Seit Jahren führt Ilona Priebe auf ihren Krimiführungen Einheimische und Besucher zu den Schauplätzen realer Verbrechen in Köln. Jetzt hat sie die wichtigsten Geschichten und Hintergründe zu den spektakulärsten Fällen zusammengetragen und in einem Buch vereint. Das Buch »Mörder, Huren, Herzensbrecher. Historische Kriminalfälle und Ihre Schauplätze in Köln« führt den Leser an die authentischen Tatorte und erklärt, was hier geschah. Darüber hinaus vermittelt der Kriminalführer Wissenswertes über Justiz und Rechtsfindung vom Mittelalter bis heute.
Ilona Priebe Libri






Ehebruch, Plünderung, Raub, Mord. Die Verbrechen im alten Köln sind immer vielfältig gewesen. Entsprechend einfallsreich waren diejenigen, die über die Delinquenten urteilten. Verhängte Strafen waren beispielsweise Augen blenden, Ohren abschneiden, das öffentliche Tragen von Kerze und Stein, am Kax stehen, stäupen und unterschiedlichste Hinrichtungsarten. Die öffentliche Bestrafung von Täterinnen und Tätern war für die meisten Leute eine willkommene Abwechslung in ihrem Alltagsleben. Die Autorin erläutert, wann welche Strafen angewendet wurden, wie man zwischen ehrbaren und unehrbaren Menschen unterschied, wer wo wie hingerichtet wurde und was hinter Redewendungen wie „ein Schlitzohr“ oder „Do beß noch net an Schmitz Backes vorbei“ steht. Je nach Wegstrecke werden unterschiedliche Kriminalfälle und spektakuläre Verbrechen vorgestellt.
Heutzutage ist die Zeit vor und nach der Wintersonnenwende ohne Adventskranz, Tannenbaum und Weihnachtsmarkt kaum vorstellbar. Dabei ist dieses Brauchtum in Köln gar nicht sehr alt. Wie feierte man das Weihnachsfest früher? Wurde es überhaupt gefeiert? Welche Adventsheiligen wurden damals verehrt und sind nun in Vergessenheit geraten? Warum hat der Martinsweck eine „Pief“ und was symbolisiert der Christstollen? Auf dieser Entdeckungsreise erklärt die Journalistin und Stadtführerin Ilona Priebe viele Hintergründe, die uns heute nichr mehr geläufig sind, zeigt versteckte Details und erzählt Geschichten zum Schmunzeln. Das mit Fotografien von Horst Schmeck ausgestattete Buch im Handformat wirft ein besonderes Licht auf die Advents- und Weihnachtszeit in Köln.
Vor 200 Jahren wollte wirklich niemand nach Melaten, dem Leprosenhaus und der Hinrichtungsstätte vor den Toren Kölns. Heute gäbe man etwas drum, an der „Millionenallee“ seine letzte Ruhestätte zu finden. Auf drei Wanderungen spürt die Autorin die Geschichte, Persönlichkeiten aus Kunst, Politik und Karneval und so mancher Kuriosität nach. Denn Grabsteine können reden.
Was verbirgt sich eigentlich hinter Straßennamen wie „Unter Fettenhennen“, „Im Ferkulum“ oder „Krebsgasse“? Die bekannte Stadtführerein Ilona Priebe verrät, wer im mittelalterlichen Köln was und vor allem wo zu tun hatte. So folgt sie dem Weg der Schafe und Rinder, die in die Stadt durch die Schaafenstraße zum Verkauf auf den Viehmarkt getrieben wurden. Auf ihre weitere Verarbeitung lassen die Fleischmenger- oder Kostgasse und die Kämmergasse schließen. An das Färberviertel rund um den Duffesbach erinnern Waidmarkt und Blaubach, das Metall verarbeitende Gewerbe arbeitete in der Streitzeug-, Kupfer- oder Schwertnergasse. Erfahren Sie, ob es in der Paradiesgasse wirklich paradiesisch zuging und wohin die Schmiergasse führte.
Vor 500 Jahren wollte wirklich niemand nach Melaten, dem Leprosenhaus und der Hinrichtungsstätte vor den Toren Kölns. Heute gäbe man was drum, an der „Millionenallee“ seine letzte Ruhestätte zu finden. Auf drei Wanderungen spürt die Autorin die Geschichte, Persönlichkeiten aus Kunst, Politik und Karneval und so mancher Kuriosität nach. Denn Grabsteine können reden.