Sind die Ferien eigentlich zu kurz oder zu lang? Mit dem neuen Urlaubsbuch in der Tasche gibt es auf diese Frage nur noch eine Antwort. Ob zuhause oder unterwegs, ob die Sonne vom Himmel brennt oder es in Strömen gießt, die abwechslungsreiche Lektüre sorgt mit Geschichten, Spielvorschlägen, Zaubertricks und Rätseln dafür, dass der gefürchtete Satz: „Mir ist sooo langweilig!“ in diesem Jahr erst gar nicht ertönt.
Katrin Weingran Libri


Carl Zuckmayers Drama „Des Teufels General“ findet in heutiger Zeit kaum noch Beachtung. Das war im Deutschland der Nachkriegszeit noch anders. Damals waren sowohl das Stück als auch seine verschiedenen Inszenierungen in aller Munde. Hitzige Diskussionen entbrannten, und vielerorts wurde die Frage gestellt, ob es besser wäre, eine Aufführung dieses umstrittenen Dramas zu verbieten. Kritiker sahen in ihm ein „Mitläufer-Drama“, das die Deutschen dazu verführte, sich ihrer Verantwortung an den während der nationalsozialistischen Herrschaft verübten Verbrechen zu entziehen. Aber war dem wirklich so? Die Autorin geht in diesem Buch eben dieser Frage nach. Zusätzlich wird der Aspekt des Prozesses der Vergangenheitsbewältigung durch die Einbeziehung der Castorf-Inszenierung aus dem Jahre 1996 von „Des Teufels General“ bis in unsere heutige Zeit beleuchtet