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Hans-Jörg Ehni

    Das moralisch Böse
    Altersutopien
    Vita brevis, ars longa
    Ethik der Biogerontologie
    Die Deklaration von Helsinki
    • Der Biogerontologie oder biologischen Alternsforschung ist es gelungen, den Alternsprozess von Labororganismen zu manipulieren. Biogerontologische Forscher glauben diese Erkenntnisse auch auf den Menschen übertragen zu können. Hier sollte zeitnah eine ethische Reflexion einsetzen, bevor Forschungserfolge die zukünftige Entwicklung in eine unerwünschte Richtung führen. Der Kontext für diese Reflexion besteht im demographischen Wandel und in veränderten Altersbildern. Einerseits gibt es daher Hoffnungen, dass erfolgreiche, neue Interventionen in Alternsprozesse negative Folgen des demographischen Wandels abschwächen oder gar ganz verhindern könnten. Andererseits könnten Eingriffe in Alternsprozesse auch ethische Probleme hervorbringen. Das vorliegende Buch stellt zunächst knapp biogerontologische Theorien, Konzeptionen und Methoden dar und untersucht systematisch, die sich im Anschluss daran die einschlägigen ethischen Fragen. Um diese Fragen zu beantworten werden umfangreiche interdisziplinäre Forschungsergebnisse aus Biogerontologie, Medizinethik, Philosophie und Sozialgerontologie berücksichtigt. Die Untersuchung kommt zum Ergebnis, dass es zwar einige berechtigte ethische Bedenken gegen die biogerontologische Forschung und ihre mögliche Anwendung in der Medizin gibt, aber keine berechtigten, prinzipiellen Einwände.

      Ethik der Biogerontologie
    • Vita brevis, ars longa

      Aktuelle Perspektiven zu Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin

      Was war die Medizin, was ist sie und was soll sie sein? Dieser historischen, theoretischen und ethischen Reflexion der Medizin widmet sich der vorliegende Band. Ausgewiesene Expertinnen und Experten behandeln zentrale Themen wie Krankheit, Diagnose, Autonomie, Reproduktionsmedizin, Genom-Editierung und ärztlich assistierter Suizid. Die Beiträge bieten damit einen repräsentativen Querschnitt aktueller Fragen der Fächer Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, die die dynamische Entwicklung der modernen Medizin kritisch begleiten.

      Vita brevis, ars longa
    • Altersutopien

      Medizinische und gesellschaftliche Zukunftshoffnungen der Lebensphase Alter

      Träume von einem langen Leben und ewiger Jugend sind so alt wie die Menschheitsgeschichte. Neue Entwicklungen in Medizin und Biologie lassen diese Hoffnungen mittlerweile als greifbar erscheinen. Eine neue Lebensphase ist entstanden, die allerdings oft mit negativen, tief verwurzelten Stereotypen behaftet ist. Solche Vorurteile verhindern, dass die Potenziale Älterer zu ihrer vollen Entfaltung kommen. Doch wie könnte ein ideales Alter aussehen? Wie können wissenschaftliche Zukunftsvisionen des Alters ausgestaltet werden? Widersprechen sich dabei die Sichtweisen von Medizin und Sozialwissenschaft? Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen zeichnen in diesem Buch ein facettenreiches Bild einer möglichen und idealen Zukunft des Alters.

      Altersutopien
    • Das moralisch Böse

      • 272pagine
      • 10 ore di lettura

      Das moralisch Böse ist ein wenig behandeltes Thema in der modernen Philosophie, obwohl es zentral für die Ethik ist. Diese Arbeit beginnt mit einer Analyse des Begriffs 'böse' in der alltäglichen Sprache und Moral, wobei zwei grundlegende Elemente herausgearbeitet werden: 'zurechenbar' und 'ohne Einschränkung schlecht'. Der Übergang zur philosophischen Ethik zeigt, dass ein Ansatz, der beide Elemente vereint, problematisch ist. Die zentrale Frage ist, wie das Böse in seiner vollen Negativität zurechenbar sein kann, d.h. bewusst gewollt. Eine Antwort erfordert eine Definition von Freiheit, Zurechenbarkeit und Vernunft im Verhältnis zum Bösen. Kant bietet mit seiner These des 'radikalen Bösen' eine vielversprechende Konzeption, doch das Bewusstsein, das mit bösem Willen verbunden ist, bleibt schwer fassbar. Dieses Bewusstsein ist auch ein zentrales Thema in der frühen Philosophie Paul Ricœurs, dessen Entwicklung von einer phänomenologischen zu einer hermeneutischen Philosophie untersucht wird. Dabei wird Ricœurs Verhältnis zu Kant sowie sein spezifischer ethischer Ansatz betrachtet. Als systematischer Ertrag zeigt sich Ricœurs Idee einer Empirie des Willens, die als hermeneutische Untersuchung der Erscheinungsformen des Bösen verstanden werden kann.

      Das moralisch Böse