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Hŭi-ju Kim

    Ich-Theater
    Der Schein des Seins
    Wechselleben der Weltgegenstände
    Arthur Schnitzler, Dramen und Erzählungen
    • Arthur Schnitzlers Dramen sind unverzichtbarer Bestandteil der Theaterspielpläne, seine Erzählungen sind Lesestoff für ein breites Publikum. 16 seiner wichtigsten Werke werden in diesem Band von kompetenten Fachleuten sachkundig interpretiert.

      Arthur Schnitzler, Dramen und Erzählungen
    • Wechselleben der Weltgegenstände

      • 451pagine
      • 16 ore di lettura

      In der 'Farbenlehre' stellt Goethe die These auf, daß die Dichtung „das Wechselleben der Weltgegenstände“ am besten auszudrücken verstehe. Plausibilisiert wird diese Behauptung durch den Hinweis auf das eigentümliche Verweisungssystem der Dichtung, das sich durch seine Flexibilität von einer erstarrten Terminologie - wie sie etwa philosophische Diskurse bestimme - vorteilhaft unterscheide. Der vorliegende Band versammelt zahlreiche Beiträge zum kunsttheoretischen und literarischen Werk Goethes, die verdeutlichen, wie die poetologische Reflexion zum „Wechselleben der Weltgegenstände“ nicht nur 'in theoria' kontextualisiert, sondern anhand der Lektüre von Goethes literarischen Texten auch 'in praxi' problematisiert werden kann.

      Wechselleben der Weltgegenstände
    • Der Schein des Seins

      Zur Symbolik des Schleiers in Goethes »Wilhelm Meisters Lehrjahre«

      Die Studie untersucht das facettenreiche Handlungsgefüge der »Lehrjahre« und das ihm inhärente Motivgeflecht im Hinblick auf den psychischen Entwicklungsprozeß des Protagonisten. Im Zentrum der Analyse steht die Schleiersymbolik, die mit der für Wilhelm Meisters Identitätsbildung fundamentalen Vater-Sohn-Problematik verquickt ist. Sie speist sich aus einer Fülle von Kleidungsstücken, personellen Konstellationen, ästhetischen Bildern und literarischen Szenen. Gezeigt wird im einzelnen, wie sie den ganzen Roman durchzieht, alle entscheidenden Stationen der krisenhaften Identitätsgenese kodiert und den Konfliktzusammenhang von narzißtischen Identitätsentwürfen und realitätsbezogenen Identitätskrisen strukturiert und reflektiert. Besondere Beachtung erfährt dabei das Widerspiel von Ethos und Eros, das der Roman im Medium der Schleiersymbolik psychologisch entfaltet, um im Spannungsfeld von Schein und Vorschein dem lebensgeschichtlichen Wechselspiel von Innenwelt und Außenwelt Ausdruck und Gestalt zu verleihen. Die Arbeit wurde mit dem Jahrespreis 2003 der Wissenschaftlichen Gesellschaft Freiburg ausgezeichnet.

      Der Schein des Seins
    • Ich-Theater

      Zur Identitätsrecherche in Karl Philipp Moritz´ 'Anton Reiser'

      Moritz' 'psychologischer Roman' präsentiert das Innere des Menschen nach dem Modell des Theaters. Nicht nur der diagnostische Blick, den Moritz als Autobiograph auf sein vergangenes Ich wirft, konstituiert sich über die psychische Selbstaufspaltung in die Triade von Akteur, Zuschauer und Regisseur, die objektive Selbsterkenntnis und wissenschaftliche Selbstanalyse gewährleisten soll. Darüber hinaus figuriert Anton Reiser auf der Suche nach dem ›wahren‹ Selbst auch als ›wandernde Bühne‹. Gesellschaftliche Interaktionsräume werden so zu Inszenierungsstätten des identitätsstiftenden wie identitätsgefährdenden Schauspielens, in dem sich Täuschung und Selbsttäuschung in einem facettenreichen Widerspiel entfalten. Das Ich-Theater des zwischen Wirklichkeit und Phantasie oszillierenden Helden kommt dabei als Sozialisationsmedium und gleichermaßen als psychopathologisches Symptom zum Ausdruck.

      Ich-Theater