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Axel Drecoll

    Der Fiskus als Verfolger
    Die Geschichte der Bayern LB
    Authentizität als Kapital historischer Orte?
    Nationalsozialistische Konzentrationslager
    Bruchstücke '45
    • Zwischen pädagogischen Angeboten und »Schlachtfeldtourismus«: Welche Rolle spielt Authentizität bei der Vermittlung von Geschichte? Historischen Orten wie Gedenk- und Erinnerungsstätten wird in vielfacher Weise Authentizität zugeschrieben. Doch was ist das Authentische an diesen Orten, die permanent Veränderungen unterworfen sind? Die Bedeutung von Authentizität variiert von Ort zu Ort, ebenso wird das Authentische in verschiedenen Formen inszeniert. Es spielt bei pädagogischen Angeboten und in der Bildungsarbeit eine Rolle, wird aber auch bei Stadtführungen eingesetzt. Die Beiträge widmen sich diesen Themenfeldern und behalten dabei immer im Blick, inwiefern Authentizitätszuschreibungen und -erwartungen bedient oder auch dekonstruiert werden. Das Buch ist eine Publikation des Leibniz-Forschungsverbundes »Historische Authentizität«. Aus dem Inhalt: Insa Eschebach: Blutgetränkte Erde. Die Sakralisierung historischer Orte des Massensterbens Stefanie Endlich: »Hier stand das Geburtshaus Richard Wagners …« Historische Stadtführungen auf der Suche nach der authentischen Topographie Jörg Skriebeleit: Dark Tourism. Reisen ins Reich der Toten Melissa Gussmann, Martin Merkt und Stephan Schwan: Zur Wahrnehmung und Wirkung historischer Orte. Eine kognitionspsychologische Perspektive

      Authentizität als Kapital historischer Orte?
    • Die Geschichte der Bayern LB

      • 394pagine
      • 14 ore di lettura

      Es ist kein Zufall, dass das älteste Vorgängerunternehmen der BayernLB, die Bayerische Landeskulturrentenanstalt, zur Förderung der Landwirtschaft gegründet wurde. Bayern war damals, 1884, ein Agrarstaat, und so war der Geschäftszweck die Ausreichung von Darlehen zur Verbesserung der Böden. Sowohl die Landeskulturrentenanstalt (später: Landesbodenkreditanstalt) als auch das andere Vorgängerinstitut, die Girozentrale und spätere Bayerische Gemeindebank, waren auf das Engste mit dem bayerischen Staat verbunden. Mit dem Wandel zum Industriestaat veränderten sich auch die Aufgabengebiete vollständig. Von den Zeiten des Märchenkönigs Ludwig II. über Republik, Diktatur und erneuter Republik ist die Geschichte der BayernLB ein Spiegel der bayerischen Wirtschaftsgeschichte bis zum heutigen Tag.

      Die Geschichte der Bayern LB
    • Der Fiskus als Verfolger

      Die steuerliche Diskriminierung der Juden in Bayern 1933-1941/42

      • 374pagine
      • 14 ore di lettura

      Bevor der NS-Staat die Juden ermordete, raubte er sie aus. Protagonist in diesem Vorstadium der Vernichtung war der Er diskriminierte die Opfer durch Steuern und Sonderabgaben, beschlagnahmte und verwertete ihr Vermögen. Dass auch die Finanzbeamten die antisemitische NS-Politik unterstützten, hat die Forschung lange Zeit übersehen. Die vorliegende Studie schließt diese Lücke. Auf der Basis zahlreicher, zum Teil erst seit kurzem erschlossener Quellen rückt sie den Fiskus als Täter der Judenverfolgung in Bayern in den Mittelpunkt und untersucht die verheerenden Folgen für die Opfer. Die Ergebnisse sind Die finanziellen Interessen des Staates und der radauantisemitische Radikalismus gingen Hand in Hand und verstärkten den Verfolgungsdruck auf die jüdische Bevölkerung immens. Ausgeübt wurde er von einer unseligen Allianz zwischen der klassischen Bürokratie und dem Verfolgungsapparat von Partei und Gestapo. So wandelt sich das Bild der traditionellen Finanzbehörde vom neutralen Befehlsempfänger zu einem zentralen Akteur der Judenverfolgung und zu einer tragenden Stütze des NS-Regimes.

      Der Fiskus als Verfolger