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Jacob Rosenthal

    Wahrscheinlichkeiten als Tendenzen
    "Die Ehre des jüdischen Soldaten"
    Entscheidung, Rationalität und Determinismus
    • 2007

      "Die Ehre des jüdischen Soldaten"

      • 227pagine
      • 8 ore di lettura

      Viele Juden meldeten sich im Ersten Weltkrieg freiwillig zum Militär. Doch bald hieß es, es gäbe nur wenig jüdische Soldaten, die noch dazu meist in der Etappe dienten. 1916 ordnete das preußische Kriegsministerium eine Zählung der jüdischen Soldaten an. Jacob Rosenthal untersucht erstmals, wie es zu dieser beispiellosen antisemitischen Maßnahme kam und wie die jüdischen Soldaten, aber auch die jüdische und nichtjüdische Öffentlichkeit im In- und Ausland darauf reagierten. Er zeigt, dass die »Judenzählung« lange Schatten warf. Die Legende von den »jüdischen Drückebergern« hielt sich viele Jahrzehnte lang. Erst 1961 wurde die Zahl der jüdischen Gefallenen – 12 000 – von der Bundesrepublik offiziell bestätigt.

      "Die Ehre des jüdischen Soldaten"
    • 2004

      In vielen empirischen Wissenschaften spielen (exakt quantifizierte) Wahrscheinlichkeitsaussagen eine bedeutsame Rolle. Aber wie sind solche Aussagen zu verstehen? Das Buch behandelt objektive Interpretationen von Wahrscheinlichkeitsaussagen. Danach spiegeln diese nicht bloß subjektive Erwartungen oder Erkenntnisdefizite des Sprechers, sondern haben eine objektive Grundlage in bestimmten Aspekten der Wirklichkeit. In Frage kommen hier relative Häufigkeiten, physikalische Symmetrien oder indeterministische Tendenzen in der Natur. Nach einer allgemeinen Einführung in die Problematik der Deutung von Wahrscheinlichkeitsaussagen werden die drei genannten objektiven Interpretationen der Reihe nach behandelt, wobei der Schwerpunkt auf der letzten liegt, der sogenannten Propensity-Theorie. Das Buch schließt mit einer Bewertung der Leistungsfähigkeit objektiver Wahrscheinlichkeitsbegriffe insgesamt und der Propensity-Theorie im besonderen.

      Wahrscheinlichkeiten als Tendenzen