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Stephan Freund

    Otto der Große 912–973
    Institutionalisierung und Wandel von Herrschaft
    Kaisertum, Papsttum und Volkssouveränität im hohen und späten Mittelalter
    Das dritte Stift
    Der Mensch in der Neuzeit
    Des Kaisers letzte Reise
    • 2023

      Institutionalisierung und Wandel von Herrschaft

      Organisation, Strukturen und Zentralisierung

      Fragen der Institutionalisierung und des Wandels von Herrschaft zählen zu zentralen Anliegen historischer Forschung sowie der Rechts- und Verfassungsgeschichte. Die Überlieferung gestattet es, unterschiedliche Ausprägungen der Organisation menschlicher Gemeinschaften bis in hellenistische Zeit zurückzuverfolgen. Vor diesem Hintergrund befassen sich die Beiträge des Bandes exemplarisch mit Regelungsmechanismen. Der Achäische Bund wird ebenso thematisiert wie die Entstehung der Isonomie und der attische Seebund. Gefragt wird nach der Sicht auf die Tyrannis bei Aristoteles, nach entsprechenden Formen der Erinnerung, nach Regelungen zur Konfliktregulierung sowie nach politischen Zentren des bundesstaatlichen Gemeinwesens im antiken Griechenland. In einem Exkurs erfolgt ein Sprung ins Mittelalter, um die Herrschaftsstrukturen in karolingischer und ottonischer Zeit zu vergleichen. Die Beiträge nehmen damit zugleich Bezug auf Fragen zwischenstaatlicher Beziehungen in der Antike, einem der zentralen Forschungsinteressen von Martin Dreher, dem langjährigen Inhaber des Lehrstuhls für Alte Geschichte an der Otto-von-Guericke-Universität, dem der Band gewidmet ist.

      Institutionalisierung und Wandel von Herrschaft
    • 2023

      Otto der Große 912–973

      Kaiser der Römer, König der Völker

      Als „Kaiser der Römer, König der Völker“ bezeichnet der Chronist Widukind von Corvey Otto I., als er über dessen Tod am 7. Mai des Jahres 973 schrieb. An ein breiteres interessiertes Publikum und Fachwissenschaftler gleichermaßen gerichtet, fasst diese neue Biographie die Forschungen der letzten 20 Jahre kritisch zusammen und schließt dabei schriftliche, bildliche und archäologische Quellen ein.

      Otto der Große 912–973
    • 2023

      Des Kaisers letzte Reise

      Höhepunkt und Ende der Herrschaft Ottos des Großen 973 und sein (Weiter-)Leben vom Mittelalter bis zur Gegenwart

      Nach sechs Jahren in Italien kehrte Kaiser Otto der Große mit seiner Familie nach Sachsen-Anhalt zurück. Am Palmsonntag zog er feierlich in Magdeburg ein und feierte das Osterfest in Quedlinburg mit einem glanzvollen Hoftag. Zu Christi Himmelfahrt empfing er Gesandte des Kalifen von Córdoba in Merseburg, bevor er nach Memleben weiterzog. Am 7. Mai 973 starb Otto der Große in der Pfalz, wo auch sein Vater Heinrich I. verstorben war. Die 1050. Wiederkehr von Ottos Todestag im Jahr 2023 ist Anlass für zahlreiche Ausstellungen und Gedenkveranstaltungen in Magdeburg, Merseburg, Memleben, Quedlinburg und Walbeck. Zur wissenschaftlichen Vorbereitung des Jubiläums fand im Mai 2022 eine interdisziplinäre Tagung statt, organisiert vom Zentrum für Mittelalterausstellungen e. V., dem Kulturhistorischen Museum Magdeburg und dem Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Die Tagung behandelte die letzten Lebensstationen von Kaiser Otto und seine Rezeption im Mittelalter und der Neuzeit bis heute. Die Ergebnisse werden in diesem Band präsentiert, der bestehende Forschungslücken schließt und neue Perspektiven aufzeigt. Ausstellungen zum Jubiläum umfassen unter anderem „Des Kaisers Herz“ in Memleben und „Welche Taten werden Bilder?“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg.

      Des Kaisers letzte Reise
    • 2022

      Der Mensch in der Neuzeit

      Alltag - Körper - Emotionen. Festschrift für Eva Labouvie zum 65. Geburtstag

      • 324pagine
      • 12 ore di lettura

      Festschrift für Eva Labouvies zum 65. Geburstag Die Historische Anthropologie beschäftigt sich mit den menschlichen Erfahrungshorizonten in ihren historischen Ausprägungen. Dabei begreift sie den Menschen als deutendes und handelndes Wesen und nimmt ihn als einen entscheidenden Faktor für historische Dynamik und den Gang der Geschichte wahr. Diese Forschungsperspektive durchzieht den Band als Leitfaden und strukturiert das Erkenntnisinteresse der Beiträge. Anhand der Themenfelder von Alltag, Körper und Emotionen geben die Autor:innen exemplarisch Einblicke in den Mensch(en) in der Neuzeit, der hier vordergründig im Sinne der Kulturgeschichte in seiner Besonderheit, Komplexität und Abhängigkeit von Natur, Gesellschaft und kultureller Tradition in den Mittelpunkt gerückt wird. Der thematische Facettenreichtum - von Frauen auf See, der Angst vor Gewitter oder den Prinzipien der Ausbildung männlicher Geburtshelfer über Körperbilder in Diebslisten des 18. Jahrhunderts bis hin zur Ablehnung weiblicher Ärzte durch männliche Mediziner - spiegelt nicht nur die bemerkenswerte Bandbreite der Forschungsinteressen Eva Labouvies wider, der dieses Buch zum 65. Geburtstag gewidmet ist, sondern zeigt gleichsam die Vielfalt und Anschlussfähigkeit einer modernen, kulturwissenschaftlich und geschlechterhistorisch ausgerichteten Geschichtswissenschaft.

      Der Mensch in der Neuzeit
    • 2019

      919 - plötzlich König

      • 376pagine
      • 14 ore di lettura

      2019 jährt sich die Königserhebung Heinrichs I. zum 1100. Mal. Aus diesem Anlass widmete sich eine interdisziplinäre Tagung dem ersten Herrscher aus der Familie der Liudolfinger-Ottonen. Ihre Vorträge sind in diesem Buch gesammelt. Historiker, Archäologen, Kunsthistoriker, Denkmalpfleger und Germanisten gingen der Frage nach, ob die weitverbreitete Auffassung zutreffend ist, Heinrich I. sei plötzlich, also gewissermaßen aus dem Nichts als erster Sachse und Nichtkarolinger auf den Thron des Ostfränkischen Reiches gelangt. Die Sektion „Vor Heinrich“ untersuchte die Voraussetzungen von Heinrichs Erhebung sowie die Verhältnisse im Ostfrankenreich des späten 9. und frühen 10. Jahrhunderts sowie in und um Quedlinburg. Die Sektion „Mit Heinrich“ nahm eine Bestandsaufnahme seiner Herrschaft vor und war zugleich eine kritische Revision seiner Einschätzung durch die Forschung. Die Sektion „Nach Heinrich“ rückte die vielfältige Wirkungsgeschichte Heinrichs I. bis hin zu seiner Instrumentalisierung durch die Nationalsozialisten in den Fokus.

      919 - plötzlich König
    • 2019

      Eine königsferne Landschaft?

      • 248pagine
      • 9 ore di lettura

      Das mittelalterliche Sachsen entwickelte sich im 10. Jahrhundert zur zentralen Königslandschaft des Reiches. Dies trifft vor allem auf die Gegend um den Harz zu, also Süd- und Ostsachsen sowie Nordthüringen: Hier hielten sich die ottonischen Herrscher am häufigsten und längsten auf und hier entstanden die meisten Pfalzen. Im Norden des heutigen Bundeslandes Sachsen-Anhalt hingegen zeigt sich ein gänzlich anderes Bild. Bis in das 12. Jahrhundert hinein sind hier kaum königliche Aufenthalte belegt. Woran liegt es, dass das Gebiet der heutigen Altmark vom Königtum kaum aufgesucht wurde, und lässt sich die Region allein aus dieser Feststellung heraus schon als ‚königsfern‘ bezeichnen? Diesen Fragen widmete sich eine 2015 in Stendal abgehaltene Tagung, deren Ergebnisse im vorliegenden Band publiziert sind. Weitere Beiträge thematisieren Einzelprobleme der Pfalzenforschung.

      Eine königsferne Landschaft?
    • 2017

      Quedlinburg, wo im Jahre 936 zur Bewahrung der Memoria König Heinrichs I. ein Damenstift gegründet worden war, bildete Kulisse und zugleich Gegenstand der Tagung des Essener Arbeitskreises zur Erforschung der Frauenstifte. Topographie und Archäologie, Königsaufenthalte, Frömmigkeit und Schriftlichkeit, Reliquien und deren Sinngehalt und nicht zuletzt die Confessio der heutigen Stiftskirche stehen im Mittelpunkt der mit zahlreichen Abbildungen ausgestatteten Aufsätze, die sich an Fachleute wie ein breiteres Publikum gleichermaßen richten.

      Das dritte Stift
    • 2017

      Zentrale Aspekte der modernen Mittelalterforschung stehen im Mittelpunkt des Bandes: Die deutsche Königserhebung, das Verhältnis des Papsttums zu den deutschen Fürsten, die politische Theorie Wilhelm Ockhams, die Symbolik des Reichs in Hansestädten, der Beitrag scholastischer Theologen zum werdenden Staat der Moderne und Wissen als soziales System

      Kaisertum, Papsttum und Volkssouveränität im hohen und späten Mittelalter
    • 2016

      Dome - Gräber - Grabungen

      • 207pagine
      • 8 ore di lettura

      Die Ehe zwischen der angelsächsischen Prinzessin Editha und dem ostfränkischen König und späteren Kaiser Otto d. Gr. (936–973) zeugt von engsten Verbindungen zwischen beiden Herrscherhäusern. Die Beiträge des Bandes widmen sich den angelsächsischen und ottonischen Kultur- und Herrschaftsräumen des 10. Jahrhunderts. Disziplinübergreifend werden Aspekte wie die Kirchenorganisation, Eheschließungen als politischer Machtfaktor und ottonische Königinnen im Vergleich, herrschaftliche Bestattungsrituale und Memoria sowie Reliquientranslationen von Heiligen untersucht. Neue Impulse aus Bereichen der Geschichtswissenschaft, Kulturgeschichte und Archäologie stellen kulturelle Berührungspunkte zwischen Winchester und Magdeburg heraus.

      Dome - Gräber - Grabungen
    • 2014

      Ostsachsen bildete im 10. Jahrhundert die zentrale Königslandschaft des mittelalterlichen Reiches. Die zahlreichen Pfalzen auf dem Boden des heutigen Sachsen-Anhalt, wie Wallhausen, Memleben und Magdeburg, ließen diesen Raum in ottonischer Zeit zu einer europaweit singulären Kulturlandschaft werden.

      Mittelalterliche Königspfalzen auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt