„Das Tibetische Totenbuch” gilt als eines der großen Weisheitsbücher der Menschheit. Da seine metaphernreiche Sprache für Nichtbuddhisten kaum verständlich ist, war es das Anliegen des Autors, die Hauptinhalte behutsam in eine moderne, aber auch poetische Sprache zu übertragen. Wissen und Erfahrung als Psychologe sowie eigene Erlebnisse außergewöhnlicher Bewußtseinszustände versetzten ihn in die Lage, die universellen Wahrheiten aus dem buddhistischen Kontext herauszulösen und in zeitgemäße psychologisch-spirituelle Bilder zu übersetzen. Das Integrale Bewußtseinsmodell von Ken Wilber diente dabei als philosophischer Hintergrund. Das Buch will vor allem eine leicht zu handhabende Anleitung sein, um Sterbende zu begleiten. Dabei liegt der Schwerpunkt nicht auf der Vorbereitung des Sterbens oder der Arbeit mit den Hinterbliebenen, sondern dem Original folgend bei der Begleitung des eigentlichen Sterbeprozesses bis weit über den letzten Atemzug hinaus. Der Haupttext in Form eines Prosagedichtes ist dafür vorgesehen, dem Sterbenden vorgelesen zu werden. Es ist darüber hinaus so angelegt, daß es zur Meditation und zur Erkundung des eigenen Innenraums verwendet werden kann
Wulf Mirko Weinreich Libri






Tibetská kniha mrtvých jinak
- 108pagine
- 4 ore di lettura
»Das Tibetische Totenbuch« (Bardo Thödol) wird in einer modernen Sprache präsentiert, um die komplexen Inhalte für Nichtbuddhisten verständlich zu machen. Es beschreibt die Phasen des Sterbens und bietet praktische Hinweise für den Übergang. Zudem enthält es Meditationstipps und einen Anhang über Tod im Kontext des integralen Bewusstseinsmodells.
Das Buch entwirft ein umfassendes Psychotherapiemodell, das auf Ken Wilbers integraler Philosophie basiert und über Klaus Grawes Therapiewürfel hinausgeht, indem es eine Entwicklungspsychologie des menschlichen Bewusstseins integriert. Diese Einbeziehung individueller Evolution ermöglicht eine logische Erklärung für die Entstehung bestimmter psychischer Störungen in verschiedenen Lebensphasen und bietet Einblicke in geeignete Therapiemethoden sowie deren chronologische Abfolge. Es untersucht und ordnet bestehende Therapiemethoden nach ihrem Wirkungsbereich und ihrer Wirkungsebene. Ein weiterer Abschnitt behandelt die Grundlagen einer integralen Psychodiagnostik und beschreibt den Einfluss von Kontextfaktoren, wie Therapeutenvariablen und Meso- und Makrosystemen, auf den therapeutischen Prozess. Die Analyse der Psychosomatischen Klinik Bad Herrenalb zeigt praktische Anwendungsmöglichkeiten des Modells auf. Das Buch bietet Therapeuten und Kliniken, die integrativ oder eklektisch arbeiten, eine theoretische Grundlage für die Wirksamkeit ihres Ansatzes und ermöglicht die Überprüfung bestehender Kliniken und Therapien auf ihre integrale Vollständigkeit. Zudem gibt es Ärzten, Psychologen und interessierten Laien Kriterien an die Hand, um geeignete Therapien für spezifische psychische Störungen zu identifizieren. Der Autor bewahrt dabei eine kritische Distanz zu Wilbers Konzepten und präsentiert eine klare, differenzierte Analyse.