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Florian Ebert

    Steigerung des Mitarbeiterengagements
    Bedingungen für kooperatives Verhalten in Unternehmen
    • Bedingungen für kooperatives Verhalten in Unternehmen

      Betrachtungen aus Sicht von Spieltheorie und Sozialpsychologie

      • 144pagine
      • 6 ore di lettura

      Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In der vorliegenden Diplomarbeit werden aus der Spieltheorie und ausgewählten sozialpsychologischen Theorien Bedingungen abgeleitet, wie das kooperative Verhalten der Mitarbeiter durch die Unternehmensführung gefördert werden kann. Kooperatives Verhalten geht in dieser Arbeit über den Willen der Mitarbeiter zur Kooperation mit Kollegen hinaus. Es umfasst ferner die Summe aller Verhaltensweisen, die sich positiv auf die Organisation auswirken, vom Mitarbeiter freiwillig gezeigt werden und nicht in Stellenbeschreibungen fixiert werden können. Es ist somit weitgehend synonym zu Begriffen wie Extra-Rollenverhalten, Arbeitsengagement aus freien Stücken, Organizational Citizenship Behavior (OCB) oder Organizational Spontaneity (OS). In Kapitel 2 erfolgt eine Dimensionierung der kooperativen Verhaltens-weisen sowie ein Vergleich mit den Konzepten des OCB von Organ und der OS von George/ Brief. Im Anschluss daran wird der Fokus auf unkooperative Verhaltensweisen in Unternehmen gelegt, die durch die Förderung von kooperativen Verhaltensweisen eingedämmt werden können. Die spieltheoretischen Grundlagen sowie diverse Lösungskonzepte werden in Kapitel 3 dargestellt und auf Bedingungen für kooperatives Verhalten untersucht. Im 4. Kapitel werden aus der Vielzahl von sozialpsychologischen Verhaltenstheorien die Lerntheorie von Skinner, die Austausch- und Interdependenztheorie von Kelley/ Thibaut sowie zwei gerechtigkeits-theoretische Ansätze vorgestellt, um daraus Bedingungen für kooperatives Verhalten abzuleiten. Das Kernstück dieses Kapitels bildet die Austausch- und Interdependenztheorie aufgrund Ihrer Ähnlichkeit zur Spieltheorie, was einen Vergleich ermöglicht. Die Lerntheorie wurde ausgewählt, da sie die geistige Grundlage für die Austauschtheorie bildet, die Gerechtigkeitstheorie, weil sie sowohl lern- als auch austausch-theoretische Elemente beinhaltet und durch den Vergleich mit anderen Personen eine erweiterte Sichtweise auf das individuelle Verhalten bietet. Insgesamt werden in diesem Kapitel mehr als 20 Bedingungen für kooperatives Verhalten aus den verschiedenen Theorien abgeleitet. Das Herzstück dieser Arbeit bildet das 5.Kapitel: hierin werden die bekannten Spiele ?Gefangenendilemma?, ?Kampf der Geschlechter? und das ?Chicken Game? mithilfe von Instrumentarien analysiert, wie sie theoretisch in Kapitel 3 bzw. 4 vorgestellt wurden. Darüber hinaus wird spieltheoretisch bzw. sozialpsychologisch fundiert, mit [ ]

      Bedingungen für kooperatives Verhalten in Unternehmen
    • Wie der jährlich von der Unternehmensberatung Gallup GmbH erhobene Engagement Index zeigt, spüren 87% aller deutschen Arbeitnehmer keine Verpflichtung gegenüber ihrem Arbeitgeber. Der daraus resultierende volkswirtschaftliche Schaden wird auf mindestens 250 Mrd. Euro beziffert. Da der unternehmerische Erfolg maßgeblich von dem Engagement der Mitarbeiter abhängt, ist die Ausgangsfrage des vorliegenden Buches, welche Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen, um das Arbeitsengagement sowie die Kooperationsbereitschaft der Mitarbeiter zu fördern. Ein wichtiges Instrument zur Klärung dieser Frage liefert dabei die Spieltheorie. Sie prognostiziert das Verhalten von Personen, deren Ergebnis von dem Verhalten anderer abhängig ist unter der Prämisse, dass jeder nach der Maximierung seines Nutzens strebt. Da das Erkenntnisinteresse der Spieltheorie in dem Aufzeigen von Lösungskonzepten, nicht aber in der Analyse der Inhalte des Nutzens liegt, bilden ausgewählte sozialpsychologische Theorien das zweite Fundament dieser Arbeit. Durch die Integration der abstrakten spieltheoretischen Konzepte mit den konkreten sozialpsychologischen Handlungsanweisungen werden wichtige Rahmenbedingungen für die Schaffung einer kooperativen und engagierten Unternehmenskultur aufgezeigt.

      Steigerung des Mitarbeiterengagements