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Jürgen Brankel

    Die Handlung
    Atheismus und Religiosität
    Kant et la faculté de juger
    Der Augenblick
    Theorie und Praxis bei Auguste Comte
    Phänomenologie und Idee
    • Phänomenologie und Idee

      • 77pagine
      • 3 ore di lettura

      Die kleine Abhandlung geht davon aus, dass bloße Wahrnehmung und Idee nicht zwei a priori nicht miteinander verschränk Bereiche sind. Wahrnehmen, wie es etwa in der berühmten Beschreibung der Baumwurzel in Sartres 'Der Ekel' dargestellt wird, schließt jede Idee aus. Erst der Rückbezug auf ein transzendentales Bewusstsein, wie bei Kant, ermöglicht es, Ideen auf Wahrnehmung zu projizieren, während es in der Position Husserls in dessen doppelter Bewegung einer Intentionalität zu den Dingen selbst und der steten Rückbeziehung auf das subjektive Bewusstsein als unmöglich erscheint, den Bereich der ewigen Ideen eindeutig von dem Wahrgenommenen zu trennen. Im Gegensatz zu Husserl plädiert der Autor für die Bergson’sche Position, zwischen innerer Dauer und äußerer Verräumlichung zu unterscheiden, als einziger Möglichkeit, den starken Dualismus Kants zu überwinden.

      Phänomenologie und Idee
    • Theorie und Praxis bei Auguste Comte

      • 94pagine
      • 4 ore di lettura

      Dieses Buch versteht sich als Einführung in die Philosophie Auguste Comtes. Was bedeutet der von Comte begründete 'Positivismus'? Anders als die deutschsprachige Sekundärliteratur zu Comte setzt dessen Übersetzer im Hinblick auf die zunehmende Wahrnehmung seines letzten Werkes, des Systems der positiven Politik, den Akzent nicht nur auf Comtes Entwurf einer positiven Religion, sondern auch auf seine Ausführungen zur Moral. Dieses Thema hat Comte sein ganzes Leben lang im Auge gehabt und schließlich im 'System' auf die siebte Stufe seiner enzyklopädischen Hierarchie gestellt. Obgleich zu Anfang des 20. Jahrhunderts auch Arbeiten über den Comte‘schen Positivismus entstanden sind, die auch sein Spätwerk, d. h. Religion und Moral, berücksichtigen, wird oft heute noch unter Positivismus ausschließlich eine Wissenschaftstheorie verstanden. Diesem Vorurteil abzuhelfen, ist der Zweck dieser kleinen Einführung.

      Theorie und Praxis bei Auguste Comte
    • Der Augenblick

      • 86pagine
      • 4 ore di lettura

      Während Benjamin die Aura dekonstruierte, um der Rationalität gerecht zu werden, postuliert der Autor des vorliegenden Buches gerade die Bejahung von auratischen und mystischen Erlebnissen, um dem Leben einen übergreifenden Sinn zu geben. Da die Synthese der Ganzheit eines längeren Lebens in der heutigen Zeit kaum mehr zu leisten ist, plädiert er für ein Patchwork, das sich netzartig mit herausragenden Ereignissen über die Lebensgeschichte legt. Das Buch ist von Jankélévitchs »Erster Philosophie« und von Badious »Ethik« inspiriert, als deren Übersetzer der Autor zeichnet. Es ist insbesondere eine Auseinandersetzung mit Alain Badious Begriff des »Ereignisses« und bleibt skeptisch gegenüber der Tragfähigkeit von Rationalität und Technik in den Zeiten der Postmoderne.

      Der Augenblick
    • Atheismus und Religiosität

      • 78pagine
      • 3 ore di lettura

      Der Autor, selbst Übersetzer von Werken Auguste Comtes (bei Turia + Kant 2004 ff.) und Philosophiehistoriker, geht in dieser kurzen Abhandlung dem neuzeitlichen Problem eines neuen Verständnisses der Religiosität nach, das den Kriterien der Aufklärung und der weltumspannenden Koexistenz der Gesellschaften entspricht. Das Buch behandelt das Ungenügen der Philosophie, in Fragen der Religion über den rein subjektiven Standpunkt nicht hinausgehen zu können. Daher ist der Ansatz dieser kleinen Schrift auch ein soziologischer, weil Comte und Durkheim den Zusammenhalt der Gesellschaft durch die Religion begründet ansehen. Seit Descartes hat sich nämlich die abendländische Philosophie darauf beschränkt, das Religiöse unter der Annahme zu untersuchen, dass es dem Subjekt zugänglich ist. Dennoch glaubt der Autor, dass Religiosität als subjektives Gefühl nicht ausreicht, um die Gemeinschaft nicht nur der Nationen, sondern auch der Menschheit insgesamt zu begründen. Eine besondere Rolle spielen daher die religiösen Symbole, die auf den Anderen hinweisen, wie das Abendmahl bei den Christen, die Beschneidung und das gemeinsame Essen bei Juden und Muslimen.

      Atheismus und Religiosität
    • Das Buch stellt die Geschichte der europäischen Landschaftsschilderung und seiner Entsprechung, des Naturgefühls, vom ausgehenden Mittelalter bis zu Rousseau in einem kurzen Überblick dar. Besonderes Gewicht wird dabei auf Rousseaus unmittelbare Vorläufer, den Hamburger Brockes und den Engländer Thomson, gelegt. Der Essay zeigt, dass Rousseau in die Darstellung von Landschaft und Gefühl eine Dynamik eingebracht hat, die die Romantik insgesamt charakterisieren wird. Brankel zieht daher auch einige Linien zu den Romantikern bis hin zu 'Atala' von Chateaubriand (1801).

      Naturgefühl und Landschaftsschilderung bei Jean-Jacques Rousseau