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Der Titel der Schriftenreihe und das Thema der vorgelegten Beiträge stehen in engem Zusammenhang. „Kritik“ bedeutet, dass der Mensch sich gegenüber der sozialen Ordnung, in der er lebt, autonom urteilend verhält. Er hinterfragt die sozialen und normativen Autoritäten wie religiöse Mächte, den Staat und gesellschaftliche Normen, die oft als Grenzen der sozialen Autonomie wirken. Diese Autoritäten neigen dazu, das kritische Fragen zu unterdrücken oder in vorgegebene Bahnen zu lenken. Die Bezeichnung „autoritäre Gesellschaft“ bezieht sich auf die sozialen Instanzen, die Menschen daran hindern, Fragen zu stellen oder diese zu verwerfen. Somit stehen „Kritik“ und „autoritäre Gesellschaft“ in einem Spannungsverhältnis. Kritik benötigt eine Gesellschaft, die in sich selbstzufrieden und gegenüber Veränderungen feindlich eingestellt ist, um ihre Existenzberechtigung zu beweisen. Sie ist ein Element einer widersprüchlichen Gesellschaft, die ihren Zustand nicht wahrhaben will.
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Die autoritäre Gesellschaft, Günter Hartfiel
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- Pubblicato
- 1972
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