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Sarah Häseler-Bestmann

    Sozialraumorientierte Gesundheitsförderung am Beispiel der Jugendaktion GUT DRAUF der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
    Alltagskompatible Perspektive
    Begegnung, Beratung und Bildung für Familien
    • Begegnung, Beratung und Bildung für Familien

      Eine exemplarisch-empirische Untersuchung von Familienzentren im Stadtteil

      Einem afrikanischen Sprichwort zufolge benötigt man zur Erziehung eines Kindes ein ganzes Dorf. In den westlichen Gesellschaften sind die Tage solcher „Dorfstrukturen“ jedoch weitgehend gezählt, wodurch sich die erzieherische Verantwortung alleine auf die Eltern konzentriert. Um diesen eine geeignete Stütze anzubieten, bedarf es dringender denn je einer familienfreundlichen Infrastruktur, die neben der Schulung der Erziehungskompetenz auch den Druck nimmt, immer alles „richtig“ machen zu müssen. Familienzentren können solche Anlauforte für Begegnung, Beratung und Bildung im Stadtteil sein und zu einer familienfreundlichen Infrastruktur beitragen. Basierend auf der empirischen Analyse von vier Familienzentren werden deren strukturelle Anforderungen, das methodische Handeln der Mitarbeitenden sowie der konkrete Nutzen für Familien dargestellt. Sozialarbeiter*innen erhalten so einen Einblick in die Arbeitsweise von Familienzentren und finden darüber hinaus theoretische Begründungen für deren Notwendigkeit.

      Begegnung, Beratung und Bildung für Familien
    • Alltagskompatible Perspektive

      Teilhabe an Erwerbsarbeit und Arbeitsleben für psychisch beeinträchtigte Menschen durch individuelle Begleitung und inklusiv-sozialräumliche Projekte

      Das Gestalten von Ermöglichungsbedingungen betrachtet das Zusammenspiel von Individuum und Gesellschaft und fokussiert Teilhabezugänge als zentrale Handlungsansatzpunkte in der Sozialen Arbeit. Eine Herausforderung liegt darin, eine alltagskompatible Perspektive einzunehmen und die Komplexität des Lebens der Menschen zu berücksichtigen, anstatt diese durch funktionale Differenzierungen zu reduzieren. Oft weichen professionelle Sichtweisen von den alltagsbezogenen Wirklichkeitskonstrukten der Adressat/inn/en ab. Mit dem Inkrafttreten des ‚Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen‘ (BRK) im März 2009 verpflichtet sich die Bundesrepublik zur Durchsetzung der Menschen- und Selbstbestimmungsrechte von Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen sowie zur Förderung ihrer Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen. Soziale Inklusion, Selbstbestimmung und der Schutz vor Diskriminierung bedeuten „unabhängige Lebensführung und Einbeziehung in die Gemeinschaft“ (Artikel 19 der BRK), was auch die Teilhabe am Arbeitsleben umfasst. Das Kooperationsprojekt ‚Netzwerk Arbeit und seelische Gesundheit in Lichtenberg‘ sowie die Projekte ‚Lotsen für Arbeit‘ und ‚Cosmos‘ in anderen Berliner Stadtbezirken setzen in diesem Spannungsfeld an. Sie basieren auf drei zentralen Säulen: anonymer Kurzberatung, langfristigem Coaching und der Vernetzung aller Akteure im Bereich Arbeit und Beschäftigung, um psychisch Beeinträcht

      Alltagskompatible Perspektive