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Ioan Moga

    Orthodoxe Theologie und die anthropologische Herausforderung der Neurowissenschaften
    Kirche als Braut Christi zwischen Kreuz und Parusie
    Wesen und Grenzen der Kirche
    • Wesen und Grenzen der Kirche

      Beiträge des Zweiten Ekklesiologischen Kolloquiums

      Was ist Kirche? Das Zweite Ekklesiologische Kolloquium stellte die Frage nach „Wesen und Grenzen der Kirche“. Orthodoxe, evangelische und katholische Fachleute aus verschiedenen Ländern diskutierten zum Thema Ekklesiologie, das einen fundamentalen Stellenwert in der Ökumene hat. Auf der Basis aktueller Forschungen in den verschiedenen theologischen Disziplinen und der je eigenen konfessionellen Perspektive konnte eine Standortbestimmung vorgenommen werden. Dabei wurden auch die Impulse und Anregungen des Ersten Ekklesiologischen Kolloquiums – KOINONIA – von 1974 aufgegriffen. Die hier veröffentlichten Referate umfassen fünf Bereiche: 1. Hat die Kirche Grenzen? (Biblischer und theologiegeschichtlicher Zugang); 2. Unterwegs zur sakramentalen und kanonischen Gemeinschaft (kanonische Bestimmungen und pastorale Wirklichkeit); 3. Ekklesiologisches Selbstverständnis in den offiziellen Stellungnahmen der Kirchen im 20. und 21. Jahrhundert; 4. Die Grenzen und Fülle der Kirche (ökumenische Perspektiven aus dogmatischer Sicht); 5. Mut zur Koinonia (Modelle der Einheit der Kirche).

      Wesen und Grenzen der Kirche
    • Die vorliegende Arbeit stellt einen systematisch-theologischen Versuch dar, die Ekklesiologie Hans Urs von Balthasars aus der Perspektive orthodoxer Theologie zu untersuchen, um neue Impulse im Hinblick auf den orthodox-katholischen Dialog zu gewinnen. Die pneumatologische Grundlegung der Ekklesiologie sowie ihre eschatologich-eucharistische Ausrichtung bilden dabei wichtige Begegnungspunkte. Darüber hinaus entfaltet Balthasar eine auf das Motiv der Braut Christi zentrierte Ekklesiologie der Demut und der Liebe, die in den Heiligen konkretisiert wird. Dies führt zur Erweiterung unserer gängigen systematischen Sicht der kirchlichen Wirklichkeit. Hier könnte eine der wichtigsten Anregungen der Ekklesiologie Balthasars für die Annäherung zwischen Ost und West liegen: in der Wiederentdeckung der Heiligen als Mitte der Kirche.

      Kirche als Braut Christi zwischen Kreuz und Parusie
    • Die orthodoxe Theologie, oft in Verbindung mit „Tradition“ und „Spiritualität“ betrachtet, wird in ihrer kreativen Reife häufig unterschätzt, insbesondere in Bezug auf anthropologische Themen in Westeuropa. Diese Untersuchung zielt darauf ab, die Relevanz der ostkirchlichen, personorientierten „Theologie vom Menschen“ für unsere reduktionistische Zeit zu beleuchten. Ein offener Dialog ist hierfür unerlässlich. Die Studie bietet einen theologischen Ansatz, um das orthodoxe Menschenbild im Kontext der Herausforderungen durch moderne Neurowissenschaften zu vertiefen und einen angemessenen Dialog zu fördern. Ziel ist es, im ehrlichen und sachlichen Austausch mit den Neurowissenschaften ein christliches Verständnis des Menschen zu entwickeln, das den heutigen Herausforderungen gerecht wird. Die Auseinandersetzung mit diesen Herausforderungen entspringt nicht einem pluralistischen Zeitgeist, sondern einer inneren Zuversicht auf die Wahrheit Christi. Eine „reife“ Theologie bleibt offen für neue Fragen und Formulierungen. Besonders hervorgehoben wird die „neuronale Plastizität“ als Beispiel fruchtbarer Konsonanz. Der rumänische Dogmatiker Dumitru Staniloae wird gewürdigt, während auch andere bedeutende Ansätze der orthodoxen Anthropologie berücksichtigt werden. Aktuelle Themen wie das „Leib-Seele-Problem“ und die Willensfreiheit werden aus der Perspektive der dynamischen Ganzheit des Menschen behandelt. Die anthropologische Frage erfo

      Orthodoxe Theologie und die anthropologische Herausforderung der Neurowissenschaften