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Christa Iversen

    Christa Iversen
    Sechs Wochen auf der Scholle
    Bauer Witthus
    • Bauer Witthus

      Im Jahr des Schweins

      Immer wenn Stadt und Land(wirtschaft) aufeinandertreffen, kann es turbulent werden. In ihrem neuen Buch erzählt Christa Iversen vom Bauern Pelle Witthus, der seinen bereits seit Generationen bestehenden Hof aufgeben muss. Im Stall stehen nur noch drei Sauen, die ihm sehr ans Herz gewachsen sind. Eine Nachfolge ist nicht in Sicht. Am Neujahrsmorgen 2019 liest Pelle im „Bauernkurier“, dass im fernen China ab nächsten Monat das „Jahr des Schweins“ beginnt. Daraufhin beschließt er, dass es in diesem Jahr seinen drei Sauen noch einmal richtig gut gehen soll. Und vielleicht kann er am Jahresende sagen, dass auch er ein wenig „Schwein“ gehabt hat. Tatsächlich wird es ein stürmisches Jahr auf dem Kliff an der Förde, mit Höhen und Tiefen, heiterem und Bitter-Ernstem. Denn als Pelles Tochter Betty mit ihrer Wohngemeinschaft aus Hamburg auf dem Hof erscheint und den betrieb mit kreativen und unkonventionellen Ideen retten will, läuft einiges aus dem Ruder und die Nachbarschaft von Pelle mischt natürlich auch kräftig mit.

      Bauer Witthus
    • Die Geschichte „Sechs Wochen auf der Scholle“ spielt in der Gegenwart in einem Dorf an der Förde nahe Flensburg. Pia, eine junge süddeutsche Sozialpädagogin, wird von der Nachricht überrascht, dass der ihr bisher unbekannte Vater gestorben ist und ihr einen Bauernhof in Norddeutschland hinterlassen hat. Sie kündigt, fährt hin und lernt während der sechs Sommerwochen das Dorf und seine liebenswerten, manchmal skurrilen Bewohner kennen: die Nachbarin Gydelen, die ihr schnell eine vertraute Freundin wird, den stur und verschlossenen Landarbeiter Ole, den Bürgermeister Pity, der zugleich Beerdigungsunternehmer ist, die Schweine liebende Lokalreporterin, die Dorfhure, den Großbauern Lausen und den Jungbauern Kai. Pia erlebt hautnah deren Probleme mit Verschuldung, Höfesterben, gesunkenem Milchpreis, Alkoholismus, Selbstmord. Aber die Dorfbewohner feiern auch Feste, veranstalten Wettbewerbe und machen fantasievolle Protestaktionen. Pia nimmt Anteil am Leben im Dorf und erfährt die Vorgeschichte der Familie ihres Vaters. Am Ende der sechs Wochen auf der väterlichen Scholle steht die Entscheidung an: Hofübernahme oder Rückkehr in den Süden? Die Geschichte – bestehend aus vielen wahren Begebenheiten - wird aus der Perspektive Pias in der Ich-Form erzählt. Die humorvolle Erzählweise kann die Leser unterhalten, gleichzeitig bekommen sie Einblicke in die soziale Struktur und aktuellen Probleme eines norddeutschen Dorfs.

      Sechs Wochen auf der Scholle