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Morten Reitmayer

    Unternehmen am Ende des "goldenen Zeitalters"
    Elite
    Die Anfänge der Gegenwart
    Bankiers im Kaiserreich
    • Bereits für die Zeitgenossen waren die 1970er und 1980er Jahre eine Zeit beschleunigten Wandels eines Wandels, der zunächst vor allem als krisenhaft wahrgenommen wurde. Doch die Geschichte des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts erschöpfte sich nicht in Krisen. Zugleich vollzog sich mal sichtbar, mal verdeckt ein Aufbruch auf vielen Feldern, so dass sich Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur nachhaltig veränderten. Schon die Zeitdiagnosen konstatierten den Zäsurcharakter dieser Jahre nach dem Boom. Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes spüren den Umbrüchen an ausgewählten Beispielen nach, sie fragen nach dem Verhältnis von Kontinuität und Zäsur und schärfen so den Blick für die Anfänge der Gegenwart.--

      Die Anfänge der Gegenwart
    • Elite

      Sozialgeschichte einer politisch-gesellschaftlichen Idee in der frühen Bundesrepublik

      • 628pagine
      • 22 ore di lettura

      Das Buch untersucht, weshalb der Elite-Begriff erst nach 1945 in Deutschland eine tragende Rolle zur Beschreibung der politisch-sozialen Ordnung spielte. „Elite“ wird dabei als eine bestimmte Form des Meinungswissens über die Ordnung der Gesellschaft verstanden, das im Wesentlichen auf vier Annahmen basiert: 1. Jede Gesellschaft zerfällt in die Elite und die Nicht-Elite. 2. Die Elite bildet den (einzig) relevanten Teil einer Gesellschaft. 3. Eliten werden sozial wirksam durch die Herstellung eines Konsenses, nicht durch Unterwerfung. 4. Elite-Mitglieder werden in Systemen der Leistungsauslese unter Konkurrenzbedingungen ausgewählt. Damit wurde der westdeutschen Gesellschaft genau die stabile politisch-ideelle Ordnung gegeben, die den politischen Systemen seit 1871 fehlte.

      Elite
    • „Macht den Unternehmern Dampf, Klassenkampf!“ Dieser Slogan einer kapitalismuskritischen Demonstration verweist unmissverständlich auf die äußerst schwierige Lage, in der sich Wirtschaft und Unternehmen zu Beginn der 1970er Jahre in der Bundesrepublik befanden. Doch nicht nur der politisch-kulturelle Einschnitt infolge von „1968“ stellte sie vor ganz neue Herausforderungen. Wichtiger noch war das nun unausweichlich zu Tage tretende Ende des wirtschaftlichen Nachkriegsbooms, dem es mit neuen Strategien und Maßnahmen zu begegnen galt. Wie haben Unternehmen am Ende des „goldenen Zeitalters“ (Eric Hobsbawm) reagiert? Welche Maßnahmen zur Neuausrichtung und Reorganisation erwiesen sich als erfolgreich? Und was veränderte sich im Zuge dieser Transformationen während der 1970er Jahre eigentlich? Die Unternehmen, einzelne Branchen, ganze Märkte oder gar die Struktur des gesamten Wirtschaftssystems? Der Band versammelt Beiträge aus der Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte und bilanziert damit erstmals den Stand dieser historischen Forschungen zu den 1970er Jahren. Neben empirischen Unternehmensfallstudien werden die Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft sowie der Wandel unternehmerischer Semantiken genauer unter die Lupe genommen. Studien zu Frankreich, Polen und der DDR kontrastieren die westdeutschen Befunde.

      Unternehmen am Ende des "goldenen Zeitalters"