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Andrea Stieldorf

    Siegelkunde
    Doch plötzlich jetzt emanzipiert will Wissenschaft sie treiben
    Die Urkunde
    Rheinische Frauensiegel
    Macht und Herrschaft im Siegel- und Münzbild
    • Dieser Band zeigt beispielhaft, welche Chancen ikonographische Fragestellungen bei der Analyse von Münzbildern bieten, aber auch wie weibliche Herrschaft im Bild umgesetzt werden kann. Immer wieder wird deutlich, dass die visualisierten Herrschaftskonzepte medienübergreifend funktionieren bzw. adressiert werden. Erstmals werden hier die Umschriften der hochmittelalterlichen Siegel der deutschen Könige analysiert. Herrschaftsrepräsentation im Bild Bilder von Kaisern, Königen und Fürsten auf Siegeln und Münzen aber auch in literarischen Texten geben wichtige Aufschlüsse über allgemeine Herrschaftsvorstellungen ebenso wie über repräsentative Strategien einzelner Herrscherpersönlichkeiten. Bei diesen »Bildern« kann es sich um Abbildungen des Herrscherkörpers in festlichen Gewändern und ausgestattet mit Insignien handeln, aber auch um zeichenhafte Repräsentationen wie Wappen. Indem auch der Bezug zum Geschriebenen hergestellt wird, in Form von Siegel- und Münzinschriften und literarischen Texten, werden hier erstmals die Umschriften der hochmittelalterlichen Siegel der deutschen Könige analysiert. Der Band zeigt beispielhaft, welche Chancen ikonographische Fragestellungen bei der Analyse von Münzbildern bieten, aber auch wie weibliche Herrschaft im Bild umgesetzt werden kann. Immer wieder wird deutlich, dass die visualisierten Herrschaftskonzepte medienübergreifend funktionieren bzw. adressiert werden. Images of emperors, kings and princes on seals and coins, but also in literary texts can provide important insights into common ideas of Herrschaft as well as into strategies used to represent certain rulers. While these images may be depictions showing the sovereign s body in festive garments and with his insignia, they may also be emblematic representations such as coats of arms. However, very often there is a connection between these images and textual elements, such as literary texts in manuscripts which are accompanied by illustrations or the legends on seals and coins. For instance, this volume provides the first in-depth analysis of the inscriptions and legends on the royal German seals of the high middle ages. It demonstrates the opportunities afforded by an iconographic approach, for example when analysing coin designs or the ways in which female Herrschaft may be depicted in a visual medium. Again and again, it becomes apparent that visualising concepts of Herrschaft works in similar ways across the different media in which they are addressed.

      Macht und Herrschaft im Siegel- und Münzbild
    • Die Urkunde

      Text – Bild – Objekt

      Das europäische Mittelalter gilt allgemein als Urkundenzeitalter, doch auch in anderen vormodernen Kulturen sind Urkunden zahlreich überliefert. Nahezu überall in der mediävistischen Forschung spielen sie eine bedeutende Rolle. Urkunden werden nicht mehr nur als „Textspeicher“ gesehen, sondern als Objekte, die in einem rituell definierten und symbolisch deutbaren Kommunikationsgeflecht stehen. Dabei wird dem oft hohen Grad an Bildlichkeit große Bedeutung zuerkannt. Urkunden dienten der Repräsentation von Rechtsstellung und Rang ihrer Aussteller, aber auch der Selbstdarstellung der Empfängerseite. Als serielle Quellen bieten sie Aufschlüsse nicht nur zur Herrschafts- oder Rechtsgeschichte, sondern auch zur vormodernen Sachkultur oder der Ideen-, Mentalitäts- und Frömmigkeitsgeschichte. Verstärkte Aufmerksamkeit findet neuerdings die abschriftliche Überlieferung, die neue Aufschlüsse über die Nutzung von Schriftlichkeit bietet, da Urkunden auch zu memorialen und historiographischen Zwecken kopiert wurden. Der Band soll sowohl den gewandelten Stand der Diplomatik deutlich machen, als auch die Möglichkeiten aufzeigen, die die Analyse von Urkunden für Fragestellungen etwa kultur- oder gesellschaftsgeschichtlicher Ausrichtung ermöglicht

      Die Urkunde
    • Unter dem Titel Doch plötzlich jetzt emanzipiert will Wissenschaft sie treiben, entnommen aus dem Lied der 1899 gegründeten Bonner Studentinnenverbindung Hilaritas, untersuchen die Autorinnen und Autoren die Geschichte von Frauen an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität. Seit Gründung der Hochschule im Jahr 1818 waren Frauen zunächst im gesellschaftlichen Umfeld aktiv und erwarben nach der Einführung des Frauenstudiums – nicht ohne Widerstände – schließlich auch den Zugang zu Wissenschaft und Lehre. Eingebettet in die verschiedenen Epochen deutscher Geschichte, wird diese wechselvolle Entwicklung der letzten 200 Jahre im vorliegenden Band anhand biographischer und thematischer Beiträge schlaglichtartig beleuchtet. Under the headline “yet suddenly emancipated science wishes to drive them”, taken from the song of the sorority Hilaritas from Bonn founded in 1899, the authors analyse the history of women at the University of Bonn. When the University was founded in 1818 women participated in social life but only gained access to science and research after women were allowed to study, yet - not without protest. Embedded in the different eras of German history the present volume analyses this changing development of the past 200 years with the help of biographic and thematical contributions.

      Doch plötzlich jetzt emanzipiert will Wissenschaft sie treiben
    • Siegelkunde

      • 120pagine
      • 5 ore di lettura

      Siegel, während des Mittelalters das wichtigste Beglaubigungsmittel, beziehen ihren Reiz aus der Verbindung von Bild und Schrift. Die Beschreibung und Interpretation der Siegel und ihrer Entwicklung, Siegelkunde oder Sphragistik genannt, ist eine wichtige historische Grundwissenschaft. Sie liefert nicht nur Erkenntnisse für andere Hilfswissenschaften wie die Urkundenlehre, die Wappen- und die Inschriftenkunde, sondern gibt zudem Aufschluß über wesentliche Details des Schriftwesens, der Sozial- und Rechtsgeschichte, der Mentalitätsgeschichte u. v. a. Erstmals seit mehr als 30 Jahren wird nun eine deutschsprachige Einführung in die Siegelkunde vorgelegt. Dieser Band vermittelt als Basiswissen einen knappen Überblick über die wichtigsten Fakten des Siegelwesens in Deutschland, zeigt anhand von 20 Abbildungen in Originalgröße die Bandbreite der Siegeltypen und faßt in einer Auswahlbibliographie sowohl Standardwerke als auch neueste Forschungsergebnisse der letzten Jahrzehnte zusammen, die einen Einstieg in das vertiefte Studium der Sphragistik ermöglichen.

      Siegelkunde