The transformation of the power supply towards renewable energy (RE) sources will depend on a large scale of fluctuating RE sources, primarily of wind energy and photovoltaics. However, the variable power generation of these renewable sources will lead to an increased need of flexible power producers in order to balance differences between energy generation and consumption. Among the different types of RE sources, biogas plants have the advantage that their input biomass and the produced biogas can be stored and electricity can consequently be generated on demand. Since electricity from biogas has not been used to balance fluctuations of intermittent RE in the past, new concepts are required. These concepts should be able to meet the requirements of highly renewable electricity systems and to supply biogas according to the varying demand for long-and short-term balance power generation. In this regard, this thesis focused on the identification of biogas plant concepts for flexible power generation, as well as on ranking them regarding their economic and life cycle performance.
Henning Hahn Libri






Politischer Kosmopolitismus
Praktikabilität, Verantwortung, Menschenrechte
Wir brauchen eine gerechtere Globalisierung – diese Einsicht ist ebenso alternativlos, wie sie utopisch anmutet. Um dennoch die realistische Hoffnung auf eine kosmopolitische Weltordnung in Aussicht zu stellen, konstruiert die Schrift einen Menschenrechtsansatz globaler Gerechtigkeit. Teil I beschäftigt sich mit der Frage der Praktikabilität. Das Problem wird zunächst an Kants kosmopolitischen Schriften herausgearbeitet, um es dann methodisch anhand von Rawls’ politischem Konstruktivismus und Honneths normativem Rekonstruktivismus zu lösen. Anschließend an Max Weber, Hans Jonas und Hannah Arendt wird dann in Teil II eine Theorie politischer Verantwortung entwickelt, die sich auf globale politische Verantwortungsverhältnisse übertragen lässt. Teil III legt schließlich einen Menschenrechtsansatz globaler Gerechtigkeit vor. Diese realistische Utopie ist pragmatisch darin begründet, dass das globale Menschenrechtsregime bereits politische Verantwortungsverhältnisse für die wichtigsten menschlichen Interessen etabliert hat. Aus der politischen Menschenrechtspraxis und ihrer Idee einer universellen Menschenwürde, so die Grundthese der Schrift, lässt sich eine globale politische Gerechtigkeitskonzeption rekonstruieren.
Im Rahmen der Reihe Klassiker Auslegen wird nun auch Rawls drittem Hauptwerk, Das Recht der Völker, ein kooperativer Kommentar gewidmet. Rawls entwickelt in seinem Spätwerk eine realistische Utopie internationaler Gerechtigkeit, die bei vielen seiner kosmopolitischen Schüler schnell auf Ablehnung stieß. Aus dem Abstand von 20 Jahren wird nun deutlich, dass die Schrift an Aktualität eher gewonnen und bis heute wichtige Debatte geprägt hat. Die einzelnen Beiträge rekonstruieren Rawls' Position zu globaler Gerechtigkeit, Menschenrechten, nichtidealer Theorie, internationaler Toleranz, Methode des politischen Konstruktivismus, öffentlicher Vernunft um. Nach den Kommentarbänden zu Eine Theorie der Gerechtigkeit und Politischer Liberalismus liegt damit eine Einführung in Rawls' Theorieentwicklung in Gänze vor. Der Kommentar bietet somit ein für Studierende und Lehrende unentbehrliches Werkzeug, um sich mit der Politischen Philosophie internationaler Beziehungen zu befassen.
Armut und soziale Gerechtigkeit sind in Zeiten der Globalisierung zu Problemen geworden, die nicht mehr allein auf staatlicher, sondern auf globaler Ebene angegangen werden müssen. Auch die Wissenschaft hat sich dieser Thematik angenommen und Theorien zur globalen Gerechtigkeit entwickelt. Henning Hahn führt in die Konzepte der führenden politischen Theoretiker und Philosophen ein. Am Beispiel der Weltarmut zeichnet er die Theoriedebatte zwischen partikularistischen und kosmopolitistischen Autoren nach. Der Leser erhält einen Überblick über die Kernthesen der wichtigsten Au- toren wie Otfried Höffe, Jürgen Habermas, Peter Singer oder Thomas Pogge und erfährt, wie deren Konzepte konkret zur Lösung der Weltarmut beitragen können.
Moralische Selbstachtung
Zur Grundfigur einer sozialliberalen Gerechtigkeitstheorie
- 231pagine
- 9 ore di lettura
Die Arbeit versteht sich in systematischer Perspektive als eine Erweiterung der Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls. Moralische Selbstachtung wird dazu – in Auseinandersetzung mit Kant – als ein rechtsgebundenes Selbstverhältnis gedeutet, das nicht nur den motivationalen Grund praktischer Identität bereitstellt, sondern sich darüber hinaus als normativer Fluchtpunkt einer selbstachtungsfunktionalen Gerechtigkeitstheorie anbietet. Ausgehend von der postrawlsschen These, dass Selbstachtung einen unüberbietbaren Wert darstellt, werden eine Reihe moralischer Grundrechte verteidigt, die rechtlich, ökonomisch, kulturell und politisch realisiert sein müssen, damit eine Person ihre Selbstachtung aufrechterhalten kann. Systematisch mündet diese Erörterung in die Konzeption einer sozialliberalen Gerechtigkeitstheorie, deren transnationaler Geltungsbereich abschließend als subsidiärer Kosmopolitismus beschrieben wird.