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Jens Kastner

    1 gennaio 1970
    Körper meiner Arbeit
    Die Linke und die Kunst
    Dekolonialistische Theorie aus Lateinamerika
    Alles für alle!
    Nicht alles tun
    The performing archive
    • In ihren konzeptionell angelegten Arbeiten widmen sich die diesjährigen GWK-Kunstpreisträger Marcel Dickhage und Cathleen Schuster stets gegenwärtigen Themen. Im Kontext von Inhalten wie der zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitswelt oder den Auswirkungen der Globalisierung überprüfen die seit 2001 miteinander arbeitenden Künstler den Begriff des Dokumentarischen als auch des Fiktionalen. Die gewählten künstlerischen Formate und Medien sind durch eine grundsätzliche Offenheit und einer daraus resultierenden Vielfalt charakterisiert. Ausgehend von der klassischen Fotografie finden sich Video- und Textarbeiten sowie Objekte, essayistische Filme und Installationen. . In their conceptual works, this year's winners of the fine arts prize of the Society for the Promotion of Westphalian Cultural Work (GWK), Marcel Dickhage and Cathleen Schuster, always focus on current issues. In the context of content such as the increasing flexibilisation of employment and the effects of globalisation, the artists, who have been working together since 2001, review the notions of the documentary and the fictional. The artistic formats and media they choose are characterised by a fundamental openness and the variety resulting from it. Their video and text works as well as their objects, essay-like films and installations are based on classical photography.

      The performing archive
    • Praktiken zivilen/sozialen Ungehorsams standen im Zentrum verschiedenster sozialer Bewegungen des 20. Jahrhunderts. Ihre vielfältigen Formen innerhalb gegenwärtiger Proteste sind jedoch kaum aufgearbeitet. Noch schlechter bestellt ist es um das Thema im Zusammenhang mit zeitgenössischer Kunst, die zivilen/sozialen Ungehorsam abbildet, reflektiert, diskutiert und selbst Teil dessen wird. Mit diesem Buch wird diese Lücke geschlossen: Ausgangspunkt ist dabei aber nicht das berühmte Diktum H. D. Thoreaus, angesichts von Unrecht und Unterdrückung das Gesetz zu brechen. Vor dem Hintergrund veränderter Herrschaftsverhältnisse geht es um die Frage, was zu tun ist, wenn man, wie Thoreau nebenbei bemerkt, „nicht alles tun“ kann und soll. Das diskutieren die Beiträge des Buches an den Schnittstellen von Kunstproduktion und sozialen Bewegungen.

      Nicht alles tun
    • Alles für alle!

      Zapatismus zwischen Sozialtheorie, Pop und Pentagon

      • 119pagine
      • 5 ore di lettura

      Mit dem zapatistischen Aufstand in Chiapas/Mexiko von 1994 begann eine neue Phase der sozialen und politischen Mobilisierung gegen den neoliberalen Kapitalismus. Der Zapatismus gehört zu den faszinierendsten und einflussreichsten sozialen Bewegungen der letzten zwei Jahrzehnte. Auch wenn die Bewegung um die Guerilla EZLN nicht mehr die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit genießt, sind die Auswirkungen und Effekte ihrer Revolte nach wie vor immens. Denn es gibt einen Zapatismus im weiteren Sinne, der die Gegebenheiten im mexikanischen Südosten weit überschreitet. Das Buch begreift den Zapatismus als globalen Diskurs und zeichnet dessen Formen und Auswirkungen in so unterschiedlichen Bereichen wie den Forschungen zu sozialen Bewegungen, der entwicklungspolitischen Diskussion, den Kulturtheorien, im Pop und auch im Pentagon nach. Der Zapatismus erweist sich dabei selbst als Einsatz in die Sozialtheorie – als post-differenzialistische Perspektive.

      Alles für alle!
    • Seit einigen Jahren ist ein regelrechter Boom dekolonialistischer Ansätze zu verzeichnen: In den theoretischen Debatten der Kultur- und Sozialwissenschaften werden die alten Fragen sozialer Ungleichheit und kultureller Differenz vor dem Hintergrund der Kolonialgeschichte und ihrer Effekte neu verhandelt.In den politischen Aktivismen ist der Ruf »decolonize!« nicht mehr zu überhören. Aber was ist dekolonialistische Theorie? Was sind ihre zentralen Begrifflichkeiten und Problemstellungen? Worin unterscheidet sich dekolonialistische von postkolonialistischer Theorie? Die Struktur der globalen Machtverhältnisse ist bis heute vom Kolonialismus geprägt. Der peruanische Soziologe Aníbal Quijano nennt diese Prägung die »Kolonialität der Macht«. Sie schafft und reproduziert sozial wirksame Klassifizierungen und prädisponiert gesellschaftliche Konflikte.Um die Kolonialität offenzulegen und gegen sie anzugehen, bedarf es eines »epistemtischen Ungehorsams« (Walter Mignolo). Dekolonisierung kann in Formen des uneindeutigen »Grenzdenkens« (Gloria Anzaldúa) münden, andererseits kann aber auch der Kampf um »die Bejahung des Anderen als Anderen« (Enrique Dussel) eine Schlussfolgerung dekolonialistischer Anliegen sein. Das Buch zeichnet die wichtigsten Debatten nach und diskutiert die von ihr ausgehende wie die an ihr geübte Kritik.

      Dekolonialistische Theorie aus Lateinamerika
    • Die Linke und die Kunst

      Ein Überblick

      • 299pagine
      • 11 ore di lettura

      Die Rolle der Kunst in gesellschaftlichen Prozessen ist ein zentrales Thema in den Texten linker Theoretiker*innen. Die Frage, welchen Stellenwert die Kunst im Kontext gesellschaftlicher Verhältnisse einnimmt und welche Erwartungen an sie geknüpft sind, zieht sich durch die Diskussionen. Ist Kunst Teil emanzipatorischer Veränderungen oder steht sie diesen entgegen? Jens Kastner bietet eine kenntnisreiche Analyse der unterschiedlichen Positionen zur Kunst in den bedeutendsten Strömungen linker Theorie. Diese umfassende Betrachtung dient nicht nur als lebendige Einführung in das Thema "die Linke und die Kunst", sondern verdeutlicht auch, dass der Stellenwert der Kunst für gesellschaftliche Transformation und Reproduktion innerhalb linker Theorie allgemein hoch eingeschätzt wird. Die Hoffnungen auf emanzipatorische Effekte durch Kunst sind dabei bemerkenswert groß. Kastners Arbeit zeigt, dass trotz der zunehmenden Spezialisierung der Kunst, die in immer kleinere Segmente gesellschaftlicher Gruppen spricht, ihr Einfluss und ihre Bedeutung für gesellschaftliche Veränderungen nicht abnehmen. Vielmehr wird Kunst als ein potenzielles Werkzeug für Transformation und als bedeutender Akteur in der Gesellschaft betrachtet.

      Die Linke und die Kunst
    • Kunst, Kampf und Kollektivität

      Die Bewegung Los Grupos im Mexiko der 1970er-Jahre

      • 245pagine
      • 9 ore di lettura

      In den 1970er-Jahren gründeten sich in Mexiko verschiedene KünstlerInnen-Kollektive, die ihre ästhetische Praxis auf ganz unterschiedliche Weise in einen politischen Kontext stellten. Diese Kollektive prägten die künstlerische Produktion dieses Jahrzehnts nach den Protesten von 1968 entscheidend. Gruppen wie Grupo Proceso Pentágono, Grupo Suma, Grupo Mira, No Grupo u. a. knüpften ihre Arbeit eng an die zeitgenössischen sozialen Bewegungen. Sie entwarfen dabei ein neues Verhältnis zwischen Kunst und Politik, das sich sowohl vom längst staatstragend gewordenen Muralismus als auch vom individualistisch-konsumistisch geprägten Kunstfeld abgrenzte. Das Buch zeichnet erstmals für ein deutschsprachiges Publikum die wesentlichen Entwicklungen dieser bedeutenden künstlerischen Bewegung nach. Es liefert darüber hinaus auch ein theoretisches Modell, mit dem die so unterschiedlichen Bereiche künstlerischer Praktiken auf der einen und sozialer Bewegungen auf der anderen Seite zusammengedacht werden können.

      Kunst, Kampf und Kollektivität