Die gegenwärtige Diskussion um die Rolle des Körpers in der psychoanalytischen Theorie macht deutlich, welche konzeptuellen Defizite noch bestehen, um die Rolle des Körperlichen im Seelenleben tiefer nachvollziehen zu können. Das vorliegende Buch gibt einen umfassenden und erschöpfenden Überblick über die verschiedenen Ansätze zu Körper-Ich, Körperschema, Körperbild und Körperselbst in der Psychoanalyse.
Erwin Lemche Libri


Der vorliegende Band beschreibt das Auftauchen und die physiologische Vertiefung der Basisemotionen Freude, Überraschung-Interesse, Furcht, Wut, Unbehagen-Schmerz, Trauer und Abscheu innerhalb der frühesten Interaktion des ersten Lebensjahres. Es wird die Rolle der Sozialemotionen wie Scham, Stolz und Schuld im Rahmen der Erweiterung der Mutter-Kind-Interaktionssysteme und schließlich die einsetzende Internalisierung der interpersonalen Emotionsregulation dargestellt. Hierbei werden spezifische Eigenschaften des mimischen, vokalen und motorischen Signalaustausches der ersten Lebensjahre anschaulich gemacht. Adressaten des Buches: Entwicklungspsychologen, Kinderpsychiater, Pädiater, Kleinkindpädagogen, Psychotherapeuten, Psychoanalytiker, Pflegekräfte Erwin Lemche leitet das Forschungslabor für Entwicklungspsychobiologie an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden und arbeitet als Visiting International Scientist an der Section of Neuroscience and Emotion des Institute of Psychiatry in London.