Der vorliegende programmatische Sammelband fasst die aktuelle Diskussion um die Bedeutung und Funktion der strategischen Rechtskommunikation zusammen. Ausgehend vom amerikanischen Vorbild hat sich die Öffentlichkeitsarbeit in und um Gerichtsverfahren in Deutschland und Europa deutlich professionalisiert und ausgeweitet – auch auf Staatsanwaltschaften und Gerichte. Im vorliegenden Band kommen wichtige Vertreter der theoretischen Fundierung und Weiterentwicklung des Feldes ebenso zu Wort wie die führenden Stimmen der Praxis auf Seiten des Journalismus, der Staatsanwaltschaften bzw. Gerichte und der Beratung. Damit liefert das Buch die erste umfassende Darstellung des Status quo der Litigation-PR im deutschen Sprachraum. Englischsprachige Abstracts und ein Stichwortverzeichnis machen den Band auch als Nachschlagewerk nutzbar. Mit Beiträgen von Alice Schwarzer, James Haggerty, Ines Heinrich, Mark Eisenegger, Hans Mathias Kepplinger, Volker Boehme-Neßler, Joachim Jahn, Brigitte Koppenhöfer, Ansgar Thiessen, Alexander Bräunig, Gerson Trüg, Marco Mansdörfer, Andreas Köhler, Nadine Remus, Dietrich Schulze van Loon, Tom Odebrecht, Martin Huff, Ulrike Penz, Hartwin Möhrle, Stephan Holzinger, Alexander Unverzagt, Claudia Gips, Peter Zolling, Anton Bühl, Patricia Langen und Per Christiansen.
Lars Rademacher Libri




Distinktion und Deutungsmacht
Studien zu Theorie und Pragmatik der Public Relations
- 249pagine
- 9 ore di lettura
Die Begriffe „Public Relations“ oder „Kommunikationsmanagement“ bezeichnen eine Sozialtechnik, die die Macht der Unterscheidung ausübt. Unter den Gesetzen der neuen Aufmerksamkeitsökonomie erwächst aus der Fähigkeit zur Unterscheidung und der Durchsetzung dieser Distinktionen Deutungsmacht. Dieser Band schaut hinter die Kulissen dieser Technik, die sich noch immer nicht eindeutig zuordnen lässt zwischen Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaften. Deshalb bietet er alternative Herangehensweisen sowohl aus den Kommunikations- und Medienwissenschaften als auch aus der Betriebswirtschaftslehre.
Public Relations und Kommunikationsmanagement
Eine medienwissenschaftliche Grundlegung
- 234pagine
- 9 ore di lettura
Die Grundlagen fur mein Denken und Arbeiten wurden an der Universitat Siegen gelegt, an der ich das Ende eines wahrlich goldenen Zeitalters miterleben durfte. Allen voran mochte ich hier Helmut Kreuzer (1927-2004) nennen, dessen Weitblick, Gespur fur Themen und wissenschaftliche Liberalitat mich stets bee- druckt haben. Fur ihn zu arbeiten war eine Ehre. Zudem danke ich Peter Seibert und Helmut Heinze fur ihre gute Ausbildung und Burkhard Schaeder fur einen einzigen Satz im ersten Semester, der mein ganzes Studium getragen hat. Das D- ken von Siegfried J. Schmidt hat in den spaten Siegener Jahren viel von meinen wissenschaftlichen Interessen gepragt. Es war keine leichte Herausforderung, das dort Gehorte mit dem Wissen der Theologen (Jurgen Werbick, Ingo Broer, Elmar Kos), Philosophen (v. a. Bernhard Irrgang und Jochem Hennigfeld) und der - triebswirte (u. a. Hermann Freter) in Einklang zu bringen. Helmut Kreuzer, Michael Krzeminski und Klaus Kreimeier sei Dank, dass sie mir fruh gestatteten, mein w- senschaftliches Crossover im Medienstudiengang der Universitat Siegen auch in der Lehre zu erproben. So erlaubten sie mir, mein erstes Seminar im WS 1997/98 uber Schweigen als Kommunikationsform zu halten. In Hannover forderten mich spater Ulli Grottrup und mein langjahriger Mentor dieser Jahre, Bernd Schmidt, bei dem ich nach seinem Wechsel an die Universitat Gottingen bislang am haufigsten lehren durfte."