Proust in der Konstellation der Moderne
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Der vorliegende Band situierte Prousts „À la recherche du temps perdu“ in der Konstellation der Moderne. Die Untersuchungen beleuchten die Beziehungen zum Symbolismus und zum russischen Roman des späten 19. Jahrhunderts sowie die Parallelen und Unterschiede zu Prousts Zeitgenossen wie Gide, Cendrars, Apollinaire, Musil, Jünger, Joyce und Virginia Woolf. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den bisher unzureichend erforschten Verbindungen zur Avantgarde und deren Techniken wie Montage und Collage. Zudem werden andere Kunstformen, wie Malerei und Ballett, in den Blick genommen. Die Einordnung von Prousts Ästhetik und seinen literaturtheoretischen Konzepten in zeitgenössische Tendenzen, etwa im Verhältnis zum russischen Formalismus, wird ebenfalls thematisiert. Die gesammelten Studien bieten somit einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Einflüsse und Wechselwirkungen, die Prousts Werk prägten, und tragen dazu bei, sein literarisches Schaffen im Kontext der modernen Literatur besser zu verstehen.
