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Roland Thimme

    Rote Fahnen über Potsdam 1933 - 1989
    Schwarzmondnacht
    Stresemann Und Die Deutsche Volkspartei, 1923-1925
    • Schwarzmondnacht

      Authentische Tagebücher berichten (1933-1953). Nazidiktatur - Sowjetische Besatzerwillkür - Überlebensstrategien.

      • 359pagine
      • 13 ore di lettura

      Die Tagebücher und Aufzeichnungen bieten einen außergewöhnlichen Einblick in die Belastungen der Bevölkerung unter zwei Diktaturen. Sie beleuchten die persönlichen Erfahrungen der Bürger während der nationalsozialistischen und realsozialistischen Herrschaft und geben unverfälschte zeitgenössische Wahrnehmungen wieder. Kritisches Tagebuchschreiben war im „Dritten Reich“ riskant und diente als politisch-moralische Entlastung. Männer an der Front hielten ihre Erlebnisse häufig in Briefen fest, während Frauen erst zum Kriegsende begannen, die bedrohlichen Zustände niederzuschreiben. Die Themen umfassen den Kriegsverlauf, Stadtbombardierungen und die Folgen der militärischen Eroberung nach 1945, wobei das Verhalten sowjetischer Soldaten und das Zusammenleben mit der russischen Besatzung im Vordergrund stehen. Nach dem Einmarsch der Roten Armee handelten Frauen aus Angst um ihre Sicherheit und die ihrer Angehörigen, während sie die Verantwortung für Kinder und Nachbarn trugen. 65 Jahre nach der Kapitulation des „Dritten Reiches“ ermöglichen diese authentischen Tagebücher, die Lebensumstände der Vorfahren im Ausnahmezustand nachzuvollziehen und die Zerstörung ihrer bürgerlichen Lebenswelt besser zu verstehen. Eine gründliche Kommentierung der Texte unterstützt dabei. Die biographischen Daten von Hans Chemin-Petit und anderen führen in eine Zeit, die für das 21. Jahrhundert von Bedeutung ist und unterstreichen die Wichtigkeit unserer

      Schwarzmondnacht
    • Rote Fahnen prägten von 1933 bis 1989 das Bild Potsdams, mit Symbolen, die die Diktaturen der Nationalsozialisten und der Sozialistischen Einheitspartei repräsentierten. Diese beiden Systeme wiesen sowohl wesentliche Unterschiede als auch Ähnlichkeiten auf. Die Analyse untersucht, wie gesellschaftliche Erscheinungsformen die Umsetzung ideologischer Konzepte unterstützten und welche Herausforderungen die jeweiligen Herrschaftsstrukturen überwinden mussten. Der Fokus liegt auf Potsdam und seiner Umgebung, eingebettet in übergeordnete Zusammenhänge. Anhand von Beispielen werden die Probleme des Lebens unter diktatorischen Bedingungen verdeutlicht. Beide autokratischen Systeme übten einen verführerischen Druck zur Anpassung aus und waren in unterschiedlichem Maße erfolgreich. Es ist entscheidend, die Lebenswege der Menschen zu würdigen, die wegen ihres Glaubens oder ihrer politischen Überzeugung verfolgt wurden oder Widerstand leisteten. Besonders hervorzuheben sind drei Zeitzeugenberichte aus Potsdam: Die Tagebücher von Hans Thimme zeigen, wie ein konservativer Beamter mit der NS-Herrschaft umging. Marianne Vogts Tagebuch gibt Einblicke in die sowjetische Besatzungszeit und die Gedankenwelt einer Frau, die zur Kriegsbeute wurde. Ellen Gräfin Poninskis Aufzeichnungen schildern das Überleben in einer zerstörten Stadt und das erzwungene Zusammenleben mit sowjetischen Soldaten.

      Rote Fahnen über Potsdam 1933 - 1989