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Frithjof Benjamin Schenk

    Aleksandr Nevskij
    Der Süden
    Russlands Fahrt in die Moderne
    • 2014

      Russlands Fahrt in die Moderne

      Mobilität und sozialer Raum im Eisenbahnzeitalter

      • 456pagine
      • 16 ore di lettura

      Die Erfindung der Eisenbahn weckte in Russland große Erwartungen in den technischen Fortschritt. Die Zarenregierung träumte von der Vereinigung des Imperiums durch ein stählernes Schienennetz. Ingenieure und Planer beschworen die zivilisierende Kraft moderner Infrastruktur. Tatsächlich brachte das neue Verkehrsmittel das Vielvölkerreich im wahrsten Sinne des Wortes in Bewegung. Die Eisenbahn erschloss vormals schwer erreichbare Regionen und ermöglichte einen sprunghaften Anstieg geografischer Mobilität. Ein Bombenanschlag auf den Zug des Zaren im Jahr 1879 verdeutlichte gleichzeitig die Verletzbarkeit der räumlichen und politischen Ordnung im Zeitalter der technischen Moderne. Die vielfältigen und ambivalenten Folgen des Eisenbahnbaus in Russland werden hier erstmals umfassend aus einer kultur- und sozialhistorischen Perspektive beleuchtet. Aufbauend auf neueren methodischen Ansätzen der Raumsoziologie geht Benjamin Schenk der Neuordnung sozialer Räume im Zeitalter der Dampfmaschine nach. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zu aktuellen Debatten über die Geschichte räumlicher Ordnungen in Europa und die Spezifika von Russlands Aufbruch in die Moderne.

      Russlands Fahrt in die Moderne
    • 2007

      Der Süden

      • 233pagine
      • 9 ore di lettura

      Der Süden ist eine feste Größe auf den kognitiven Landkarten Europas. Doch während die Vorstellungen vom »Norden«, »Westen« und »Osten« in den letzten Jahrzehnten ausführlich erforscht wurden, ist Europas Süden weitgehend unbeachtet geblieben. In diesem Band setzen sich West- und Osteuropahistoriker erstmals systematisch mit den changierenden Bildern auseinander, die mit dem »Süden« verknüpft wurden und werden.

      Der Süden
    • 2004

      Aleksandr Nevskij

      Heiliger - Fürst - Nationalheld. Eine Erinnerungsfigur im russischen kulturellen Gedächtnis (1263-2000)

      Kaum eine Figur der mittelalterlichen Geschichte ist noch heute im russischen kulturellen Gedächtnis so präsent wie Aleksandr Nevskij. Der Novgoroder Fürst, der im Jahre 1242 das Heer des Deutschen Ordens bezwang, hat in Russland einen ähnlichen Symbolstatus wie Jeanne d'Arc in Frankreich. Obgleich Nevskij bis heute wenig von seiner identitätsstiftenden Kraft verlor, hat sich das Bild des Fürsten, wie es in den Texten und Bildern der nunmehr siebenhundertjährigen Erinnerungsgeschichte zum Ausdruck kommt, signifikant verändert. Es wandelte sich von einem Lokalheiligen zum Schutzpatron des Imperiums und schließlich zu einem der wichtigsten russischen und sowjetischen Nationalhelden. Diese Veränderungen lassen sich als Indikatoren für den Wandel von Gemeinschaftsvorstellungen in der russischen Geschichte interpretieren und als Bestandteile unterschiedlicher Diskurse kollektiver Identität lesen.

      Aleksandr Nevskij