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Uli Steiger

    Die Schenken und Herren von Erbach
    Die neuzeitlichen nichtliturgischen Handschriften des Zisterzienserklosters Salem
    • Band X der Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg beinhaltet die Katalogisate der 247 neuzeitlichen nichtliturgischen Handschriften des ehemaligen Zisterzienserklosters Salem (Codices Salemitani, Cod. Sal.). Die bearbeiteten Handschriften bieten sowohl thematisch als auch chronologisch eine große Vielfalt. So sind Codices aus den Bereichen Theologie und Religion, Philosophie, Rechtskunde, Geschichte, Rhetorik, Grammatik und Poesie sowie Naturwissenschaft und Medizin des beginnenden 16. Jahrhunderts bis in die Zeit um 1825 bzw. 1833/1840 enthalten. Dazu gehören u. a. Predigtsammlungen, Traktate und Kommentare zu den Werken von Thomas von Aquin; Ordensstatuten und Gesetzeskommentare; Chroniken verschiedener Territorien und Städte, verbunden mit Abschriften von Kopialbüchern und Aktenstücken; Wörterbücher, Gedichte und Theaterstücke; mathematische, physikalische und astronomisch-astrologische bzw. (al-) chemische Traktate sowie Vorlesungsmitschriften aus dem medizinisch-pharmazeutischen Bereich. Die für die Wissenschafts- und Bibliotheksgeschichte von Kloster Salem so wichtigen für das 18. Jahrhundert vollständig erhaltenen Bibliothekssystematiken und -kataloge werden hier erstmals inhaltlich erschlossen. Die Katalogisate folgen den Richtlinien Handschriftenkatalogisierung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und bieten neben der Beschreibung des Inhalts zu jedem Manuskript ausführliche kodikologische Informationen und Angaben zu seiner Provenienz. Zur Ergänzung und Abrundung der Katalogisierung werden die Handschriften sukzessive im Internet bereitgestellt (http://codices-salemitani-digital. uni-hd. de).

      Die neuzeitlichen nichtliturgischen Handschriften des Zisterzienserklosters Salem
    • Die Schenken und Herren von Erbach

      • 366pagine
      • 13 ore di lettura

      Mit dieser Darstellung wird der Versuch unternommen, eine „moderne Hausgeschichte“ der Schenken von Erbach vom Zeitpunkt ihrer Erstnennung im Lorscher Codex (1165/70) bis zur Erlangung der Reichsstandschaft (1422) zu schreiben. Erstmals seit nahezu 150 Jahren liegt damit eine Neubewertung des sozialen Aufstiegs einer der wichtigsten, zur politischen Elite des Rhein-Main-Neckar-Raums im hohen und späten Mittelalter gehörenden, aber lange Zeit von der Forschung stiefmütterlich behandelten Adelsfamilie vor, die zu den typischen Vertretern der reichsunmittelbaren Grafen und Herren zählte. Neben den traditionellen Feldern der Adelsforschung fokussiert die Betrachtung gerade auch sozial-, mentalitäts-, wirtschafts- und kirchengeschichtliche Aspekte nichtfürstlichen-hochadeligen Handelns und kann so zeigen, daß die Entwicklung der Herren von Erbach in weiten Teilen vom politischen Beziehungssystem dieser Adelsgruppe abhängig war und kaum einem „planmäßig verfolgten Aufstieg“ aus der Reichsministerialität entsprach, wie dies die bisherige Forschung implizierte.

      Die Schenken und Herren von Erbach