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Ursula Christen

    Das Verbot des islamischen Kopftuches an europäischen Schulen
    Schwule Söhne - lesbische Töchter: wie Eltern den Wertewandel zu Homosexualität erlebt und mitgestaltet haben
    • Moderne Gesellschaften durchlaufen einen markanten Werte- und Normenwandel im Bereich der Geschlechter und der Sexualität. Dass dabei das Phänomen Homosexualität einen prominenten Platz einnimmt, ist nicht erstaunlich, befindet es sich doch auf der Schnittstelle vieler Fragen rund um Geschlecht, Sexualität, Partnerschaft und Fortpflanzung. Homosexualität erfordert und bekommt in hoch entwickelten Gesellschaften einen neuen Platz, weit weg von der noch im 20. Jahrhundert dominierenden Wahrnehmung als Krankheit und Vergehen gegen die Sittlichkeit. Die Schweiz befindet sich mitten in diesem Transformationsprozess. Das Buch von Ursula Christen bietet knapp und übersichtlich eine Orientierungshilfe zum aktuellen Stand der gesellschaftlichen Diskussion. Das theoretische Faktenwissen wird eingerahmt durch die sehr persönlichen Stimmen von Eltern: Mütter und Väter lesbischer Töchter und schwuler Söhne schildern rückblickend, wann und wie sie von der gleichgeschlechtlichen Orientierung ihres Kindes erfahren haben, welche Herausforderungen sich dadurch für sie und für die ganze Familie ergaben und wie sie diese gemeistert haben – oder noch immer zu meistern versuchen. So verknüpft der Text die teilweise weit in die Vergangenheit zurückreichenden individuellen Prozesse der Auseinandersetzung einzelner Mütter und Väter mit ihrem homosexuellen Kind mit den makrosozialen Transformationsprozessen, an denen wir alle beteiligt sind.

      Schwule Söhne - lesbische Töchter: wie Eltern den Wertewandel zu Homosexualität erlebt und mitgestaltet haben
    • Die Arbeit geht der Frage nach, wie es dazu gekommen ist, dass das Kopftuch muslimischer Einwanderinnen in einigen Ländern Europas zu einem massiven Konfliktstoff geworden ist. Die Arbeit zeigt, wie sowohl unter den Muslimen und Muslima, wie auch unter den europäischen DiskussionspartnerInnen die Meinungen weit auseinander gehen, und dies interessanterweise quer durch verschiedenste Parteien, Schichten und Ideologien: So gibt es feministisch-islamistische Gruppierungen, die das Tragen von Kopftüchern explizit fordern, es gibt westliche und östliche Feministinnen, die vehement dagegen argumentieren, daneben finden sich laizistisch-muslimische Organisationen, die gegen den Schleier sind, aber auch Muslime, die sich schon allein durch die Kopftuchdebatte diskriminiert fühlen -- und die Position des liberalen Rechtsstaates kann offensichtlich sowohl zu einer Toleranz wie auch zu einem Verbot des Kopftuches führen.

      Das Verbot des islamischen Kopftuches an europäischen Schulen