The volume explores the hitherto uncharted late medieval religious landscape of Northern Germany. Through discussion of a rich, varied selection of mystical and devotional texts, also translated into English, a fascinating regional "mystical culture" with a far-reaching impact is revealed.
Details the step-by-step programme that teaches readers how to develop skills
such as score more goals by developing better shooting techniques, improve
ball control and dribbling, establish solid passing and receiving skills,
develop better footwork and balance for improved stick handling and employ
attacking and defensive tactics.
InhaltsverzeichnisInhalt: Horst Wenzel untersucht die Differenzierung von Autorenfunktionen in mittelalterlichen Miniaturen. Almut Suerbaum analysiert Autorkonzeptionen in mittelalterlichen Kommentartexten, während Kurt Gärtner sich mit mittelhochdeutschen Bezeichnungen für Verfasser literarischer Werke beschäftigt. Ernst Hellgardt thematisiert Anonymität und Autornamen in der deutschen Literatur des 11. und 12. Jahrhunderts und zieht Parallelen zu altenglischer Dichtung. Manfred Eikelmann beleuchtet die Verwendung von Sprichwort und Sentenz in Hartmanns von Aues „Iwein“. Nikolaus Henkel diskutiert die Autorschaft in Hartmanns Lied XII und die Konzepte von Autorschaft in der höfischen Liebeslyrik. Elisabeth Lienert betrachtet die Rolle des Sängers im Minnesang bis Neidhart. Wolfgang Haubrichs analysiert das Spiel mit Biographiefragmenten in mittelhochdeutscher Lyrik. Sebastian Coxon erörtert Autorenselbstdarstellung in der Heldenepik. Franz-Josef Holznagel thematisiert Autorschaft und Überlieferung in Strickers Reimpaartexten. Matthias Meyer untersucht den Sänger im späten Minnesang. Volker Mertens und Christian Kiening befassen sich mit der Dichterliebe und der Rolle des Erzählsubjekts. Klaus Ridder analysiert die Inszenierung des Autors im „Reinfried von Braunschweig“. Beate Kellner und Susanne Köbele thematisieren Autorschaft in Frauenlobs Werk. Nigel F. Palmer und Jürgen Schulz-Grobert untersuchen literarische Fiktion und
Mittelalterliche Dichtung zwischen Konvention und Innovation. XXII. Anglo-German Colloquium Düsseldorf
In der derzeit intensiv geführten Debatte um eine historische Poetik der volkssprachigen Literatur des Mittelalters spielt die Kategorie ‚Stil‘ eine untergeordnete Rolle, obwohl sich doch in der Gestaltung und Formgebung der sprachlichen Oberfläche literarisches Selbstverständnis sowie zeitgenössische Auffassungen von Ästhetik und Artifizialität zuallererst konkretisieren. Die Beiträge des Bandes versuchen diese Lücke in ersten Ansätzen zu schließen, indem sie Phänomene sprachlicher Gestaltung oder Formgebung als eigene Ebene poetischer und poetologischer Sinnbildung untersuchen, die begrifflichen Implikationen des Konzepts ‚Stil‘ genauer auszuloten und neue Ansätze zu einer literaturwissenschaftlichen Operationalisierung dieser Kategorie machen. Perspektivisch blickt der Band damit auf eine methodisch neu ausgerichtete Stilforschung innerhalb der germanistischen Mediävistik, die Phänomene sprachlicher Gestaltung konsequent im Schnittfeld von Gattungsdispositionen, text- oder autorspezifischen Schreibweisen, funktionalen Registern und zeit- bzw. epochentypologischen Konfigurationen in den Blick nimmt.
Der Band widmet sich der Diskussion um den Textbegriff der germanistischen Mediävistik, die seit einigen Jahren intensiv geführt wird, denn im Zuge neuer editionsphilologischer, narratologischer und medientheoretischer Erkenntnisse ist der Text des Mittelalters zu einer offenen, methodisch schwer greifbaren Größe geworden. Besonders die Impulse der „New Philology“ haben neue Fragen nach der Produktion und Konstitution mittelalterlicher Texte aufgeworfen und deren spezifische Textualität in den Kontext einer dynamischen, unfesten Überlieferung gestellt. Der Band versammelt Beiträge namhafter deutscher und britischer Mediävisten, die die theoretische Diskussion bilanzieren und ihren methodischen Ertrag exemplarisch auf Texte des Früh-, Hoch- und Spätmittelalters anwenden. An einem repräsentativen Textkorpus, das von Otfrieds „Evangelienbuch“ bis zu den Meistersingern reicht, wird der derzeitige Wissensstand über Verfahren der Textproduktion, das Selbstverständnis der Autoren, die Medialität der Textvermittlung und die Strategien der Textstrukturierung und Kohärenzstiftung neu konturiert.