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Ketzer haben immer Konjunktur -- aber am meisten, wenn sich die Rechtgläubigkeit formiert. So wie zurzeit im Vatikan, wo die päpstliche "Glaubenskongregation" -- formal die Nachfolgeinstitution der mittelalterlichen Inquisitionsgerichte -- Maßstäbe für die Rechtgläubigkeit zu setzen versucht. Kirchenkritikern den Geruch der Gotteslästerung Diese kirchenpolitische Taktik gehört seit der frühen Christenheit zum Arsenal orthodoxer Bischöfe und Päpste, denen es mehr um Macht als um Wahrheit geht. Dabei ist Ketzerei eigentlich eine relative Bekanntlich galt Jesus aus Sicht rechtgläubiger Juden ein Ketzer; immerhin verstieß er offen gegen das Sabbath-Gesetz. Der katholische Theologe Adolf Holl schildert Jesus in schlechter Gesellschaft; plastisch erscheint der Mann vor Augen, der Grenzen überschritt, dem es weniger um Glaubensmaßstäbe oder Institutionsliebe als vielmehr um das Leben ging. Kein Wunder, dass der so gezeichnete Jesus seinem Autoren das berufliche Genick Adolf Holl wurde seines Priesteramtes enthoben und auf diese Weise selbst zum Ketzer gestempelt. --Uwe Birnstein
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Jesus in schlechter Gesellschaft, Adolf Holl
- Lingua
- Pubblicato
- 1998,
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