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Hans-Jörg Sigwart

    Das Politische und die Wissenschaft
    Politische Hermeneutik
    Staaten und Ordnungen
    The wandering thought of Hannah Arendt
    • This book interprets Hannah Arendt’s work as a “wandering” type of political theory. Focusing on the sub-text of Arendt’s writings which questions “how to think” adequately in political theory whilst categorically refraining from explicitly investigating meta-theoretical questions of epistemology and methodology, the book characterizes her theorizing as an oscillating movement between the experiential positions of philosophy and politics, and by its distinctly multi-contextual perspective. In contrast to the “not of this world” attitude of philosophy, the book argues that Arendt’s political theory is “of this world”. In contrast to politics, it refrains from being “at home” in any particular part of this world and instead wanders between the multiple horizons of the many different political worlds in time and space. The book explores how these two decisive motives of Arendt’s theoretical self-perception majorly influence her epistemological, methodological and normative frame of reference and inspire her understanding of major concepts, including politics, judgment, understanding, nature, and space.

      The wandering thought of Hannah Arendt
    • Staaten und Ordnungen

      Die politische und Staatstheorie von Eric Voegelin

      Eric Voegelin (1901-1985) zahlt zu den prominentesten Vertretern einer neoklassischen politischen Philosophie im 20. Jahrhundert. Wesentliche Grundlagen seiner politischen Theorie entwickelt Voegelin in der Auseinandersetzung mit der staatstheoretischen Debatte der 1920er- und 1930er-Jahre und im Versuch der Grundlegung einer Staatslehre als Geisteswissenschaft. Im weiteren Verlauf seiner theoretischen Arbeit erscheint ihm der Begriff des Staates als politiktheoretische Fundamentalkategorie aber zunehmend fragwurdig. Im Sinne der Leitfrage der Reihe Staatsverstandnisse, was sich den Ideen von Staatsdenkern fur ein zeitgemasses Verstandnis des Staates entnehmen lasst, erweist sich Voegelins Beitrag als das zunachst staatstheoretisch inspirierte Projekt einer Dekonstruktion des Staatsbegriffs und der Entfaltung ihrer theoretischen Konsequenzen - von der Herausarbeitung der im Staatsbegriff enthaltenen, aber verschleierten Verhaltnisbestimmung zwischen Politik und Religion bis hin zum Entwurf einer politischen Theorie als Ordnungswissenschaft. Mit Beitragen von: Barry Cooper, Daiane Eccel, Jurgen Gebhardt, Bruno Godefroy, Michael Henkel, Manfred Henningsen, Oliver Lembcke, Matthias Riedl, Tilo Schabert, Christian Schwaabe, Hans-Jorg Sigwart, Klaus Vondung

      Staaten und Ordnungen
    • Das Politische ist eine besondere Form des Verstehens und der Interpretation von Wirklichkeit – das ist die zentrale These der vorliegenden Studie. Ausgehend von der Annahme einer engen Beziehung zwischen den Grundproblemen der politischen Theorie und der Hermeneutik als einer Theorie oder Philosophie des Verstehens werden im Zuge einer vergleichenden Interpretation der Werke John Deweys und Hannah Arendts die Konturen eines genuin hermeneutischen Begriffs des Politischen herausgearbeitet. Für beide Denker ist die Praxis des politischen Verstehens, nämlich die eigentümliche Art und Weise, in der Bürger die sie umgebende gesellschaftliche Wirklichkeit erfahren und ausdeuten, die kognitive und kulturelle Grundlage politischen Handelns, von der her sich die besondere symbolische Struktur öffentlicher Räume und demokratischer „communities“ erschließen lässt. Beide Werke lassen sich vor diesem Hintergrund als Entwürfe einer politischen Kulturtheorie bzw. einer „politischen Hermeneutik“ verstehen, die sich allerdings hinsichtlich ihres jeweiligen Verständnisses von Kritik bzw. von der Beziehung zwischen politischer Praxis und kritischer Theorie grundlegend voneinander unterscheiden. Mit Deweys „immanenter“ und Arendts „offener“ Perspektive stehen sich, so die abschließende These der Studie, zwei verschiedene Grundtypen einer kritischen hermeneutischen Theorie des Politischen gegenüber.

      Politische Hermeneutik
    • Eric Voegelin gilt als einer der bedeutendsten politischen Denker des 20. Jahrhunderts, dessen Werk in Deutschland zunehmend Beachtung findet. Diese Arbeit bietet erstmals eine umfassende Interpretation von Voegelins Frühwerk bis zu seiner Emigration aus Wien in die USA 1938. Im Mittelpunkt steht die Rekonstruktion seiner politiktheoretischen Konzeption einer „Staatslehre als Geisteswissenschaft“, die er in kritischer Auseinandersetzung mit der juristisch-historischen Staatsrechtslehre und der verstehenden Soziologie der Weimarer Zeit entwickelt hat. Die Studie beleuchtet exemplarisch Voegelins kritische Rezeption von Max Weber und Carl Schmitt. Sigwarts Analyse versucht, Voegelins Werk „intellektuell-biographisch“ zu interpretieren und seine Erfahrungsgrundlage transparent zu machen. Besonders prägend sind Voegelins frühe „Amerika-Erfahrung“ und seine „Erfahrung des Nationalsozialismus“ für seine wissenschaftliche Position. Vor diesem Hintergrund erweist sich Voegelins Konzeption als philosophisch-hermeneutisch inspirierte und kultur- sowie zivilisationsvergleichende Politikwissenschaft, die auf einem genuinen Verständnis des „Politischen“ basiert und eine eigenständige wissenschaftliche Deutung der Grundprobleme des 20. Jahrhunderts formuliert.

      Das Politische und die Wissenschaft