Con le guerre civili si concludono i sette secoli della repubblica e comincia la nuova storia dello stato romano che dominerà l'area europea e mediterranea fino al V secolo. Ricostruendo le fondamentali tappe dell'evoluzione dell'Impero l'autore si sofferma in particolare sul ruolo strutturale svolto dalle legioni romane dislocate nelle varie province, a partire dal momento in cui l'esercito divenne permanente. A esse, infatti, gli imperatori dovranno tre fondamentali aspetti del loro potere: il mantenimento della pace all'interno dei territori e la sicurezza dei confini attraverso il ricorso, sovente, a brutali pratiche di repressione di ogni focolaio o movimento di resistenza che rischiasse di rimettere in discussione la pax romana; un'importante funzione di controllo e approvvigionamento delle risorse, di interventi di natura fiscale e rimessa finanziaria; e infine, una funzione di intermediazione culturale, se è vero che, al seguito delle legioni, fu la cultura romana in tutte le sue espressioni - da quella architettonica e ingegneristica a quella politica e letteraria, da quella religiosa e istituzionale a quella artistica e filosofica - a raggiungere popoli lontani e diversi, che venivano così progressivamente incorporati all'interno di un sistema di valori e riferimenti unitario e omogeneo.
Armin Eich Libri






Zivilisation und Krieg sind untrennbar miteinander verbunden, was besonders aufschlussreich ist, da Hinweise auf tödliche Gewalt gegen Gruppen erst seit dem 6. Jahrtausend v. Chr. in Europa auftauchen. Die erste speziell für den Krieg entwickelte Waffe, das Schwert, setzte sich sogar erst im zweiten Jahrtausend v. Chr. durch. Die Frage bleibt, was die Dynamik des Krieges entfacht hat und warum sie die Geschichte der Menschheit bis heute prägt. Armin Eich bietet in seinem Buch eine faszinierende Analyse der Frühzeit des Krieges. Er beleuchtet die Forschungsergebnisse der Prähistoriker und beschreibt die Auswirkungen verbesserter Waffentechnologien und Strategien in der Bronzezeit, während er auch untergehende Hochkulturen wie die Mykenische und die Hethitische betrachtet. In weiteren Kapiteln untersucht er die besorgniserregenden Zusammenhänge zwischen Rohstoffhandel, aufkommender Staatlichkeit und der Monetarisierung von Kriegen in klassischer Zeit. Den Abschluss bildet eine Analyse der traumatisierenden Zustände eines entgrenzten Kriegs, in dem die ständige Konfrontation mit Kriegserlebnissen die psychische Struktur der Betroffenen verändert und organisierte Gewalt zu einem unvermeidlichen Schicksal in der Antike wird.
Wilhelm Dörpfeld (geb. 1853 in Barmen - gest. 1940 auf Lefkada) ist eine der prägenden Gestalten der modernen Archäologie. In ihm vereinigten sich Charakterzüge, die normalerweise nicht in einer Person Platz finden: Einerseits war er ein präzise denkender Wissenschaftler, doch gleichzeitig getrieben von der Leidenschaft, den archäologischen Quellen Geheimnisse zu entreißen, die sie nüchternem Forschen gewöhnlich nicht preisgeben. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere kündigte er 1912 den Direktorposten beim Deutschen Archäologischen Institut in Athen, um unbeeinflusst von beruflichen Rücksichten seinen Forschungen zur Heimat des Odysseus nachgehen zu können. Auf diesem Feld wie auch manchen anderen hat er gegen alle inhaltlichen und persönlichen Angriffe durch die Universitätswissenschaft seine Thesen verbissen verteidigt. Archivmaterialien im Wuppertaler Stadtarchiv, aber auch an verschiedenen Stätten seines Wirkens, darunter in Leiden, Berlin, Athen und Kairo, zeugen von den ungleichen wissenschaftlichen Kämpfen, die der Barmer Archäologe bis an sein Lebensende ausfocht. Im Juli 2018 haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachausrichtung an der Bergischen Universität Wuppertal getroffen, um ihr Wissen über dieses Archivmaterial auszutauschen. Dabei gingen die Forscherinnen und Forscher auch auf die Beteiligung des Archäologen an den politischen Auseinandersetzungen seiner Zeit ein, darunter auch ausführlich zu seiner Positionierung gegenüber dem Nationalsozialismus. Ihre Ergebnisse legen sie in diesem Band vor
Die Verurteilung des Krieges in der antiken Literatur
- 275pagine
- 10 ore di lettura
Die Verwaltung der kaiserzeitlichen römischen Armee
- 210pagine
- 8 ore di lettura
Der endgültige Übergang von einer Miliz- zu einer Berufsarmee unter Augustus markiert eine fundamentale Weichenstellung in der römischen Geschichte. Das Ideal einer geringen zentralstaatlichen Verwaltungsintensität mußte im Laufe der folgenden Jahrhunderte Zug um Zug zugunsten von protobürokratischen Verwaltungsstilen aufgegeben werden. Ihre zentrale Rolle spielte die Armee bei dieser Entwicklung zum einen als eine sich selbst verwaltende Großstruktur, in der sich komplexe Administrationsformen herausbildeten, die partiell zum Vorbild für militärexterne Institutionen wurden. Zum anderen stellte sie ein teures Machtinstrument dar, dessen Existenz die Regierungszentrale zum Budgetieren und zur Suche nach neuen Regierungstechniken zwang. In dem Band werden verschiedene Probleme dieser Entwicklung aus historischer, archäologischer, epigraphischer und papyrologischer Perspektive beleuchtet.
Die Epoche zwischen Mark Aurel und Konstantin gilt gemeinhin als eine Zeit krisenhaften Umbruchs und tiefgreifender Veränderungen in politischer, sozio-ökonomischer und religiöser Hinsicht. Auch in Literatur, Philosophie und Kunst richtet sich der Blick oft auf Abbrüche und Neuanfänge. Die Beiträge dieses Bandes, der auf eine Tagung der Mommsen-Gesellschaft zurückgeht, wagen sich an eine differenziertere Beschreibung und Beurteilung der Epoche. Autorinnen und Autoren aus allen Bereichen der Altertumswissenschaft nehmen hierfür exemplarische Analysen vor – und stoßen dabei immer wieder auf paradoxe Befunde: Verengung der künstlerischen Motivsprache und gleichzeitige Ausweitung spiritueller Bedeutungen; Erstarrung des Schul- und Kulturbetriebs und innere Lebendigkeit der Deklamation; Übernahme traditioneller Funktionen und Motive der Literatur durch völlig neu konzipierte christliche Gattungen; isolierte experimentelle Sonderformen der Dichtung, die spätere Entwicklungen vorwegnehmen; auch die Spuren langer Vorbereitungsprozesse philosophischer Durchbrüche lassen sich ausmachen.
Die politische Ökonomie des antiken Griechenland
- 659pagine
- 24 ore di lettura
Obwohl über die Natur der klassischen griechischen Ökonomie seit vielen Jahrzehnten debattiert wird, existieren nur wenige einschlägige Monographien. Mit dieser Studie liegt nun eine Betrachtung zentraler Problemfelder der Thematik vor. Untersucht werden u. a. die politisch induzierte Integration von Handelsräumen, Mechanismen der Preisbildung, die Bedeutung von freier und unfreier Arbeit sowie die gesellschaftlichen Kräfte, die ihr Kapital profitsuchend investierten, und diejenigen, die es unternehmerisch verwerteten. Im Mittelpunkt stehen die Polisstaaten als zentrale Faktoren der ökonomischen Dynamik. Durch den Anspruch der griechischen Republiken, als alleinige Instanzen Geld zu emittieren, setzten sie einen Mechanismus in Gang, der zur Ausbildung eines vormodernen, konkurrenzorientierten Wirtschaftssystems führte.