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Sebastian Puth

    WTO und Umwelt
    Der Umweltschutz im Recht der WTO
    • Das Verhältnis staatlicher Umweltschutzmaßnahmen zum Welthandel ist eines der prominentesten Probleme der Globalisierung. Die vorliegende Bearbeitung zeigt die Dimensionen des Spannungsfeldes auf und skizziert die hierfür im WTO-Recht vorhandenen Lösungsmöglichkeiten. Das Werk richtet sich an alle, die sich einen aktuellen Überblick über das vielschichtige Thema verschaffen wollen, ohne hierfür die oft schwer zugängliche Spezialliteratur durchzuarbeiten. Art und Umfang der Einbeziehung umweltschutzrelevanter Vorschriften und Wertungen in das WTO-Recht werden anschaulich beschrieben und dogmatisch fest verankert. Damit erfüllt das Werk wissenschaftliche Ansprüche, ist aber durch seine leichtverständliche Sprache auch dem Nichtfachmann zugänglich. Dr. Sebastian Puth ist selbständiger Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter an der Bucerius Law School für die Vertiefung im WTO-Recht. Er hat sich bereits mit einer Reihe einschlägiger Veröffentlichungen verschiedenen Fragen aus dem Bereich Handel und Umwelt gewidmet und präsentiert nunmehr auf dieser Grundlage einen zusammenfassenden Überblick des Themas.

      Der Umweltschutz im Recht der WTO
    • WTO und Umwelt

      • 408pagine
      • 15 ore di lettura

      Die Unterscheidung zwischen Produkten im internationalen Handel und den Produktionsprozessen im Herkunftsland bildet eine zentrale Grundlage der GATT-Dogmatik. Eine Produkt-Prozess-Doktrin hat sich etabliert, die Handelsbeschränkungen verbietet, wenn sie nicht an Produkteigenschaften, sondern an vom Produkt losgelösten Merkmalen des Produktionsprozesses anknüpfen. Dies geschieht aus der Sorge, dass solche Maßnahmen protektionistisch missbraucht werden könnten. Befürworter der Doktrin verweisen auf komparative Kostenvorteile, extraterritoriale Reichweite und den unilateralen Charakter dieser Handelsmaßnahmen. Ein primäres Anwendungsfeld ist der Umweltschutz, wie in den Fällen US-Tuna I und II, wo Importverbote für Thunfisch wegen der Fangmethode als GATT-Verstoß gewertet wurden. Hier war nicht der Thunfisch selbst, sondern die Fangmethode umweltschädlich. Sebastian Puth widerlegt in dieser Untersuchung die Produkt-Prozess-Doktrin im Kontext des internationalen Umweltschutzes. Er entwickelt einen differenzierten Ansatz, der legitime nichtproduktbezogene Handelsmaßnahmen als Instrumente des Umweltschutzes anerkennt und gleichzeitig potenzielle Gefahren für die Welthandelsordnung ausschließt. Dies basiert auf einer genauen Analyse der Maßnahmen und einer Auseinandersetzung mit den normativen Vorgaben der WTO, die materielle Wohlfahrt und nachhaltige Entwicklung anstreben.

      WTO und Umwelt