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Warum haben die Helden der Homerischen Epen keinen Fisch gegessen, und warum waren Fische und Meeresfrüchte in klassischem Athen Luxus? Was geschah im „Männerraum“ des Symposions, wenn die Regeln gebrochen wurden? Welche Rolle spielten die berühmten Hetären im Kontext von Fest und Genuss? James N. Davidson, Althistoriker an der University of Warwick, geht diesen Fragen detailliert nach. Anhand von Komödien, politischen Reden, Vasen und anderen Artefakten bietet er eine amüsante und tiefgründige Untersuchung des Alltagslebens im klassischen Athen. Besonders interessiert ihn die Sprache der Athener über Essen und Trinken sowie das Verhältnis von Selbstbeherrschung und Zügellosigkeit. Die Haltung des Einzelnen gegenüber Genuss ist politisch: Der verschwenderische Erbe kann zum Tyrannen werden, der die Demokratie bedroht. Auch der Vorwurf, im Privaten das Maß überschritten zu haben, konnte Karrieren gefährden. Dies gilt ebenso für Sexualität, die Davidson in Bezug auf Foucaults These der Unterwerfung „im Zeichen des Phallus“ analysiert. Er zeigt, dass Sexualität im klassischen Athen komplexer war, als moderne Vorstellungen vermuten lassen. Davidson bringt die Perspektiven ins Gleichgewicht und bietet Geschichtsschreibung, die uns sowohl über die Antike als auch über uns selbst lehrt.
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Kurtisanen und Meeresfrüchte, James N. Davidson
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- Pubblicato
- 2002
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- (In brossura)
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