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Jens Ruchatz

    Licht und Wahrheit
    Mediendiskurse deutsch - deutsch
    Das Beispiel
    Die Individualität der Celebrity. Eine Mediengeschichte des Interviews
    • Das Buch untersucht die Entwicklung des journalistischen Interviews über 150 Jahre hinweg und dessen Rolle in verschiedenen Medien. Jens Ruchatz analysiert die Verbindung zwischen Interviews, Celebrities und Individualität, wobei das Genre als Mittel zur authentischen Darstellung von Persönlichkeiten dient und die soziale Maskierung thematisiert.

      Die Individualität der Celebrity. Eine Mediengeschichte des Interviews
    • Das Beispiel

      Epistemologie des Exemplarischen

      • 408pagine
      • 15 ore di lettura

      Das Buch behandelt ein oft marginalisiertes, aber beständig präsentes Mittel zur Plausibilisierung und Initiierung von Diskursen: das Beispiel. Es ist sowohl in rhetorischen Regelwerken als auch in wissenschaftlichen Argumentationen und populären Ikonisierungen verankert. Der konstante Bezug zwischen Regel und Einzelfall, der für jede Epistemologie des Exemplarischen entscheidend ist, wird als Form und Dynamik der Wissensproduktion in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen sichtbar. Zunächst wird eine ausführliche Systematik erstellt, die rhetorische, wissensabbildende, wissensbildende und normative Funktionen des Beispiels unterscheidet. Anschließend folgen Einzelbeiträge, die als Fallstudien zur Epistemologie des Exemplarischen von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart dienen. Diese Beiträge diskutieren die Verwendung, Thematisierung und Bewertung von Beispielen in verschiedenen Wissensbereichen sowie deren Erscheinungsformen und Markierungen. Im Zusammenspiel der beiden Teile ergibt sich ein historisch-systematisches Handbuch des Exemplarischen. Mit Beiträgen von verschiedenen Autoren, die unterschiedliche Perspektiven und Analysen einbringen, wird ein umfassendes Bild der Rolle des Beispiels in der Wissensproduktion gezeichnet.

      Das Beispiel
    • BRD und DDR befeuern sich über die Jahrzehnte der deutschen Teilung nicht nur in einem ‚Ätherkrieg', mit ähnlichem Eifer beobachten beide deutschen Teilstaaten die Medienaktivitäten der jeweils anderen Seite, kommentieren sie und nutzen sie für ihre Selbstbeschreibung. Publizistische Diskurse über eigene und andere Medien, so zeigen die in diesem Band vorgelegten diskurshistorischen Studien, sind nach 1945 zu einem zentralen Bereich gesellschaftlicher Identitätsstiftung geworden, indem sie traditionelle Einheitsbegriffe wie ‚Nation' ergänzen, umdeuten, wenn nicht gar ersetzen. Schon ein unscheinbarer Terminus wie ‚Massenmedien' vermag Ost und West scharf voneinander zu trennen. So beobachtet die DDR in der BRD „Medien für die Massen“, wohingegen sie für sich reklamiert, „Medien der Massen“ geschaffen zu haben. Der Band demonstriert zum einen die Diskurslogik der deutsch/deutschen Medienbeobachtung, indem er die Publikationsorte, an denen über Medien geschrieben wird, ebenso die Anlässe, an die Medienbeobachtung sich diskursiv koppelt, unter die Lupe nimmt. Zum anderen werden die wichtigsten Konzepte vorgestellt, in denen die Mediendiskurse in Ost und West sich voneinander abgrenzen: Technik, Wirkung, Bildung, Masse, Unterhaltung und Information.

      Mediendiskurse deutsch - deutsch
    • Licht und Wahrheit

      Eine Mediumgeschichte der fotografischen Projektion

      Ob Medien eher zur Technik oder zur Kultur zählen, ist seit Jahrzehnten eine der zentralen Streitfragen der Medienwissenschaft. Indem Ruchatz die Karriere der Diaprojektion von der Erfindung der Laterna magica (um 1660) bis ins zweite Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts verfolgt, sucht er einen Weg zwischen den Polen. Zwei mediumgeschichtliche Zäsuren stehen dabei im Blickpunkt: die Einführung fotografischer Bilder in das etablierte Projektionsmedium um 1850 sowie – um die Jahrhundertwende – die Konkurrenz zum zweiten Projektionsmedium: der Kinematographie. Der Weg der Innovationen in die Gesellschaft zeigt deutlich die Verflechtungen des technisch Möglichen mit der sozialen Rahmung. Von dieser Geschichte aus, die bei der barocken Zauberlaterne beginnt und bis zur rationalisierten Volksbildung reicht, ergibt sich auch eine neue Perspektive auf die Entwicklung der Magie, der Wissenschaft, der Pädagogik und der diversen Bildmedien.

      Licht und Wahrheit