In an exposition of writer S.Y. Abramovitsh, this work shows the symbolic importance of his central character, Mendele the Bookseller, and explores the history of Yiddish fiction in Russia during the 19th century.
Dan Miron Libri



The Prophetic Mode in Modern Hebrew Poetry
- 633pagine
- 23 ore di lettura
Exploring the nuances of modern Hebrew literature, this collection of essays delves into various themes, styles, and authors, offering insightful analysis and commentary. The essays highlight the evolution of Hebrew literature in contemporary contexts, examining its cultural significance and the interplay between tradition and modernity. Through a critical lens, the book provides readers with a deeper understanding of the literary landscape and the voices shaping it today.
Mit dieser Übersetzung des 2005 auf Hebräisch publizierten Essays Harpaja lezorech negia (»Loslassen um zu berühren«), für die er die »Porträts« eigens neu geschrieben hat, erscheint erstmals eines der Werke Dan Mirons in deutscher Sprache. Dan Miron reflektiert hier das Thema des spezifischen, nicht aber zwangsläufig einheitlichen Charakters des Gesamtkomplexes jüdischer Literaturen. Statt das vielstimmige und heterogene Phänomen zu einer vermeintlich kohärenten Nationalliteratur zusammenzuführen, plädiert er dafür, von einer Pluralität der jüdischen Textkultur her zu denken. Statt von einer Tradition und einem Kanon auszugehen, legt Miron nahe, von Verschränkungen, Interdependenz und einer literarischen »Berührung« zu sprechen. Mit diesem Zugriff gelingt es Miron, die ganz verschiedenen jüdischen literarischen Traditionen der Diaspora in den Blick zu nehmen und zugleich die in sich plurale israelische Literatur als eine Stimme in einem großen jüdischen Chor zu deuten. Allein der genaue Blick auf die Verschränkungen von Mehrsprachigkeit, Differenz und Pluralität, nicht aber die populäre oder wissenschaftliche Insinuation von Einheit und Einheitlichkeit macht es möglich, jüdischen Literaturen sowohl literarisch, als auch literaturwissenschaftlich und intellektuell gerecht zu werden.