In "Auswege aus der Vertrauenskrise" kritisiert Carsten Linnemann die Fehler der CDU und der Ampelkoalition, die Deutschland in einer Komfortzone festhalten. Er fordert einen Mentalitätswandel und präsentiert 15 Ideen für mutigere Politik, um Reformbereitschaft zu fördern und das Land auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.
Carsten Linnemann Libri




Der politische Islam gehört nicht zu Deutschland
- 288pagine
- 11 ore di lettura
Der politische Islam ist derzeit eines der größten Integrationshemmnisse von Muslimen in die deutsche Gesellschaft. Doch was ist gemeint, wenn die Herausgeber und Autoren dieses Buches vom politischen Islam sprechen? Für Carsten Linnemann und Winfried Bausback ist eine klare Differenzierung dringend notwendig, „denn den einen Islam gibt es nicht. Stattdessen gibt es unzählige Strömungen, leider nicht nur friedliebende. Die radikalen Ausprägungen, die den westlichen Lebensstil zum Feindbild erheben und unsere freiheitlich-demokratische Rechtsordnung zu unterlaufen suchen, bezeichnen wir als ´politischen Islam´. Und genau um diesen politischen Islam geht es in diesem Buch.“ Weit über 1 Mio. Menschen sind seit 2015 aus überwiegend muslimischen Ländern nach Deutschland gekommen. Dadurch ist die deutsche Gesellschaft pluralistischer geworden. Wenn es jedoch nicht gelingt, den liberalen islamischen Kräften in Deutschland und Europa Raum zur Entfaltung zu geben, ist der gesellschaftliche Friede gefährdet. Radikale Auslegungen sind nicht mit der demokratischen und rechtsstaatlichen Grundordnung Deutschlands zu vereinbaren. Die Probleme des politischen Islam, etwa die Moscheenfinanzierung aus dem Ausland, die Auswüchse der Schariajustiz oder die Unterdrückung von Mädchen und Frauen, müssen identifiziert und es Antworten darauf gefunden werden. Integration kann nur gelingen, wenn jeder die Grundregeln des Zusammenlebens anerkennt und sich ihnen anpasst. Dazu zählt die Akzeptanz des aufgeklärten, säkularisierten Staates sowie der freiheitlichen Errungenschaften, die Religionsfreiheit eingeschlossen. Und dennoch kann und darf die Religionsfreiheit nicht schrankenlos sein, wenn der gesellschaftliche Zusammenhalt und letztlich die Demokratie bewahrt werden sollen. Diese Entwicklungen und die Beobachtung, dass islamistische Strömungen in Deutschland zunehmen, haben die beiden Herausgeber zum Anlass genommen, mit einigen der renommiertesten Experten und Publizisten aus den Bereichen Islamwissenschaft, Soziologie, Politologie und Terrorbekämpfung ins Gespräch zu kommen. „Es wurden die entscheidenden Bereiche identifiziert, in denen sich religiöser Extremismus Bahn brechen kann, und Vorschläge erarbeitet, wie diesem Einhalt geboten werden kann. Ziel war und ist es, die Debatte zum Islam auf eine neue Basis zu stellen und auch unbequeme Fakten anzusprechen. Nichts verschweigen, nichts schönreden, aber auch nichts schwarzmalen – das ist unsere Devise.“ Die Autoren erklären, was gesetzlich, in der Prävention und in der Wertevermittlung getan werden muss, um extremistische Auslegungen zurückzudrängen und die liberalen Kräften im Islam zu stärken. Am Ende des Buches steht der Entwurf eines Maßnahmenpakets, das die Politik schnellstmöglich umsetzen sollte. Mit Beiträgen von Marwan Abou Taam, Sascha Adamek, Michael Blume, Necla Kelek, Markus Kerber, Ruud Koopmans, Ahmad Mansour, Boris Palmer, Christine Schirrmacher, Andreas Schnadwinkel, Düzen Tekkal, Bassam Tibi und Joachim Wagner.
Die Wut auf die Politik wächst. Und mit ihr der Frust und das Unbehagen der Bürger. Carsten Linnemann geht in diesem Buch der Frage nach, warum die Menschen sich von der Politik nicht mehr vertreten oder gar von ihr verraten fühlen. Doch bei dieser mit vielen anschaulichen Beispielen illustrierten Analyse bleibt es nicht. Linnemann hinterfragt auch kritisch, warum der Politikbetrieb häufig auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner agiert oder in die Symbolpolitik flüchtet. Anhand von wichtigen Zukunftsthemen sondiert er zudem Wege, wie das verkrustete Politiksystem aufgebrochen werden kann. Ein offener Blick in den Maschinenraum der Politik von einem der jungen Bundestagsparlamentarier der CDU – ehrlich, streitbar, auf den Punkt.
Das Werk widmet sich den Möglichkeiten und Grenzen der Liberalisierung des grenzüberschreitenden Straßengüterverkehrs vor dem Hintergrund der Welthandelsordnung. Die Liberalisierungsbestrebungen der WTO zielen auf einen möglichst umfassenden Abbau von Handelshemmnissen ab. Der Abbau von divergierenden innerstaatlichen Standards erweist sich jedoch als problematisch, da die Einführung von Standards in der Regel aus legitimen nationalen Regulierungserfordernissen herrührt. Der vom Autor entwickelte neue Liberalisierungsansatz versucht die Spannung dadurch zu lösen, dass man im Rahmen des GATS standardisierte Regulierungspakete mit diversen Dienstleistungsniveauklassen (DNK) vereinbart. Am Beispiel des internationalen Straßengüterverkehrs leistet das DNK-Konzept einen Lösungsansatz, wie man sich aus der „Dienstleistungs-Sackgasse“ (Unterrepräsentanz von Dienstleistungen im Welthandel) befreien kann. Das Werk greift damit ein spannendes und hochrelevantes Thema auf. Es richtet sich gleichermaßen an Verkehrs- und Wirtschaftswissenschaftler sowie an Akteure der Handelspolitik. Das Exposé wurde im Rahmen des 2. Nachwuchswettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (2003) mit dem 1. Platz ausgezeichnet.