Felicitas Hundhausen Libri



100. Deutscher Bibliothekartag
- 258pagine
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Im Jahr 2011 trafen sich in Berlin zum 100. Mal Bibliothekare aus ganz Deutschland unter dem Motto „Bibliotheken für die Zukunft – Zukunft für die Bibliotheken“. Der Deutsche Bibliothekartag hat sich zu einem der größten bibliothekarischen Kongresse weltweit entwickelt. Bei der ersten Zusammenkunft in Marburg im Jahr 1900 ahnte niemand, dass eine Erfolgsgeschichte begann. Heute wird der Bibliothekartag von den Personalverbänden VDB und BIB in Kooperation mit dem DBV organisiert. Anlässlich des Jubiläums werden ausgewählte Kapitel der Geschichte des Bibliothekartages beleuchtet. Die Festschrift veranschaulicht, wie sich die deutsche Geschichte und technologische sowie gesellschaftliche Entwicklungen auf die fachlichen Schwerpunkte und die Organisation des Bibliothekartages ausgewirkt haben. Besondere Fragen werden behandelt: Inwiefern spiegelte sich die Entwicklung Deutschlands während der NS-Diktatur und der Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg in den Bibliothekartagen wider? Wie wurden die Umbrüche von 1968 und die Deutsche Wiedervereinigung thematisiert? Welchen Einfluss hatte die moderne Informationstechnik auf die bibliothekarische Praxis? Zudem wird die berufsspezifische Kommunikation und Fortbildung in der DDR über mehr als 40 Jahre betrachtet, ergänzt durch Berichte von Zeitzeugen zu einigen Themen der jüngeren Geschichte.
Die Bibliographie umfasst etwa 5000 Titel und enthält Literaturhinweise zu ca. 600 Personen, die im Laufe der 100-jährigen Geschichte des Vereins Deutscher Bibliothekare in einer exponierten Funktion gewirkt haben. Bibliographisch wurden die eigentlichen, unmittelbaren Vereinsveröffentlichungen erfasst, wie das Jahrbuch der deutschen Bibliotheken und die vom VDB herausgegebenen bzw. mitherausgegebenen Zeitschriften, die Jahresberichte des Vereinsvorstandes sowie die Protokolle der Mitgliederversammlungen, ferner die zahlreichen Geschäfts-, Jahres- oder Rechenschaftsberichte der einzelnen Kommissionen und regionalen Verbände, ihre Verlautbarungen und Beschlüsse und schließlich die sonstigen, vom Verein initiierten oder geförderten Publikationen zu unterschiedlichen Sachthemen. Der Themenkanon reicht von der Alphabetischen Katalogisierung über Ausbildungs- und Berufsfragen, Bibliotheksbau, Fortbildungskonzepte, Leihverkehr und Personal bis hin zu Rechtsfragen und Statistik und auch Stellungnahmen zu diversen anderen Sachfragen sowie zu politischen und tagesaktuellen Ereignissen. Auch die gedruckt vorliegenden Beiträge der Bibliothekartage wurden in chronologischer Reihenfolge in die Bibliographie aufgenommen. Felicitas Hundhausen hat ein zusammenhängendes Stück Bibliotheksgeschichte dokumentiert, das der VDB maßgeblich mitgestaltet hat.