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Michaela Wittinger

    Der Europarat
    Europäische Staaten oder wo endet Europa?
    Familien und Frauen im regionalen Menschenrechtsschutz
    Christentum, Islam, Recht und Menschenrechte
    • Christentum, Islam, Recht und Menschenrechte

      Spannungsfelder und Lösungen

      • 83pagine
      • 3 ore di lettura

      Dieser Band umfasst zwei Vorträge, die im Rahmen der Otto von Freising-Gastprofessur an der Katholischen Universität Eichstätt gehalten wurden. Dank gebührt allen, die an den Diskussionen teilgenommen und wertvolle Anstöße gegeben haben, insbesondere Herrn Professor Dr. Joachim Detjen und den engagierten Teilnehmern der Veranstaltungen im Wintersemester 2007/2008. Besonders im Menschenrechtsseminar und der Völkerrechtsvorlesung fand ein reger Austausch statt, für den ich sehr dankbar bin. Mein Dank gilt auch Frau Gertraud Reinwald und Frau Angelika Schreiner für ihre Unterstützung bei organisatorischen Fragen und der Drucklegung dieser Schrift. Der Themenschwerpunkt „Religion und Menschenrechte“ wurde durch meinen ersten Besuch in Eichstätt im Oktober 2007 inspiriert, wo ich von der Vielzahl der Kirchen und religiösen Symbole beeindruckt war. Der Ort regt zu Überlegungen über Religion(en) an. Der Vortragsstil der überarbeiteten und erweiterten Texte wurde im Wesentlichen beibehalten.

      Christentum, Islam, Recht und Menschenrechte
    • Der Familienschutz und die Rechte von Frauen sind in den regionalen Menschenrechtsinstrumenten verankert. Das Werk analysiert die Besonderheiten dieser Instrumente und bereitet das Rechtsprechungs-, Entscheidungs- und Berichtsmaterial der regionalen Menschenrechtsorgane umfassend auf, wobei gesellschaftliche und kulturelle Hintergründe einbezogen werden. Der Vergleich der Familienkonzepte und der Rechtspositionen von Frauen zeigt sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede auf. Die Verfasserin behandelt Themen wie den Schutz nichtehelicher Gemeinschaften, polygamer Familienstrukturen, Adoptivfamilien sowie die Verfolgbarkeit von Menschenrechtsverletzungen gegen Frauen im familiären Bereich. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Spannungsfeld zwischen Familienschutz und der rechtlichen Position von Frauen in der Afrikanischen Charta. Die Arbeit beleuchtet die Gefahren, die aus der Rolle der Familie und den Traditionen für die Rechte von Frauen entstehen, wie etwa Genitalverstümmelung, und schlägt rechtliche Lösungswege vor. Die Untersuchung wurde 2000 mit dem Preis für Recht und Entwicklung der Professor Herbert-Krüger-Stiftung ausgezeichnet. Sie wird dem an internationalen Familien- und Frauenrechtsfragen interessierten Leser uneingeschränkt empfohlen.

      Familien und Frauen im regionalen Menschenrechtsschutz
    • Was verstehen wir eigentlich unter Europa? Oder – wie es Juristen formulieren – wie können wir Europa definieren? Der Band geht dieser Frage nach, erklärt die Notwendigkeit einer Definition und stellt als Antwort die Lösung vor, die die älteste Europäische Organisation, der Europarat in Straßburg, zum Europabegriff gefunden hat.

      Europäische Staaten oder wo endet Europa?
    • Das Werk analysiert umfassend das Recht des Europarats, wie es sich in der über 50jährigen Organisationspraxis entwickelt hat. Im Mittelpunkt steht die Konkretisierung der »europäischen Verfassungswerte« (Rechtsstaatlichkeit, Grund- und Menschenrechtsschutz sowie Demokratie) und damit des »europäischen Verfassungsstaates« im Zuge der Aufnahme der osteuropäischen Staaten, lange vor der EU-Osterweiterung. Die Schrift berücksichtigt auch die Weiterentwicklung der Organe und der Handlungsinstrumente des Europarats (Konventionen und Empfehlungen). Ebenso beleuchtet sie die »Monitoring«-Verfahren und die Sanktionsmöglichkeiten. Nicht zuletzt klärt die Studie das Verhältnis zum EGMR und ob es noch zutrifft, den Europarat als »klassische« Internationale Organisation zu bewerten. Das Werk behandelt nicht nur eine punktuelle Problematik, sondern nimmt eine Gesamtuntersuchung dieser bislang vernachlässigten europäischen Organisation und ihrer Fortentwicklungen vor. Es wendet sich außer an Europa-/Völkerrechtler und Studierende der Rechtswissenschaft (etwa mit dem Wahlfach Int. Recht) auch an Politikwissenschaftler und an alle, die sich näher mit dieser Institution befassen wollen. Die Autorin ist Privatdozentin an der Universität des Saarlandes; ihre Habilitationsschrift, bei der sie auch auf ihre praktische Erfahrung beim EGMR zurückgreifen konnte, fügt sich ein in ihre bisherige verfassungs- und völkerrechtliche Publikationstätigkeit.

      Der Europarat