Kerstin Schäfer Libri






Eine andere Form von Gewalt: Mobbing in der Schule ... Unter diesem Schwerpunktthema leitet das Arbeitsheft zur Beschäftigung mit dem Roman an. Der Leser wird im Blick auf die Personen der Handlung zu wechselnden Sichtweisen - aus Opfer- und Täter-Perspektive - veranlasst. Grundfragen der Lektüre sind: . Wie kann es zu einem solchen Verhalten kommen? . . Welches sind die Ursachen? . Welches sind die Folgen? . Kann eine solche Tat verhindert werden? . Ab wann hätte sie vielleicht verhindert werden können? . Welche Möglichkeiten der allgemeinen Prävention gibt es? . . Die Lektüre des Buches ist im Religions-, Deutsch- und Politikunterricht möglich. Das Arbeitsheft enthält neben einem ausführlichen Lehrerkommentar zur Planung und Durchführung der Unterrichtseinheit, spezielle Aufgabenkarten für die Hand des Schülers. Diese nehmen Bezug auf bestimmte Handlungssituationen und -motive, regen die Entwicklung eines Lesetagebuches an mit Personencharakteristiken, Voraus- und Paralleltexten, Anleitungen zum dialogischen und perspektivischen Schreiben. Wechselnde Methoden, wie Standbild, Collagetechnik, Phantasiereise und Schülerbefragung mit präzisen Hinweisen zum Vorgehen und Einsatz im Unterricht erweitern das Materialangebot im Arbeitsheft.
Der Fürstenaufstand gegen Karl V. im Jahr 1552
Entstehung, Verlauf und Ergebnis - vom Schmalkaldischen Krieg bis zum Passauer Vertrag
Der Fürstenaufstand bildete den Anfang des Endes der Regierungszeit Kaiser Karls V. Mit dem Ausgang des Schmalkaldischen Krieges im Jahr 1547 und den Beschlüssen des Augsburger Reichstages von 1548 wuchs die Unzufriedenheit im Reich. Daher schlossen sich mehrere protestantische Fürsten 1551 im Vertrag von Torgau und im Vertrag von Chambord mit dem französischen König Heinrich II zusammen. In ihrem Kriegszug drangen die verbündeten Fürsten nach Tirol vor, sodass der Kaiser von Innsbruck nach Villach floh. Dem französischen König gelang die Einnahme von Metz, Toul und Verdun. Den Schlusspunkt der Fürstenverschwörung stellt der Passauer Vertrag dar, der die Grundlage für den Augsburger Religionsfrieden von 1555 bildete. Kerstin Schäfer beleuchtet in ihrer Arbeit die verschiedenen Gründe, die zur Entstehung des Fürstenbundes und des Kriegszuges gegen den Kaiser führten. Die Autorin zeigt den komplexen Weg bis zu einem Fürstenbündnis gegen Kaiser Karl V. und stellt den Verlauf des nachfolgenden Kriegszugs gegen den Kaiser dar. Schließlich setzt sie sich mit den Verhandlungen in Linz und Passau auseinander.
Die Studie untersucht die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der aktuellen straf- und jugendschutzrechtlichen Normen bezüglich Gewaltdarstellungen, basierend auf einer Analyse aktueller Medienwirkungsforschungsergebnisse mit Fokus auf langzeitliche Wirkungseffekte. Angestoßen wurde die Untersuchung durch die Diskussion über Medienwirkungen im Kontext realer Gewalt und die umfangreichen Gesetzesänderungen im (Jugend-)Medienschutz. Nach dem „Schulmassaker“ von Erfurt 2002 traten das Jugendschutzgesetz (JuSchG) und der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) in Kraft, gefolgt von einer Erweiterung des Gewaltdarstellungsverbotes im Jahr 2004. Die Verfasserin bietet einen Einblick in die aktuelle Medienwirkungsforschung und setzt sich kritisch mit den Ergebnissen auseinander. Es werden mehrere Wirkungsvermutungen medialer Gewaltdarstellungen bestätigt, wobei Dispositionsfaktoren identifiziert werden, die medieninduzierte Aggressionseffekte begünstigen. Bestehende Wirkungshypothesen wie die sozial-kognitive Lerntheorie und das Allgemeine Aggressionsmodell finden teilweise Bestätigung. Der zweite Teil der Arbeit thematisiert die rechtlichen Aspekte des Jugendmedienschutzes und prüft, ob die Erweiterungen den empirischen Erkenntnissen entsprechen oder ob Reformbedarf besteht. Es erfolgt eine gezielte Überprüfung relevanter Vorschriften von StGB, JuSchG und JMStV. Abschließend werden Defizite des aktuellen Jugendmedienschutzes sowie mög
In letzter Zeit wird verstärkt versucht, Kontodaten in die konventionelle Kreditwürdigkeitsprüfung und -überwachung zu integrieren, um automatische Frühwarnsysteme zu entwickeln. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, Künstliche Neuronale Netze (KNN) anzuwenden, die bisher nur in Jahresabschlußanalysen erfolgreich waren. Ein innovativer Aspekt ist der gleichzeitige empirische Vergleich aller Verfahren zur Bonitätsbeurteilung mit Kontodaten, wobei subjektive Verfahren ausgeschlossen sind. Die empirische Untersuchung berücksichtigt eine größere Anzahl von Insolvenzfällen als frühere Studien und integriert kreative Kennzahlen, die bisher nicht betrachtet wurden. Auf Basis eines optimalen Backpropagation-Netzes erfolgt die Einordnung der Kreditengagements in kontodatenbezogene Bonitätsklassen. Die Ergebnisse zeigen, dass KNN in der Kontodaten-Analyse vielversprechend sind und die Entwicklung eines integrierten Frühwarnsystems im Firmenkreditgeschäft ermöglichen. Die Untersuchungsergebnisse belegen eindrucksvoll die Einsatzmöglichkeiten von KNN in diesem Bereich.