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Thomas Stahlecker

    Die Internationalisierung von Dienstleistungen
    Die Sicherung der unternehmerischen Innovationsfähigkeit vor dem Hintergrund globalisierter Märkte
    Regionale Bindungen im Gründungs- und Entwicklungsprozess wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen
    • Am Beispiel zweier unterschiedlich strukturierter Regionen wird untersucht, welche Rolle sozioökonomische Bindungen im Gründungs- und Entwicklungsprozess wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen spielen. Derartige Bindungen werden im Kontext ihrer jeweiligen regionalen Umfelder identifiziert, ihre Dynamik im Verlauf der frühen Unternehmensentwicklung dargestellt und analysiert sowie Implikationen für die Unternehmens- und Regionalentwicklung abgeleitet. Die methodisch-konzeptionelle Vorgehensweise umfasst eine Mehrebenen-Analyse, die sowohl personenbezogene Faktoren als auch Unternehmens- und regionsbezogene Faktoren integriert.

      Regionale Bindungen im Gründungs- und Entwicklungsprozess wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen
    • Im Zentrum der vorliegenden Studie steht die Frage, welche Strategien und Maßnahmen Unternehmen ergreifen, um ihre Innovationsfähigkeit im Kontext sich globalisierender Märkte zu sichern und auszubauen. Zu beobachten ist, dass die Vertiefung der internationalen Arbeitsteilung den unternehmerischen Innovationsprozess nachhaltig verändert. Dies ist beispielsweise im Zusammenhang mit der Internationalisierung von Forschungs- und Innovationsaktivitäten zu konstatieren, aber auch in Form organisatorischer Veränderungen, Weiterbildungsmaßnahmen, strategischer Allianzen oder sogar der verstärkten Hinwendung zur Aktivierung von Potenzialen in der eigenen Region. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Sicherung der unternehmerischen Innovationsfähigkeit komplexe Anforderungen an die Unternehmen selbst, aber auch an die nationale/regionale Wirtschafts-, Standort-, Forschungs- und Bildungspolitik stellt. Generell gilt, dass Forschung und Entwicklung, Innovation und Qualifikation sowie intelligentes Innovations- und Schnittstellenmanagement herausragende Funktionen im unternehmerischen Innovationsprozess einnehmen und die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit ganzer Standorte wesentlich beeinflussen. Die Politik hat hierfür günstige Rahmenbedingungen zu schaffen. Für den IHK-Bezirk Karlsruhe haben die aufgeworfenen Fragen besondere Relevanz, da sich die regionale Wirtschaft durch umfangreiche Innovationsaktivitäten auszeichnet und zahlreiche national und international wettbewerbsfähige Unternehmen für Einkommen und Beschäftigung sorgen. Die Ergebnisse sind damit stellvertretend für eine ganze Reihe von Regionen und Standorten, deren Wettbewerbsfähigkeit auf Innovationen und Technologieführerschaft beruht.

      Die Sicherung der unternehmerischen Innovationsfähigkeit vor dem Hintergrund globalisierter Märkte
    • In den letzten Jahren und Jahrzehnten zeichnet sich in allen „reifen“ Volkswirtschaften ein Wandel ab, der zunehmend dienstleistungsbestimmte Züge aufweist. Die zu beobachtende Expansion des Dienstleistungssektors und die damit verbundenen Erwartungen an Beschäftigung und Wohlstand basieren dabei schon lange nicht mehr nur auf klassischen Handelstätigkeiten. Sie können selbst eigenständige „Produkte“ sein, abhängig und geprägt vom Know-how des Anbieters. Neben der Herausbildung gänzlich neuer Dienstleistungsmärkte macht sich die zunehmende Bedeutung des Dienstleistungssektors auch im grenzüberschreitenden Handel und der darin zum Ausdruck kommenden Vertiefung der internationalen Arbeitsteilung bemerkbar. So haben die rasante Verbreitung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien, das durch Innovationsaktivitäten bedingte Hinzutreten neuer Dienstleistungen sowie die zunehmende Mobilität von qualifizierten Arbeitskräften inzwischen dazu geführt, dass Dienstleistungen zunehmend aus lokalen Interaktionszusammenhängen „entankert“ und international gehandelt werden. Im Kontext dieser Entwicklungen wertet die vorliegende Studie nationale und internationale statistische Datenquellen zum internationalen Dienstleistungshandel systematisch aus und trifft Aussagen zu Export- und Importaktivitäten Deutschlands im Verhältnis zu wichtigen Wettbewerbern.

      Die Internationalisierung von Dienstleistungen