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Andreas Holzem

    5 settembre 1961
    Martin Luther: Monument, Ketzer, Mensch
    Wenn Hunger droht
    Christentum in Deutschland 1550-1850
    Krieg und Frieden in München 1914-1939
    Geschichte des Bistums Münster
    Christianity in Germany 1550-1850
    • Christianity did not reach the modern age by straight paths, but by crooked ones: For two centuries after the Reformation, Catholics and Protestants fought over the truth of their religion. They waged merciless wars and concluded fragile peace treaties. They invested in education and culture. They professionalized clerics and civil servants and tried harder than ever to shape the everyday lives of ordinary people in the villages and towns. They persecuted witches and learned to control the fear of magic. The Enlightenment, the French Revolution and the Napoleonic Wars created completely new conditions for making Christianity plausible for the modern era. The book describes the enormous efforts under which Catholic and Protestant men and women faced the upheavals between the Reformation and the Revolution. Many of these efforts were similar. But their respective ‘religious knowledge’ developed significantly different.

      Christianity in Germany 1550-1850
    • Krieg und Frieden in München 1914-1939

      Topografie eines Diskurses

      Das Buch untersucht die Rolle der Religion in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg und dem Aufstieg Hitlers. Am Beispiel Münchens wird gezeigt, wie der Katholizismus und die Minderheiten den kollektiven Kampfgeist prägten. Patriotismus und politische Justiz überwogen, während Pazifismus kaum Gehör fand.

      Krieg und Frieden in München 1914-1939
    • Christentum in Deutschland 1550-1850

      • 1485pagine
      • 52 ore di lettura

      Der Band untersucht die Konfessionalisierung im europäischen Kontext und deren Einfluss auf die Entstehung der Moderne. Er beleuchtet den Wandel der Kirchen, ihre Verflechtung mit der politischen Macht sowie Konflikte zwischen religiösen Experten und Gläubigen in Deutschland. Religion wird als dynamische Kraft in der Entwicklung der Moderne dargestellt.

      Christentum in Deutschland 1550-1850
    • Wenn Hunger droht

      Bewältigung und religiöse Deutung (1400-1980)

      Hunger bedroht die Menschheit elementar - bis heute. In drei großen Zeitsprüngen analysieren die Autorinnen und Autoren dieses Bandes, wie die christliche Gesellschaft des Westens Hunger bekämpfte, aber auch, wie sie ihn religiös deutete. Im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit sind die Möglichkeiten effektiver Vorsorge begrenzt; Hunger ist eine Geißel Gottes, mit der er die allgegenwärtigen Sünden straft, oder aber eine Folge schwarzer Magie. Soll man also Buße tun oder Hexen verbrennen? In den Erwerbs- und Nahrungskrisen der Hochindustrialisierung entwickelt sich ein Sozialkatholizismus, der Mangel und Not zunehmend wirksam bekämpft, dieses Engagement aber gleichzeitig mit fundamentaler Kritik an der Ordnung von Politik und Wirtschaft verknüpft. Kann es eine christliche Fabrik und eine effektive Fürsorge geben, wenn die 'Irrtümer' der Moderne nicht behoben werden? Als die Folgen des Zweiten Weltkriegs fürs Erste überwunden sind, erlebt Europa eine 'Fresswelle'; gleichzeitig erscheinen in den Medien verstörende Bilder aus Biafra, Indien und der Sahel-Zone. Was kann der Westen tun, wenn die Wahrnehmung des Hungers sich entfernt und gleichzeitig globalisiert? Provoziert der Westen seinen eigenen Untergang, wenn er Unterentwicklung und Umweltzerstörung nicht in den Griff bekommt?

      Wenn Hunger droht
    • Das Gedenkjahr der Reformation 2017 löst eine große Resonanz aus. In den 500 Jahren seither sind nicht nur an die Reformation, sondern auch an die Person Martin Luthers vielfältige Deutungen und Identifikationen herangetragen worden. Diese bestimmen, teils nur wenig bewusst, auch unsere heutigen Vorstellungen von Inhalt, Bedeutung und Wirkung der Reformation nachhaltig mit. So wurde Luther der Held der reformatorischen Bewegung, der Garant der konfessionellen Orthodoxie, die Ausgeburt des Teufels, der Aufklärer und Streiter für ein vernünftiges Christentum, der biedere Ehemann unter dem Weihnachtsbaum, der Repräsentant deutschen Mutes und Trotzes schlechthin, der Wegbereiter einer ‚völkischen‘ Theologie, schließlich der Medienstar des Historienfilms. In allen diesen Aufbereitungen hat die jeweilige Epoche ihr eigenes Selbstverständnis eingearbeitet: Man erschuf einen Luther, der den zeitgenössischen Leitbildern entsprach. Diese Leitbilder haben auch konfessionelle Werte und Überzeugungen transportieren wollen; und so blieb das Lutherbild lange ein Gegenstand der evangelisch-katholischen Kulturkämpfe. Mit Blick auf das Reformationsjubiläum 2017 untersuchen die 14 Beiträge des vorliegenden Bandes diese Lutherbilder und Lutherimaginationen in ihren Entstehungskontexten. Dies geschieht in ökumenischer Absicht: als kritische Rückfrage an jene Vorstellungen, die auch derzeit noch prägend sind, und als Versuch, die Bedeutung Luthers für eine Geschichte des Christentums im 21. Jahrhundert neu zu bedenken.

      Martin Luther: Monument, Ketzer, Mensch
    • Krieg und Christentum

      Religiöse Gewalttheorien in der Kriegserfahrung des Westens

      • 844pagine
      • 30 ore di lettura

      Ein umfassendes Grundlagenwerk: Die erste Gesamtgeschichte christlicher Kriegserfahrung und christlicher Kriegstheorie von der Antike bis heute. Die Rolle der christlichen Religion im Kontext von Krieg und Kriegführung ist bis heute zutiefst umstritten. War nicht auch das Christentum – wie heute ein militanter Islamismus – in der Geschichte Europas eine Quelle der Gewalt und Radikalisierung? Einleitend entwirft der Herausgeber dieses in seiner thematischen Breite und analytischen Durchdringung einzigartigen Bandes eine umfassende Theorie des Verhältnisses von Krieg und Christentum. Erstrangige Autoren beleuchten sodann den Zusammenhang von Krieg, Kriegserfahrung und religiös begründeter Kriegstheorie, das Verhältnis von Kriegswirklichkeit und theologisch verantworteter Kriegsethik – von den biblischen Grundlagen und den philosophischen Reflexionen der Antike bis zu den religiösen Implikationen des US-Anti-Terror-Krieges im frühen 21. Jahrhundert. Der eindrucksvolle Band ist erwachsen aus dem Tübinger Sonderforschungsbereich 'Kriegserfahrung – Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit'. Er arbeitet mit dem dort entwickelten methodischen Instrumentarium einer Geschichte von 'Religion und Kriegserfahrung', welche konzentriert die Wirklichkeit des Krieges mit ihren religiösen und politischen Deutungen verbindet.

      Krieg und Christentum
    • Ehe - Familie - Verwandtschaft

      Vergesellschaftung in Religion und sozialer Lebenswelt

      • 481pagine
      • 17 ore di lettura

      Möglicherweise ist es die Angst vor der sozialen Unbehaustheit, die in den westlichen Gesellschaften der Nachmoderne dazu beiträgt, dass Ehe, Familie und Verwandtschaft neu in den Fragehorizont unserer Versuche der historischen Selbstvergewisserung treten. Ehe, Familie und Verwandtschaft sind ihrerseits geprägt durch Vorstellungswelten, Begrifflichkeiten und Symbole der westlichen Religionen, und durch die Bedingungen und Erfordernisse der Lebenswelt selbst. Der Band befasst sich in zahlreichen Beiträgen von der Antike bis in die Zeitgeschichte mit dem prägenden Einfluss der westlichen Religionsgeschichte (Judentum und christliche Kirchen) auf die Vorstellungs- und Lebenswelt von Ehe, Familie und Verwandtschaft. Will man die Religion nicht einfachhin einem flachen Ideologieverdacht ausliefern, ist daher zu fragen, wie versucht wurde, die soziale Wirklichkeit aus einer programmatisch religiösen (jüdischen oder christlichen) Perspektive zu gestalten oder zu verändern. Geschlechterrollen, Handlungsoptionen und Symbolwelten wurden von den Erfordernissen sozialer Wirklichkeit her gestaltet. Dabei ging es auch um Zuträglichkeit und Frieden, da sich das Aushandeln des Eheabschlusses und das konkrete Leben in familialen Zusammenhängen auf dem Hintergrund jüdisch-christlichen Gedankengutes vollzog.

      Ehe - Familie - Verwandtschaft