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Alexander Graeff

    24 settembre 1976
    Seelöwen über Kos
    Die Reduktion der Pfirsichsaucen im köstlichen Ereignishorizont
    Diese bessere Hälfte
    Dazwischen
    Minkowskis Zitronen
    QUEER
    • Die Sprache, die uns umgibt, formt unser Begehren, unsere Identität und unsere Entscheidungen im Leben. Und sie deformiert sie. In seinem Essay QUEER zeichnet Alexander Graeff seinen Weg zu einer poetischen und politischen Stimme nach, von Nietzsche zu Eileen Myles, vom Rheinland-Pfalz der 90er Jahre nach Berlin, von Verwirrungen und Ohnmachten zur Ermächtigung. Wie finden wir einen Platz in der Welt, wenn Klasse und Kanon uns die Sprache vorgeben? Wenn der Ausweg aus der Sprachgewalt der Herkunft durch die Akademien führt? Und wie können wir uns freisprechen und freidichten von einer Welt, die uns permanent in Schubladen stecken will? Graeff erschreibt sich queer als eine Möglichkeit in poetischer Sprache zu existieren und zugleich eine Sexualität zu finden, die Begehren nicht in Geschlechtern, Kategorien oder Prozenten benennt. Stattdessen Biografisches nicht als singuläre Geschichte begreift und in der Verse als widerständige Symbole gelten. Poesie als Schlingpflanze, als tentakuläres Fadenspiel an Sprachen, Körpern, Ichs und Dus — umgeben von der Zumutung der Realitäten und Ideale.

      QUEER
    • Dazwischen

      Eine kurios-philosophische Suche nach dem Gottmenschen

      Alexander Graeff untersucht unbequeme Lücken in der abendländischen Kulturgeschichte und zeigt, dass nicht-duale Gottes- und Weltvorstellungen existieren. Sein Werk verbindet Philosophie und Meditation und stellt Fragen zu Immanenz und Transzendenz. Graeffs surrealer Blick öffnet neue Perspektiven auf das Göttliche im Alltag.

      Dazwischen
    • "Ich stehe auf, breite die Arme aus. Sie läuft direkt in die Aura meines Körpers. Ihr Körper ist warm. So warm, dass alle Einsamkeitsspuren in mir verwischen. Ich bin wieder ganz. "Ich freue mich, dich zu sehen", bringe ich hervor. Es klingt lapidar für die lange Zeit. "Und ich erst!", erwidert sie. Bevor ich zum Studieren ging, trafen sich Doris und ich noch regelmäßig in den Sommerferien, um uns gegenseitig die Neuigkeiten unserer jungen Leben zu erzählen. Drei Sommer lang, dann brach der Kontakt ab."

      Diese bessere Hälfte
    • In Die Reduktion der Pfirsichsaucen im köstlichen Ereignishorizont fragt Alexander Graeff, wie man in einer voreingestellten Welt zu einer eigenen Stimme findet. Graeff bleibt nicht bei der Frage stehen: Seine Sprache ist immer Rhythmus, immer körperlich. Sie ist der Raum, in dem wir spüren, dass es eine Welt schon vor uns gab. Und in der uns nichts anderes übrig bleibt , als die Sprache der Älteren zu dekonstruieren: Vätergeschlechter waren immer / rostiger als der Zikadenklang der Brüder. In diese Welt toxischer Männlichkeit geht Graeff hinein, ohne den Bankrott des Individuums zu erklären: Mechan- / Ismen Lieder Utopien. In drei Kapiteln durchspielt er Optionen von Rhythmus, Körper und Haltung. Das Gemachtsein durch die Welt verbindet Graeff mit Kulinarik – Sozialisation als aufwändiger Küchenakt. Im Sicheinverleiben wie in der Begegnung mit dem Fremden, etwa mit Tieren, kommen wir zu einem Ursprung, der nie einer war: der Ursprung aller Fehler am / Norm- / system zerbrochen.

      Die Reduktion der Pfirsichsaucen im köstlichen Ereignishorizont
    • Sobald mein Ego anschwellt, stellt sie ihre Truppen auf. Das sind keine Blauhelme, vielmehr ungerechte Reiterschwadronen ohne Gewissen. Sie schlägt auf den Restauranttisch und um sich, verschafft sich Aufmerksamkeit. Die Weingläser kippen um, diese hauchzarten Soldaten voller temperiertem Blut, oder war es schwarze Galle?

      Seelöwen über Kos
    • Runen. »Runen« ist eine Sammlung von 22 Prosaminiaturen. Diese Runen verstehen sich selbstverständlich nicht im Sinne ne

      Runen
    • Kebehsenuf

      • 119pagine
      • 5 ore di lettura

      Literatur oder Leben? Traum oder Alltag? Die Figuren in Alexander Graeffs neuen Erzählungen sind alle auf eine entrückt: Sonderling, Exzentriker, der sich normierten Lebensläufen verweigert. Da ist der Urlauber in Cefalù, der sich ungewollt auf Beziehungskonstellationen einlässt, die er nicht durchschauen kann. Adam Kardamom, der nur in Briefen an seine Schwester Lili eine Möglichkeit zur Kommunikation findet. Adrina, die sich in Prag auf die Suche nach Sprache begibt. Ein Melancholieschleier hängt über der Welt, die Alexander Graeff in seinen Erzählungen entwirft – eine Melancholie, die Vergangenheit, Kindheit und verlorenes Glück heraufbeschwört. Nach Süditalien, Prag, Warschau, Ägypten und Griechenland verschlägt es die weltläufigen Einzelgänger dieser Erzählungen. Verbindendes Element ist stets eine Sehnsucht: nach der verlorenen familiären Herkunft, nach anderen Menschen, nach einem eigenen Wort für das Selbst. Graeffs Erzählungen sind auch als philosophische Versuchsanordnungen zu begreifen, in denen das Scheitern zum Prinzip erhoben wird. Denn die Flucht aus dem Leben gelingt nicht immer, man kann nur versuchen, zu verstehen, was die Menschen, die man hier kennenlernt, umtreibt. Indem Graeff an seinem literarischen Personal durchspielt, was hätte sein können, wo das Leben schief geht, vergewissert er sich nicht zuletzt gegen alle falschen Vorstellungen darüber, dass es gerade die Bruchstellen sind, an denen das Menschliche hell aufscheint.

      Kebehsenuf
    • Okkulte Kunst

      • 250pagine
      • 9 ore di lettura

      Zahlreiche Ausstellungen und Buchveröffentlichungen der letzten Jahre zeigen deutlich: Das »Verborgene« und »Geheime« in der Kunst ist nicht nur Gegenstand kunsthistorischer Forschung, sondern spielt auch in der Kunstpraxis eine verstärkte Rolle. Motiviert wird eine solche Kunst von der Vorstellung, dass sie nur indirekt fassbar, sichtbar und sagbar ist. Diese »okkulte Note« (Eugen Mirsky) erhärtet die Auffassung einer devianten, inoffiziellen und verborgenen Seite des Kunstwerkes und seiner sozialen Dimensionen. Die Beiträge des interdisziplinären Bandes nähern sich historisch wie systematisch dem Phänomen einer »okkulten Kunst« und knüpfen dabei neben der Rezeption des Okkultismus als Inspirationsquelle auch an die Vorstellung an, dass es »okkulte Kunst« als ästhetisches Konzept geben könnte.

      Okkulte Kunst
    • Wassily Kandinsky

      Maler, Grafiker und Pädagoge in Weimar

      • 127pagine
      • 5 ore di lettura

      In diesem Band der Reihe Kleine Biografien Bauhaus beschreibt Alexander Graeff Wassily Kandinskys kreative Phase in Weimar von 1922 bis 1925, die mit Walter Gropius’ Ruf ans Bauhaus begann und mit dem Umzug nach Dessau endete. Trotz der kurzen Dauer war diese Zeit äußerst produktiv, in der Kandinsky als Maler, Grafiker und Pädagoge arbeitete. Der Austausch mit Kollegen und Freunden wie Paul Klee, Lyonel Feininger und Alexej von Jawlensky war entscheidend für seine Schaffensphase. Auch die Beziehungen zu Walter Gropius und Johannes Itten werden beleuchtet. Kandinskys Wirken in Weimar war jedoch von einem provinziellen und xenophoben Klima überschattet, das der unkonventionellen Kunstschule Bauhaus feindlich gegenüberstand. Die fortschrittlichen Ideen der Bauhäusler stießen auf Widerstand in der konservativen Weimarer Bürgerschaft und unter den Abgeordneten Thüringens, die in der weltoffenen Haltung der Künstler eine Bedrohung der traditionellen Ordnung sahen. Das Buch bietet nicht nur Einblicke in Kandinskys künstlerische Produktivität, sondern auch in seine Freundschaften und die Herausforderungen, denen er gegenüberstand. Ein Spaziergang auf den Spuren Kandinskys in Weimar rundet dieses einfühlsame Porträt ab.

      Wassily Kandinsky