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Katrin Hirte

    Handlungsstrategien und Werte
    Ökolandbau - mehr als eine Verfahrenslehre?
    ÖkonomInnen in der Finanzkrise
    Wissen! Welches Wissen?
    Die deutsche Agrarpolitik und Agrarökonomik
    • Die deutsche Agrarpolitik und Agrarökonomik

      Entstehung und Wandel zweier ambivalenter Disziplinen

      • 1188pagine
      • 42 ore di lettura

      Anlass der vorliegenden Arbeit ist die Agrarwende 2001 in Deutschland, insbesondere die Positionierung „Professoren mahnen zur Vernunft in der Agrarpolitik“. Die Mahnungen stammen jedoch nicht von AgrarpolitikerInnen, sondern von AgrarökonomInnen, was eine zentrale Thematik dieser Arbeit darstellt. Alle Professuren für Agrarpolitik an deutschen Universitäten sind derzeit von ÖkonomInnen besetzt, die auch die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Agrarfakultäten dominieren. Diese Arbeit untersucht die umfassende institutionelle, personelle und thematische Historie beider Disziplinen, einschließlich der NS-Zeit, und geht der Frage nach, wie politisch Ökonomik ist und welche Folgen sie im Agrarbereich hat. Der Inhalt umfasst die Theorieentwicklung, Wissenschaftssoziologie und Performativität sowie die Entwicklung der deutschen Agrarpolitik und Agrarökonomik in drei Phasen: (1) von den Anfängen bis 1933, (2) von 1933 bis zur ersten Nachkriegsgeneration und (3) von der ersten Nachkriegsgeneration bis ca. 2012, einschließlich kritischer Positionierungen zu bestehenden Geschichtsschreibungen. Die Zielgruppen sind Studierende und WissenschaftlerInnen der Agrarwissenschaft und -ökonomik sowie Engagierte im Bereich Agrarpolitik. Die Autorin, Katrin Hirte, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft (ICAE) der Universität Linz.

      Die deutsche Agrarpolitik und Agrarökonomik
    • Wissen! Welches Wissen?

      Zu Wahrheit, Theorien und Glauben sowie ökonomischen Theorien

      • 345pagine
      • 13 ore di lettura

      In der heutigen Wissensgesellschaft herrscht Einigkeit über die Bedeutung von Wissen, doch die Definition dessen bleibt umstritten, insbesondere im Bereich des ökonomischen Wissens. Begriffe wie orthodox und heterodox deuten auf zentrale erkenntnistheoretische Fragen hin: Was macht Wissen „wissenschaftlich“? Wie unterscheiden sich gesichertes Wissen und Meinungen (doxa)? Ist die heutige Ökonomie eher eine Weltanschauung als Wissenschaft? Welche Rolle spielen die Medien in diesem Kontext? Gibt es viele „Wahrheiten“, und wie sind diese zu verstehen? Kann die Ökonomie verlässliche Prognosen erstellen, und sind Modelle dabei hilfreich? Welchen Einfluss hat die Wissenschaft auf die gegenwärtigen ökonomischen Zustände, und wie lässt sich dies mit einer wertfreien, „objektiven“ Wissenschaftsauffassung vereinbaren? Der Tagungsband entstand aus der Wintertagung des Instituts für die Gesamtanalyse der Wirtschaft (ICAE) an der Universität Linz, die vom 12. bis 14. Dezember 2013 stattfand. Die Beiträge bieten differenzierte Perspektiven zu den aufgeworfenen Fragen und zeigen, dass die Sicht auf das Fach Ökonomie überwiegend kritisch ist, wobei erkenntnistheoretische Grundfragen eine zentrale Rolle spielen.

      Wissen! Welches Wissen?
    • ÖkonomInnen in der Finanzkrise

      Diskurse, Netzwerke, Initiativen

      • 385pagine
      • 14 ore di lettura

      Die Finanzkrise ab 2008 führte zu einer kritischen Analyse der Rolle von ÖkonomInnen im Wirtschaftssystem. Während viele ÖkonomInnen sich als objektive Analysten und Prognostiker sehen, wird ihre aktive Rolle als Initiatoren wirtschaftlicher Entwicklungen zunehmend hinterfragt. Sie gestalten durch ihre Modelle Finanzmärkte und -produkte und fördern deren Durchsetzung im wirtschaftspolitischen Prozess. Diese Dualität wirft Fragen zur Rolle der deutschsprachigen ÖkonomInnen während der Finanzkrise auf. Die Analyse zeigt, dass neben der analytischen Funktion auch der Versuch, Wirtschaftspolitik über Diskurse, Netzwerke und Initiativen aktiv zu gestalten, dominierte. Dies steht im Widerspruch zu ihrem Selbstverständnis als objektive Berater. ÖkonomInnen bilden gezielte Netzwerke, verbreiten ihre Ansichten in den Medien und besetzen wichtige Positionen in der Politik. Das Resultat sind spezialisierte Machtblöcke in Deutschland, die die Verbindung von Ökonomie und politischer Ökonomie verdeutlichen. Diese Erkenntnisse basieren auf einer detaillierten Analyse des Medienverhaltens von ÖkonomInnen in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften von 2008 bis 2012 sowie einer Untersuchung der Netzwerke jener, die medial präsent waren und gleichzeitig in Beiräten, Gremien und Think Tanks agierten. Die Veröffentlichung ist das Ergebnis eines Forschungsprojektes am Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft der Universität Linz, geförde

      ÖkonomInnen in der Finanzkrise
    • Der Ökologische Landbau hat durch die Verbreitung ökologisch produzierter Lebensmittel in Supermärkten an Seltenheit verloren, was mit tiefgreifenden Wandlungen einhergeht. Die ursprüngliche soziale Bewegung und das Streben nach selbstbestimmtem, regionalem Wirtschaften treten zunehmend in den Hintergrund. Stattdessen dominieren Vereinseitigung und Konkurrenzkampf, was die Erzeuger-Verbraucher-Solidarität untergräbt. Die Konventionalisierung des Ökolandbaus hat begonnen, und die ökologische Agrarwissenschaft wird oft auf Verfahrenslehren reduziert. Um den Zielen des Ökologischen Landbaus gerecht zu werden, ist jedoch eine Vielfalt an Lehrinhalten und kritischen Reflexionen notwendig. Dieser Band bietet Denkanstöße zur politischen und gesellschaftswissenschaftlichen Reflexion, um der Reduzierung des Ökolandbaus entgegenzuwirken. Die Inhalte sind in verschiedene Blöcke gegliedert, die Themen wie alternative Landwirtschaft, die Entwicklung des ökologischen Landbaus im deutschsprachigen Raum, Konventionalisierung und Professionalisierung im Biolandbau sowie pluralistische Perspektiven in der Agrarökonomie behandeln. Auch soziale Bewegungen, feministische Theorien und deren Einfluss auf die Landwirtschaft werden thematisiert, um ein umfassendes Bild der aktuellen Herausforderungen und Perspektiven im Ökologischen Landbau zu zeichnen.

      Ökolandbau - mehr als eine Verfahrenslehre?