch von alters her: dat Ruhrgebiet, dat hat et schwer

Den ganzen Schlamassel – beobachtet mit Wilhelm Busch, begleitet von Joppa Hölzken

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Wat wär dat schön: Wilhelm Busch – Jahrgang 1952 – Ruhrgebiet: ein Dreiklang, der die „Problemzone Nummer 1“ verändert hätte. Sehr wahrscheinlich wären wir dann nicht der Aufmacher jedes neuen Armutsberichtes, der Hau-drauf-Liebling von Spiegel („Pudel, Wampen, Männerchöre“), Süddeutscher Zeitung („Das Leid im Pott“) und den anderen. Wilhelm Busch wäre überzeugter Ruhrgebietler, ein kritischer Patriot, der seiner Heimat den Spiegel vorhalten würde. Sie wären durch ihn sichtbar, unsere charmanten Lachfalten, die von einzigartigem Humor, sensiblem Mitfühlen und „Mensch bleiben!“ zeugen; aber auch die fetten Warzen um die Nase herum: die der politischen Abhängigkeit – warum das Ruhrgebiet kein Bundesland ist, das weiß der Geier; die Warze der medialen Abhängigkeit einer 5-Millionen-Region von einem Sender, für den diese Ausland ist, bestenfalls als Randbemerkung dient; die Warzen der verfilzten Vetternwirtschaft, der Ernährung aus Fördertöpfen, des Kirchturmdenkens von der Großstadt bis ins letzte Kaff – Warzen mit langem Silberhaar; wie die unserer Behäbig- und Mutlosigkeit, unserer verflixten Naivität und Gutmütigkeit, mit der wir den ganzen Schlamassel ertragen; wir haben eine riesengroße Schnauze und nur ganz wenig dahinter. Wilhelm Busch – Jahrgang 1952 – Ruhrgebiet: ein Wunschtraum. Ob sich bei uns irgendswann etwas zum Positiven hin verändern wird? – fragt sich Joppa Hölzken.

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Es ist ein Brauch von alters her: dat Ruhrgebiet, dat hat et schwer, Joppa Hölzken

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2017
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