Die Gestaltung von Fortbildungen auf dem DQR-Niveau 5 im Innovationswettbewerb InnoVET
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Die Fortbildungen auf der ersten Stufe nach BBIG werden systematisch dargestellt und analysiert. Dabei wird eine einheitliche Struktur verwendet, die eine vergleichende Betrachtung der erprobten Programme ermöglicht. Dies bietet einen fundierten Überblick über die Entwicklung und Umsetzung von Fortbildungsangeboten in diesem Kontext.
Dieser Band berichtet über die Forschungs-, Entwicklungs- und Erprobungsarbeiten des InnoVET-Projekts BIRD, das im Rahmen des Innovationswettbewerbs des BMBF zur Förderung exzellenter beruflicher Bildung durchgeführt wird. 17 Projekte wurden ausgewählt, um ihre Konzepte bis 2024 zu erproben. BIRD fokussiert sich auf die Entwicklung einer modularen Blended-Learning-Fortbildung auf der ersten Fortbildungsstufe nach BBiG, um die industrielle Transformation zu unterstützen. Die Fortbildung wird von Akteuren der IHK-Fortbildung, beruflichen Schulen und Universitäten getragen und führt zum Titel „Geprüfte*r Berufsspezialist*in für Industrielle Transformation“. In diesem zweiten Band werden die Projektanlage, erste Ergebnisse und Erfahrungen vorgestellt. Zudem werden die Projektziele, zentrale Arbeitsbereiche und Partner erläutert. Der Band setzt die Inhalte des ersten Bandes fort und behandelt die Fortschreibung der bereichsübergreifenden Bedarfserhebung sowie die didaktischen Planungen für die Fortbildungsumsetzung. Die Herausforderungen der Realisierung im Blended-Learning-Design werden ebenfalls thematisiert. Des Weiteren wird über das Konzept der Information, Beratung und Reflexion der Lernenden – die im Projekt als Orientierung bezeichnet wird – sowie über Revisionen in der Projektsteuerung berichtet. Die dokumentierten Arbeiten belegen die Komplexität der Konzeption, Durchführung und Evaluation einer trägerübergreifenden Fortb
Konzeption einer beruflichen Fortbildung zum/zur Geprüften Berufsspezialisten/in im InnoVET-Projekt BIRD. DE
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Das InnoVET-Projekt BIRD fokussiert sich auf die Entwicklung einer innovativen hybriden Fortbildung, die sich an der ersten Fortbildungsstufe nach dem BBiG orientiert. Ziel ist es, diese Fortbildung sowohl in der Praxis zu erproben als auch umfassend zu evaluieren, um eine effektive und bereichsübergreifende Weiterbildung zu gewährleisten.
Dieser Band basiert auf der Diskussion während der Fachtagung „Wirtschaft und Verwaltung“ im Rahmen der 20. Hochschultage Berufliche Bildung an der Universität Siegen, die unter dem Motto „Digitale Welt. Bildung und Arbeit in Transformationsgesellschaften“ stattfand. Die Tagung beleuchtete die Transformation der beruflichen Ausbildung durch die digitale Welt, die umfassende Änderungen in der Unterrichtsmethodik, der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften, der Ausstattung und Organisation der beruflichen Bildung sowie der Kooperation und Kompetenzanforderungen erfordert. Diese Anforderungen, die nur teilweise in Ausbildungsordnungen und Lehrplänen festgehalten sind, bilden einen zentralen Bezugspunkt für die Arbeit in Ausbildungsbetrieben und Schulen. Ziel der Fachtagung war es, von allgemeinen Erörterungen zu einer spezifischen Branchenbetrachtung überzugehen. Dabei wurde exemplarisch für die kaufmännische Ausbildung, insbesondere für die Berufe „Industriekaufmann/-frau“ und „Kaufmann/-frau im Einzelhandel“, ein gemeinsames Verständnis für zukünftige berufliche Anforderungen entwickelt und in Kompetenzerwartungen überführt. Die Diskussion begann mit einem wissenschaftlich-konzeptionellen Beitrag zu den relevanten Veränderungen im Tätigkeitsfeld, gefolgt von kurzen Statements der Sozialpartner und einer anschließenden Diskussion mit Vertretern der Schulen.
Der Sammelband erörtert die Bedeutung von Industrie 4.0 und dem Internet of Things für die Berufsbildung, insbesondere in der kaufmännischen Bildung. Die Auswirkungen auf Inhalte, Ziele, Methoden und Bedingungen werden umfassend analysiert. Karl Wilbers betrachtet in seinem einleitenden Beitrag die Auswirkungen auf Arbeitsmärkte (Makroebene), Unternehmen (Mesoebene) und Lehr- und Lernsituationen (Mikroebene). Lutz Bellmann thematisiert die Digitalisierung kaufmännischer Prozesse sowie die Veränderungen in den Anforderungen an Qualifikationen und Tätigkeiten. Jürgen Hollatz beleuchtet die Kompetenzanforderungen am Beispiel von Siemens, während Gabriele Jordanski die Situation der Industriekaufleute analysiert. Weitere Beiträge konzentrieren sich auf methodische Gestaltungsfragen in der kaufmännischen Berufsbildung. Ralf Scheid reflektiert die Perspektiven von Lernfabriken in Baden-Württemberg, während Hasan Gencel und Kollegen eine besondere Zusammenarbeit zwischen kaufmännischen und gewerblich-technischen Schulen untersuchen. Welf Ring skizziert die Veränderungen im E-Learning durch Industrie 4.0, und Mandy Hommel diskutiert geschäftsprozess- und funktionsorientiertes Lernen anhand von SAP ERP HCM. Insgesamt wird deutlich, dass die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen auf die kaufmännische Bildung zwar auf einigen Befunden basiert, jedoch noch am Anfang steht, was ein großes Aufgabenfeld für die Gestaltung der kaufmännische
Die Toolbox ergänzt das Lehrbuch „Wirtschaftsunterricht gestalten“ mit Checklisten, Ablaufschemata, Lernübersichten, Vorlagen, Fragebögen, Beispielen und Kriterienkatalogen. Zusätzlich sind das Buch und weitere Materialien kostenlos auf der Webseite www.wirtschaftsunterricht-gestalten.de verfügbar.
Das Lehrbuch beschreibt die Gestaltung des Wirtschaftsunterrichts als mehrstufigen Prozess, von der didaktischen Idee über die Planung bis zur Evaluation. In 24 Lerneinheiten werden verschiedene Analysen behandelt. Zusätzlich gibt es eine Toolbox, und die Materialien sind kostenlos auf einer Webseite verfügbar.
Die Wirtschaftsschule, früher „Handelsschule“ genannt, vermittelt eine allgemeine Bildung und eine berufliche Grundbildung im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung und bereitet auf eine entsprechende berufliche Tätigkeit vor. Sie ist eine Berufsfachschule und umfasst in zweistufiger Form die Jahrgangsstufen 10 und 11, in dreistufiger Form die Jahrgangsstufen 8 bis 10 und in vierstufiger Form die Jahrgangsstufen 7 bis 10. Die Wirtschaftsschule verleiht nach bestandener Abschlussprüfung den Wirtschaftsschulabschluss, d. h. einen mittleren Schulabschluss. Die Veröffentlichung soll die Verdienste und Entwicklungsperspektiven dieser besonderen Schulart in Bayern durch eine Fülle von Expertinnen und Experten aufbereiten. Zunächst wird ein Steckbrief in Zahlen vorgelegt, die Geschichte der Wirtschaftsschule dargelegt und aktuelle Reformperspektiven erläutert. Die verschiedenen Stakeholder – etwa die Wirtschaft, das Ministerium, die Eltern, die Verbände und Gewerkschaften – legen ihre Sicht auf die Wirtschaftsschule dar. Dies wird ergänzt durch Statements aller Fraktionen des bayerischen Landtags. Der Band schildert die Wirtschaftsschule als Schule des Übergangs, die in ihrem Umfeld verankert ist. Außerdem werden der Stand und die Entwicklungsmöglichkeiten in den verschiedenen Lerngebieten der Wirtschaftsschule sowie methodisch-didaktische und organisatorische Entwicklungsperspektiven der Wirtschaftsschule erörtert.