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Ursula Heinold

    Am Tag X zur Stunde Null
    Die Jahrhundertflut 2002
    Mein geschenktes Leben
    • Mein geschenktes Leben

      • 56pagine
      • 2 ore di lettura

      KurzbeschreibungIrgendwelche Kobolde haben sich irgendwann in meinen Körper eingeschlichen. So bin ich 2009 an Brustkrebs erkrankt. Seitdem kämpfen wir mit einander, die Kobolde und ich. Bisher bin ich Sieger, denn ich lebe ja noch. Einen Teilsieg muss ich meinen Gegnern aber zugestehen. Sie haben mein Leben ganz schön umgekrempelt. Den Weg bis hierher musste ich einfach aufschreiben, um auf diese Weise meinen Seelenmüll zu kompostieren. Schließlich ist eine solche Krankheit nicht gerade das Traumziel fürs Altwerden. Dieses kleine Buch hat mir geholfen, mein neues Leben anzunehmen.Vielleicht hilft es auch denen, die es lesen und selbst erkrankt sind oder deren Angehörigen. Den Gesunden kann es helfen, die Betroffenen besser zu verstehen. Ich bin dankbar, dass ich noch leben darf und möchte diese Freude mit vielen teilen.

      Mein geschenktes Leben
    • Mitteldeutschland, 2002: Hochwasseralarm! Die Bewohner eines Dorfes müssen mitten in der Nacht ihre Häuser verlassen. Sie flüchten mit Fahrzeugen auf einen nahegelegenen Berg und warten. Keine Nachtlager, kein Essen, kein Trinken, kein Wasser zum Waschen, das Feld als WC. Eines ist allen klar: Die Flut wird kommen und am nächsten Tag wieder weg sein. Am Morgen darauf ist das Dorf noch trocken. In den wenigen Stunden, die bleiben, versuchten sie verzweifelt zu retten, was zu retten ist. Aber wohin so plötzlich und so schnell mit allem? Die Familie der zur Kathastrophe Tagebuch schreibenden Autorin bewirtschaftet einen kleinen Bauernhof. Was wird aus den Tieren werden, was aus dem kleinen Betrieb auf dem Hof? Ein paar Maschinen werden in Sicherheit gebracht. Der Kampf um das nackte Überleben beginnt. Dann kommt das Wasser.

      Die Jahrhundertflut 2002
    • Über die "Jahrhundertflut" vom August 2002 sind eine ganze Reihe sehr informativer Bücher erschienen. Aber dieses fällt aus dem Rahmen. Ursula Heinold hat vom 13.8. bis zum 6.9.2002 Tagebuch geführt und festgehalten, wie das sächsische Dorf Priorau, wo sie mit ihrer Familie einen kleinen Bauernhof bewirtschaftet, von der Mulde überflutet wurde. Da man die Heinolds nicht rechtzeitig gewarnt hatte, waren sie gezwungen, sich mitten in der Nacht auf einen nahe gelegenen Berg zu flüchten und dort tagelang auszuharren. Zunächst konnten sie nur einen Teil ihrer Tiere und einige Fahrzeuge und Maschinen in Sicherheit bringen. Aber sie kehrten immer wieder in ihr Dorf zurück, um zu retten, was noch zu retten war. Schließlich ging die Flut zurück, aber danach begann ein zermürbender Kampf gegen die Wasser und Schlammmassen, die in den Keller und die unteren Räume ihres Hauses eingedrungen waren Ursula Heinold schreibt ebenso lakonisch wie genau und ganz unsentimental. Gerade dadurch wird gut verständlich, was es bedeutet, eine solche Katastrophe physisch und psychisch zu bewältigen. Ein hervorragendes Buch. (1)

      Am Tag X zur Stunde Null