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Christiane Brandt Salloum

    Adlers Fittiche
    Quellen zur Landesgeschichte der Provinz Schleswig-Holstein im 19. und 20. Jahrhundert
    • Adlers Fittiche

      • 109pagine
      • 4 ore di lettura

      „Adlers Fittiche“ dokumentiert die Wandlungen des preußischen Wappentiers vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart. Diese Entwicklung wird vor allem durch Abbildungen erzählt, ergänzt durch einige schriftliche Quellen. Im Spiegel von Siegeln, Münzen und Wappenhandschriften sowie Chronik-Illustrationen und Gemälden zeigt sich der „rote Adler“ der Mark Brandenburg und sein „schwarzes“ Pendant aus dem Preußenland des Deutschen Ordens. Mit der Erhebung des brandenburgischen Kurfürsten zum König in Preußen wurde der schwarze Adler zum Wappentier der gesamten Monarchie. Er nahm spezielle Formen im Militär und als Schiffskennzeichen an. Im 19. Jahrhundert konkurrierte der schwarze einköpfige Adler mit dem doppelköpfigen Adler der Habsburgermonarchie, setzte sich 1871 durch und präsentierte sich nach 1918 als Reichs- und Preußischer Adler in neuer Gestalt. Seine Varianten bilden heute die Grundlage für Dienstsiegel und Logos verschiedener Institutionen. Der Preußenadler in der „republikanischen“ Form wird vom Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz als Wahrzeichen einer reflektierten preußischen Erinnerungskultur anerkannt. Ein Anhang zur heraldischen Dokumentation zeigt die Entwicklung der Siegelbilder seit etwa 1650. Mit „Adlers Fittiche“ möchte das Archiv seinem Wahrzeichen die Ehre erweisen und ein Kaleidoskop über die „Wandlungen eines Wappenvogels“ und damit die bunte preußische Geschichte bieten.

      Adlers Fittiche