Der vierte Band der wissenschaftlichen Schriftenreihe Eingebettete Selbstorganisierende Systeme widmet sich der Entwicklung von Fehlermodellen für eingebettete, verteilte Multi-Prozessorsysteme. Diese werden zu einem hierarchischen Netzwerk zur Steuerung von Flugzeugen (Avionik) verbunden und mehr und mehr im Automotive Bereich eingesetzt. Hier gilt es höchste Sicherheitsstandards einzuhalten und maximale Verfügbarkeit zu garantieren. Marco Fischer integriert die Modellierung von möglichen Fehlern in den Entwurfsprozess. Auf Grundlage des π-Kalküls entwickelt er ein formales Fehlermodell, das eine einheitliche Modellierung von Fehlerfällen unterstützt. Dabei werden interessante Bezüge zur Bi- Simulation sowie zu Methoden des Modell Checkings hergestellt. Die theoretischen Ergebnisse werden an einem komplexen Beispiel anschaulich illustriert. So kann der Leser die Mächtigkeit des entwickelten Ansatzes nachvollziehen und wird motiviert, die entwickelte Methodik auf weitere Anwendungsfälle zu übertragen.
Marco Fischer Libri




Marco Fischer beschreibt in seinem Buch, wie Chaos seine Gefühle, Gedanken und Entscheidungen über Jahre hinweg beeinflusst hat. Dieses Chaos hat ihn sowohl gestärkt als auch geschwächt, ihm Orientierung gegeben und gleichzeitig gequält. Es ist ein Durcheinander ohne Durchblick.
Die Produktion von Gütern in Netzwerkverbünden gewinnt zunehmend an Bedeutung, sowohl in der Forschung als auch im Unternehmensalltag. Diese Entwicklung ist zum Teil auf den Wandel zu Käufermärkten und die steigende globale Konkurrenz zurückzuführen, die durch gesenkte Markteintrittsbarrieren und aufgelockerte Branchengrenzen bedingt ist. Der Wettbewerbsdruck erfordert Veränderungen in den Herstell- und Organisationsstrukturen von Unternehmen. Dies führt zu einer Konzentration auf Kernkompetenzen und zur Notwendigkeit von Kooperationen, insbesondere in komplexen Wertschöpfungsprozessen wie im mechatronischen Maschinenbau. Temporäre Unternehmensnetzwerke oder virtuelle Unternehmen, die durch kooperative Beziehungen rechtlich selbstständiger Partner charakterisiert sind, gewinnen an Bedeutung. Die Herausforderungen beim Aufbau solcher Netzwerke, einschließlich Heterogenität und unterschiedliche IuK-Infrastrukturen, erfordern die Definition von Prozessen und Entscheidungsunterstützungssystemen. Der Projektcharakter der Zusammenarbeit beeinflusst die Netzwerkkonfigurationen, die je nach Produkt und Leistungszeitpunkt variieren. Zur effektiven Partnerauswahl sind IuK-gestützte Instrumente mit leistungsfähigen Algorithmen notwendig, da manuelle Verfahren aufgrund der Komplexität nicht ausreichen. Der Autor bietet einen Optimierungsansatz, der auf einer graphenbasierten Modellierung basiert und verschiedene heuristische Ansätze entwi