Für die Leser von Heide Fuhljahn (Kalt erwischt) und Sarah Kuttner (Mängelexemplar)Myrthe führt ein perfektes Leben: Sie ist jung, gut aussehend, liebt ihren Job und führt eine glückliche Beziehung. Dass sie fast täglich an den Tod denkt, tut sie als unbedeutende Marotte ab – bis zu dem Tag, an dem alles über ihr zusammenbricht und sie sich in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik wiederfindet. Frei von Pathos und doch bewegend und mit überraschend viel Humor holt Myrthe van der Meer das Thema Depression aus der Tabuzone: Sie beschreibt, wie sie sich allmählich in der Welt der Therapeuten, Pillen und Mitpatienten zurechtfindet, was sie in der Klinik über sich selbst erfährt und wie sie nach fünf Monaten hinter fast immer verschlossenen Türen den Schritt zurück ins Leben wagt ... Ein mitreißendes, ehrliches und aufklärendes Buch zu einer Krankheit, über die noch immer viel zu oft geschwiegen wird.
PaazSerie
Questa serie si addentra nelle profondità della psiche umana, concentrandosi sulla salute mentale e sull'esperienza della depressione. Con un'insolita miscela di onestà e umorismo nero, segue il viaggio di personaggi che affrontano le loro lotte interiori e cercano un percorso verso il benessere. Le narrazioni sono crude ma piene di speranza, affrontando coraggiosamente argomenti spesso tabù. Offre un'esperienza di lettura potente, acuta e, infine, edificante.


Ordine di lettura consigliato
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- 2
Myrthe fühlt sich großartig. Alles spricht doch dafür, dass ihre diagnostizierte Depression der Vergangenheit angehört, auch wenn sie sich mit ein paar Tablettenvorräten für den schlimmsten Fall gern alle Möglichkeiten offenhalten möchte. Beschwingt und mit einem breiten Lächeln macht sie sich zu ihrem vermeintlich letzten Gespräch mit ihrer Psychiaterin auf – und landet zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre in der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses. So hat sich Myrthe das ganz und gar nicht vorgestellt. Mit dem jungen Psychiater Dr. Panjani macht sie sich zunächst widerwillig auf die Suche nach dem Ursprung ihrer Probleme und der richtigen Diagnose (Asperger-Syndrom und Bipolare Störung). Dabei wirft sie einen humorvollen Blick in das Innere einer offenen Station und sorgt für ein schwungvolles Leseerlebnis. Lesenswert, nicht nur für Psychiatrie-Erfahrene und ihnen Nahestehende!